Hier nur einige besondere Videos als Rückblick auf die DDR. Insbesondere bei www.youtube.com gibt es viele weitere, die hier nicht alle eingebaut werden können. Dort dann jeweils nach Stichworten wie DDR, SED, Stasi oder was immer interessiert, suchen.
Dass Königin Silvia eine Deutsche ist, wissen viele, dass sie familiäre Bindungen in die DDR hatte, die wenigsten. Ihr Lieblingsonkel Ernst Sommerlath lebte in Leipzig/Markkleeberg und hatte als geachteter Theologe keinen leichten Stand in dem sozialistischen Staat. Ebenso unbekannt ist bisher, dass die Königin mit einem geheimnisvollen Schweden in West-Berlin befreundet war – Carl-Gustav Svingel. Er war eine schillernde Figur im Kalten Krieg, agierte als Mittler zwischen Ost und West und half vielen Menschen aus der DDR heraus. Den Spuren Svingels folgt im Film die schwedische Journalistin und ehemalige Deutschlandkorrespondentin Ingrid Thörnqvist. Mit Thörnqvist hat die schwedische Königin erstmals in persönlichen Gesprächen über ihren ostdeutschen Familienzweig und die Verbindungen zu Svingel berichtet. Ein Film über geheime und offizielle Beziehungen zwischen der DDR und Schweden, über bewegende Liebesgeschichten und unbekannte Sonderwege, als der Eiserne Vorhang die Welt in Ost und West teilte. Der Historiker und Geheimdienstkenner Helmut Müller-Enbergs ordnet Schwedens Sonderrolle als ein Top-Zielland für die Stasi ein. Brisant dabei: dutzende Schweden aus Politik, Wirtschaft und Kultur haben mit der Stasi kooperiert. Und bis auf das Spiegel-Cover schaffte es 1979 die Enttarnung des DDR-Geheimdienst-Chefs Markus Wolf in Stockholm. Die Dokumentation ist eine spannende und aufschlussreiche Spurensuche über ein kaum bekanntes Kapitel des Kalten Krieges, der heute in seiner Konfliktlage wieder erschreckend aktuell geworden ist. Dabei wird auf bisher ungesehenes Archivmaterial aus dem schwedischen Fernseharchiv und dem reichen privaten Schmalfilm- und Fotofundus seiner Hauptprotagonisten zurückgegriffen. Der Film hinterfragt die Sonderrolle Schwedens als neutraler Nachbar der DDR und zeigt die Komplexität und Widersprüchlichkeit dieser Länderbeziehung auf. "Als der Sandmann nach Bullerbü kam - Schweden und die DDR" Film von Claudia Gründer Eine Gemeinschaftsproduktion von Schulz/Wendelmann Film mit dem rbb unterstützt mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Erstsendung: 12.12.2023/rbb
50 Jahre Transitstrecke: Auf der F5 durch die DDR
Das Transitabkommen zwischen der DDR und der Bundesrepublik sollte die innerdeutschen Beziehungen verbessern. Insbesondere wer in den West-Sektoren Berlins lebte oder dort Familie hatte, hoffte ab 1972 auf eine einfachere und günstigere Fahrt durch den sozialistischen Staat. Wer mit dem Auto von Norddeutschland nach West-Berlin wollte, nahm die Fernverkehrsstraße 5. Die zweispurige Landstraße war zehn Jahre lang die einzige Transitstrecke, die nicht über eine Autobahn verlief: Für viele Westdeutsche ein Fenster in den Osten - und für viele DDR-Bürger eine Möglichkeit zur Flucht
ndr.de
Brigitte Bielke: Wahlen in der DDR
Brigitte Bielke, damals Berufsschullehrerin, ist 1986 in der DDR nicht zur Wahl gegangen, weil die aktuellen politischen Ereignisse sie von der Zustimmung durch die Teilnahme an dieser abhielten. Die Verweigerung des Urnengangs führte zu ihrer fristlosen Entlassung, womit sie nicht gerechnet hatte
Zeitzeugen-Portal, www.youtube.com
Rainer Eppelmann: Wahlbetrug in der DDR
Rainer Eppelmann und andere Bürgerrechtler wollten im Frühjahr 1989 den Betrug bei den DDR-Kommunalwahlen aufdecken. Sie konnten durch das Nachzählen von Stimmen beweisen, dass Wahlfälschungen von Seiten der DDR-Regierung betrieben wurden
Zeitzeugen-Portal, www.youtube.com
Die geheimen Mordermittler der DDR
