Autorin über Nachwendekinder
„Ich feiere
Nie-Wieder-Vereinigung“
Ein Gespräch unter Nachwendekindern über das Trauma der Arbeitslosigkeit, gebrochene Nasen und Sekt am dritten Oktober
taz.de, 28.04.2024
Der Film „Herzsprung“ (1992) – ein nüchterner Blick auf die deutsche Wiedervereinigung
Die 74. Berlinale präsentierte auf der alljährlichen Retrospektive deutsche Filme der Nachkriegszeit unter dem Motto: „Das andere Kino – Aus dem Archiv der deutschen Kinemathek.“ Der Film „Herzsprung“ (1992) von Helke Misselwitz (geb. 1947) widerspricht dem offiziellen Bild der deutschen Wiedervereinigung, laut dem eine „friedliche Revolution“ die Diktatur in der DDR gestürzt und der Demokratie zum Durchbruch verholfen habe
wsws.org, 23.03.2024
Wut über Wiedervereinigung
Regisseur Andreas Dresen: Der Osten wurde über den Tisch gezogen
Da ist aber mal jemand richtig sauer auf die Wiedervereinigung und holt aus zum Rundumschlag: Der Regisseur und Laienrichter am Verfassungsgericht Brandenburg, Andreas Dresen, hat die Umsetzung der Wiedervereinigung kritisiert. „Das ist ja nun mal Fakt, dass der Osten über den Tisch gezogen wurde, da muss man nicht mal an die Gerichte gucken. Es reicht ein genereller Blick darauf, wie Institutionen besetzt sind“, sagte Dresen der Märkischen Allgemeinen Zeitung
berliner-kurier.de, 29.07.2023
Mutige Frauen, mutige Wendegeschichten
Carmen Niebergall: Wie eine Genthinerin mit über die Wiedervereinigung entschied
Sie haben dem System getrotzt, haben sich aufgelehnt und für ihre Sache gekämpft. MDR SACHSEN-ANHALT erzählt zum Tag der Deutschen Einheit die Geschichten von vier mutigen Frauen. Carmen Niebergall ist eine von ihnen. In Genthin organisiert sie Ende der 1980er Jahre Demonstrationen der Bürgerbewegung, dann wird sie in die letzte Volkskammer der DDR gewählt, trifft Helmut Kohl – und entscheidet mit über den Einigungsvertrag
mdr.de, 29.09.2021
Zeitzeuge Weidenfeld zu Mauerfall, DDR und der Regierung Kohl
Als Zeitzeuge erklärt der LMU-Professor, was die Regierung Kohl 1989 richtig gemacht hat und welche Fehler begangen worden sind - und er zieht einen Vergleich
abendzeitung-muenchen.de, 30.09.2020
Botschafter a.D. Peter Hartmann zum "Zwei-plus-Vier-Vertrag"
"Leben in Freiheit und Demokratie ermöglichen"
Als ehemalige Besatzungsmächte hatten Frankreich und Großbritannien zunächst Vorbehalte gegenüber einer Wiedervereinigung Deutschlands. Am 12. September 1990 besiegelte der Zwei-plus-Vier-Vertrag dann aber doch das Ende der deutschen Teilung. Dr. Peter Hartmann arbeitete damals unter Bundeskanzler Helmut Kohl im Kanzleramt und erzählt im Interview von Hürden und wichtigen Meilensteinen auf dem Weg zur Deutschen Einheit
bundesregierung.de, 12.09.2020
Volkskammer beschließt Neugründung der Länder
30 Jahre: Wie um die neuen Bundesländer gefeilscht wurde
Am 22. Juli 1990 verabschiedet die Volkskammer der DDR das Ländereinführungsgesetz. Aus den 14 Bezirken der DDR müssen Bundesländer gebildet werden, als Grundvoraussetzung für die deutsche Einheit. Jetzt geht es um Schicksale: Werde ich Sachse, bin ich Thüringer, möchte ich Sachsen-Anhalter sein? Noch nie zuvor ist eine derartig gravierende Strukturveränderung durch demokratische Abstimmungsprozesse und "politische Laien" umgesetzt worden. Der MDR hat dazu eine neue dreiteilige Dokumentation gedreht. Autorin ist die Leipziger Filmemacherin Katja Herr. Sie hat politischen Akteure von damals interviewt und erstaunliche Offenheit erlebt
mdr.de, 22.07.2020
Theo Waigel zu 30 Jahre Währungsunion
„Von den Mythen wird nicht viel übrigbleiben"
Am 1. Juli 1990 brachte die Währungsunion der DDR die D-Mark und Massenarbeitslosigkeit. Ex-Finanzminister Waigel und Ostbeauftragter Wanderwitz ziehen im Interview Bilanz
pnn.de, 30.06.2020
Zeitenwende Live
Erzählsalon „30 Jahre Deutsche Einheit“: Wer Chef werden wollte, durfte nicht sächseln
Acht Menschen berichten von ihren Nachwendeerfahrungen. Die einzige Westdeutsche zieht eine ernüchternde Bilanz
berliner-zeitung.de, 17.06.2020
DDR-Vereinigungskriminalität
Tarnfirmen und geheime Konten: Wie die SED ihr Vermögen versteckte
Ende Mai 1990 berief die DDR-Volkskammer eine unabhängige Kommission, um Gelder, Firmen und Immobilien der Parteien und Massenorganisationen aufzuspüren
berliner-zeitung.de, 28.05.2020
Das letzte, verrückte Jahr der DDR und der Weg zur Einheit (1)
„Es wird keine DDR mehr geben“
l-iz.de, 19.04.2020
Die Wende im DDR-Verteidigungsministerium
Ostern vor 30 Jahren: In Strausberg, dem Sitz des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR, fährt ein Bürgerrechtler aus dem mecklenburgischen Camin vor. Der 43-jährige Werner E. Ablaß hat seit dem 10. April eine Bevollmächtigung des designierten Ministerpräsidenten Lothar de Maizière (CDU) in der Tasche: Er sei berechtigt, im Ministerium Gespräche zu führen, steht da. Mehr nicht
moz.de, 19.04.2020
Wiedervereinigung von evangelischer Kirche Ost und West
Zwei konträre deutsche Staaten mussten vor 30 Jahren zusammengebracht werden. Es sollte zusammen wachsen, was zusammen gehört. Vieles ist gelungen. Aber der Geburtsschmerz hält an. Auch in den Kirchen. Im Januar 1990 wurde der Grundstein gelegt für die evangelische deutsche Einheit
deutschlandfunk.de, 08.01.2020