Artikel zur Wiedervereinigung


Wut über Wiedervereinigung

Regisseur Andreas Dresen: Der Osten wurde über den Tisch gezogen

Da ist aber mal jemand richtig sauer auf die Wiedervereinigung und holt aus zum Rundumschlag: Der Regisseur und Laienrichter am Verfassungsgericht Brandenburg, Andreas Dresen, hat die Umsetzung der Wiedervereinigung kritisiert. „Das ist ja nun mal Fakt, dass der Osten über den Tisch gezogen wurde, da muss man nicht mal an die Gerichte gucken. Es reicht ein genereller Blick darauf, wie Institutionen besetzt sind“, sagte Dresen der Märkischen Allgemeinen Zeitung

berliner-kurier.de, 29.07.2023

Mutige Frauen, mutige Wendegeschichten

Carmen Niebergall: Wie eine Genthinerin mit über die Wiedervereinigung entschied

Sie haben dem System getrotzt, haben sich aufgelehnt und für ihre Sache gekämpft. MDR SACHSEN-ANHALT erzählt zum Tag der Deutschen Einheit die Geschichten von vier mutigen Frauen. Carmen Niebergall ist eine von ihnen. In Genthin organisiert sie Ende der 1980er Jahre Demonstrationen der Bürgerbewegung, dann wird sie in die letzte Volkskammer der DDR gewählt, trifft Helmut Kohl – und entscheidet mit über den Einigungsvertrag

mdr.de, 29.09.2021

Zeitzeuge Weidenfeld zu Mauerfall, DDR und der Regierung Kohl

Als Zeitzeuge erklärt der LMU-Professor, was die Regierung Kohl 1989 richtig gemacht hat und welche Fehler begangen worden sind - und er zieht einen Vergleich

abendzeitung-muenchen.de, 30.09.2020

Botschafter a.D. Peter Hartmann zum "Zwei-plus-Vier-Vertrag"

"Leben in Freiheit und Demokratie ermöglichen"

Als ehemalige Besatzungsmächte hatten Frankreich und Großbritannien zunächst Vorbehalte gegenüber einer Wiedervereinigung Deutschlands. Am 12. September 1990 besiegelte der Zwei-plus-Vier-Vertrag dann aber doch das Ende der deutschen Teilung. Dr. Peter Hartmann arbeitete damals unter Bundeskanzler Helmut Kohl im Kanzleramt und erzählt im Interview von Hürden und wichtigen Meilensteinen auf dem Weg zur Deutschen Einheit

bundesregierung.de, 12.09.2020

Volkskammer beschließt Neugründung der Länder

30 Jahre: Wie um die neuen Bundesländer gefeilscht wurde

Am 22. Juli 1990 verabschiedet die Volkskammer der DDR das Ländereinführungsgesetz. Aus den 14 Bezirken der DDR müssen Bundesländer gebildet werden, als Grundvoraussetzung für die deutsche Einheit. Jetzt geht es um Schicksale: Werde ich Sachse, bin ich Thüringer, möchte ich Sachsen-Anhalter sein? Noch nie zuvor ist eine derartig gravierende Strukturveränderung durch demokratische Abstimmungsprozesse und "politische Laien" umgesetzt worden. Der MDR hat dazu eine neue dreiteilige Dokumentation gedreht. Autorin ist die Leipziger Filmemacherin Katja Herr. Sie hat politischen Akteure von damals interviewt und erstaunliche Offenheit erlebt

mdr.de, 22.07.2020

Theo Waigel zu 30 Jahre Währungsunion

„Von den Mythen wird nicht viel übrigbleiben"

Am 1. Juli 1990 brachte die Währungsunion der DDR die D-Mark und Massenarbeitslosigkeit. Ex-Finanzminister Waigel und Ostbeauftragter Wanderwitz ziehen im Interview Bilanz

pnn.de, 30.06.2020

Zeitenwende Live

Erzählsalon „30 Jahre Deutsche Einheit“: Wer Chef werden wollte, durfte nicht sächseln

Acht Menschen berichten von ihren Nachwendeerfahrungen. Die einzige Westdeutsche zieht eine ernüchternde Bilanz

berliner-zeitung.de, 17.06.2020

DDR-Vereinigungskriminalität

Tarnfirmen und geheime Konten: Wie die SED ihr Vermögen versteckte

Ende Mai 1990 berief die DDR-Volkskammer eine unabhängige Kommission, um Gelder, Firmen und Immobilien der Parteien und Massenorganisationen aufzuspüren

berliner-zeitung.de, 28.05.2020

Das letzte, verrückte Jahr der DDR und der Weg zur Einheit (1)

„Es wird keine DDR mehr geben“

l-iz.de, 19.04.2020

Die Wende im DDR-Verteidigungsministerium

Ostern vor 30 Jahren: In Strausberg, dem Sitz des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR, fährt ein Bürgerrechtler aus dem mecklenburgischen Camin vor. Der 43-jährige Werner E. Ablaß hat seit dem 10. April eine Bevollmächtigung des designierten Ministerpräsidenten Lothar de Maizière (CDU) in der Tasche: Er sei berechtigt, im Ministerium Gespräche zu führen, steht da. Mehr nicht

moz.de, 19.04.2020

Wiedervereinigung von evangelischer Kirche Ost und West

Einheit ohne Wandel

Zwei konträre deutsche Staaten mussten vor 30 Jahren zusammengebracht werden. Es sollte zusammen wachsen, was zusammen gehört. Vieles ist gelungen. Aber der Geburtsschmerz hält an. Auch in den Kirchen. Im Januar 1990 wurde der Grundstein gelegt für die evangelische deutsche Einheit

deutschlandfunk.de, 08.01.2020