In der DDR sind sie ein Staatsgeheimnis: eine Spezialkommission der Stasi, die Verbrecher jagt, die es im sozialistischen Staat gar nicht geben sollte, zum Beispiel Serienmörder
zdf.de, 17.1.2021
Fakten – Meinung – Mythen. Die DDR als Projektionsfläche
Gab es im „ersten sozialistischen Staat auf deutschem Boden“ tatsächlich keinen Antisemitismus, keine Kriminalität, keine Wohnungsnot, dafür aber die beste Bildung und medizinische Versorgung für jeden und überall soziale Gerechtigkeit und Solidarität? Darüber diskutierten die ehemalige Grünen-Politikerin Antje Hermenau und der DDR-Bürgerrechtler Werner Schulz in unserer Veranstaltung „Fakten – Meinung – Mythen. Die DDR als Projektionsfläche!“
bundesstiftung-aufarbeitung.de, 27.11.2020
Prof. Hans-Joachim Meyer über die DDR-Schulpolitik
Prof. Hans-Joachim Meyer wurde nach der Volkskammerwahl 1990 Minister für Bildung und Wissenschaft in der letzten DDR-Regierung. Von 1990 bis 2002 war er Staatsminister für Wissenschaft und Kunst in Sachsen unter Ministerpräsident Kurt Biedenkopf. In unserem Interview, das für das Webportal "Aufbruch und Einheit. Die letzte DDR-Regierung" 2015 entstanden ist, spricht er über Schulpolitik, die damalige Situation in den DDR-Schulen und wie er die bestehenden Strukturen verändern wollte.
bundesstiftung-aufarbeitung.de, 16.10.2020
Wieviel Freiheit gab es im totalitären DDR-Staat? Für das persönliche Abenteuer hinter der Mauer haben sich viele DDR-Bürger Ungewöhnliches einfallen lassen, festgehalten auf privaten Filmen
zdf.de, 29.11.2018
Film von Claudia Gründer und Christian H. Schulz
"Die Nazis waren doch alle im Westen" – dies war und ist häufig die landläufige Meinung über den Verbleib nationalsozialistischer Täter und Mitläufer nach dem Zweiten Weltkrieg. Sind aber tatsächlich alle Nazis, die sich in der SBZ und der DDR aufhielten, ihren gerechten Strafen zugeführt worden oder frühzeitig in den Westen gegangen? Oder gab es auch in den Biografien manches Ostdeutschen braune Schatten?
mdr.de, 29.11.2016
Videos u.a. zur Ausstellung Leseland DDR
(steht Ihnen für die Kultur- und Bildungsarbeit im In- und Ausland zur Verfügung)
Die von der Bundesstiftung Aufarbeitung herausgegebene Schau umfasst 20 Tafeln. Sie kann gegen eine geringe Schutzgebühr als Poster-Set bestellt werden. Darüber hinaus werden weitere Formate und deren fremdsprachige Fassungen als Druckdateien bereitgestellt. Die Ausstellung ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur und zugleich eine Anregung für Jung und Alt, die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden. Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur von Stefan Wolle
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Wie war das, in der DDR zu leben? Oberflächlich gesehen wird die Deutsche Demokratische Republik im Geiste des totalitären Sozialismus regiert. Wer im Beruf befördert werden will oder einen guten Studienplatz ergattern möchte, der muss mit dem Regime kooperieren, muss Parteimitglied werden oder zumindest bei den vielen Massenorganisationen aktiv sein. Doch die ständige Überwachung und die fehlende politische Freiheit sorgen für Unmut in der Bevölkerung und viele Menschen fliehen in den "freieren" Westen. Als zu Beginn der 1970er Jahre Erich Honecker den Vorsitz der DDR Regierung übernimmt, will er die Stimmung in der Bevölkerung heben. Die Preise werden gesenkt, Arbeitsplätze werden geschaffen, Wohnungen werden gebaut. Die Betriebe, ein zentraler Punkt des Alltags, profitieren von Mindestlöhnen und höheren Rentenversprechen, während die Frauen Anspruch auf Mutterschaftsurlaub bekommen. Urlaubs- und Freizeitstätten werden geschaffen. Der Lebensstandard erhöht sich und man kann tatsächlich "gut" in der DDR leben. Doch der Wohlstand wird auf Pump finanziert. Durch Auslandschulden, von denen das Volk nichts weiß. Wie man damals in der DDR so lebte, darüber gibt euch Mirko in diesem Video einen kurzen Überblick.
© MrWissen2go Geschichte, www.youtube.com
Der "Arbeiter- und Bauernstaat" DDR garantierte jungen Menschen einen Ausbildungsplatz, versorgte die Werktätigen mit Betriebspolikliniken und Betriebskinderkrippen und offiziell herrschte Vollbeschäftigung. Die DDR, ein Arbeiterparadies? Zeitzeugen erinnern sich an die Solidarität in den Kollektiven und Brigaden, aber auch an veraltete Maschinen und hohe Planvorgaben. Viele Betriebe in der DDR wirtschafteten zur Zeit des Mauerfalls schon lange nicht mehr rentabel. 1990 wurde die Treuhandanstalt mit dem Ziel gegründet, die DDR-Betriebe zu privatisieren. Für manche DDR-Bürger boten sich neue Chancen in der Marktwirtschaft, vielen anderen blieb nur die Arbeitslosigkeit.
© MDR DOK, www.youtube.com
Es ist eine Geschichte, die vor mehr als 20 Jahren begann. Die Akteure sind westliche Pharmakonzerne und Staatsfunktionäre der DDR. Sie vereinbarten lukrative Deals, die verhängnisvolle Folgen hatten: Es wurden Menschen in tödliche Gefahr gebracht! Für die sorgfältig dokumentierten Forschungsergebnisse gaben westliche Firmen weit weniger als in ihren Heimatländern aus. Und die Dokumente belegen auch: Gewinner gab es hüben wie drüben. Denn der Verkauf ihrer Bürger für medizinische Versuche brachte der DDR begehrtes Westgeld ein.
Ein Betroffener ist Hubert Bruchmüller aus der Nähe von Magdeburg. Im Sommer 1989 klagte er über Herzbeschwerden. Er ging zum Hausarzt, dem er vertraute. Der riet ihm, eine nahegelegene Klinik für Herz- und Lungenkrankheiten aufzusuchen. Voller Hoffnung auf Heilung nahm Bruchmüller ein Medikament ein, ließ Herz-Katheder-Untersuchungen und Belastungstests über sich ergehen. Doch besser ging es ihm nicht.
Dann fiel ihm Rätselhaftes auf: Patienten in seiner Umgebung verschwanden zu Behandlungen und tauchten nie wieder auf. Die quälenden Erinnerungen ließen Bruchmüller bis heute nicht los. Recherchen, die er gemeinsam mit MDR-Reportern anstellte, haben das Rätsel nun gelöst. Was er erfuhr, hat ihn erschüttert. Ohne es zu wissen, hatte er ein Medikament für ein westliches Unternehmen getestet. Und dann der Schock: Im Verlauf der Test-Reihe waren sechs Patienten verstorben. Hubert Bruchmüller überlebte, weil mit der Wende in der DDR alle Studien schleunigst eingestellt wurden.
Das, was in der Klinik bei Magdeburg geschah, war kein Einzelfall. Im Keller des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte wurden Akten aus dem DDR-Gesundheitsministerium entdeckt. Ihr Inhalt sind Informationen über die Praxis der medizinischen Tests in der DDR. Tausenden Bürgern wurden Arzneien aus dem Westen verabreicht. Einverständniserklärungen waren für die DDR-Funktionäre kein Muss. Quelle: ARD / MDR | Quelldatum: 03.12.2012
ZDF, 6.10.2011
ZDF, 6.10.2011
ZDF, 6.10.2011
DDR 1987: Jugendliche aus Jena
Eine Gruppe Jugendlicher ist 1987 aus Jena nach Berlin-Kreuzberg ausgereist. SIe schildern, wie sie versucht haben, einfach als Jugendliche in der DDR zu leben - was sie nicht durften.
www.youtube.com, 16.10.2012
Die Dokumentation 'Die Frauen von Hoheneck' will den historischen Hintergrund deutlich machen und ein Licht auf diesen bisher wenig bekannten, beklemmenden Teil der DDR-Realität werfen, der die Menschen bis heute nicht loslässt. Im Frauengefängnis Hoheneck nahe Chemnitz wurden ab den späten 40er Jahren, vor allem aber nach 1970, Frauen inhaftiert, die wiederholte Ausreiseanträge gestellt oder Republikflucht geplant hatten
ARD, 9.9.2011
Das war die DDR 1 (Ich war Bürger der DDR)
Das war die DDR 2 (Von der Zone zum Staat)
Das war die DDR (Vom Plan zur Pleite)
Das war die DDR (In Fürsorge für das Volk)
Das war die DDR (Geist und Macht - die Kunst)
spiegeltv, youtube.com
Matthias Storck: Kindheit in der DDR der 1960er
gedaechtnisdernation, www.youtube.com
Matthias Storck: Jugend in der DDR der 1970er
gedaechtnisdernation, www.youtube.com
Matthias Storck: Schwerter zu Pflugscharen
GDN1970bis1979, www.youtube.com
Als Punk in der DDR - Gespräch mit Carsten Fiebler
DeineGeschichte, www.youtube.com
Der Umgang mit behinderten Minderjährigen in der DDR (5.10.52)
Mitschnitt der Beiträge der Fachtagung der Landesbeauftragten vom 18. März 2021. Der Umgang mit behinderten Minderjährigen in der DDR Kinder und Jugendliche in sonderpädagogischen, psychiatrischen und Behinderteneinrichtungen in der DDR.
Fachtagung der Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur
Schwerin, 18. März 2021, 10.00 – 16.30 Uhr Moderation Siv Stippekohl, Redakteurin (NDR)
Begrüßung, Anne Drescher, Landesbeauftragte
Grußwort Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung MV
„Strukturelle Gewalt in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen“; Prof. Dr. Karsten Laudien, Lehrstuhl Ethik an der Evangelischen Hochschule Berlin
„Erziehungsvorstellungen im Bereich der Sonderpädagogik und Psychiatrie in der DDR“; Dr. Anke Dreier-Horning, Deutsches Institut für Heimerziehungsforschung
„Sonderpädagogische, psychiatrische und Behinderteneinrichtungen in den DDR-Nordbezirken“
Falk Bersch, Autor
„Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Arbeit der Anlauf- und Beratungsstelle in Schwerin“ Burkhard Bley, stellv. Landesbeauftragter
Podiumsgespräch „Aufarbeitung, Anerkennung, Verbesserung der Lebenssituation von behinderten Menschen“; Falk Bersch, Hans Hopkes (Diakoniewerk Kloster Dobbertin), Prof. Dr. Karsten Laudien, Beate Runge (Betroffene)
Dokus aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, www.youtube.com
Treffen des Hayek-Clubs Frankfurt am Main
Rede zum 26.Jahrestag der Maueröffnung von Rainer Eppelmann, Ehrenamtlicher Vorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur:
„Unser Weg der Selbstbefreiung von der Diktatur in die Demokratie – eine Herausforderung für uns alle im vereinten Deutschland“
Einmal im Jahr laden wir herausragende Persönlichkeiten in den Hayek-Club Frankfurt am Main ein, die in Unrechtsstaaten für Freiheit und Demokratie gekämpft haben. Ihr Engagement ist Vorbild und Mahnung zur Wachsamkeit gleichermaßen. Beim nächsten Treffen des Hayek-Clubs, am 26. Jahrestag der Öffnung der Berliner Mauer, wird ein Mann zu uns sprechen, der wie wenige andere über viele Jahre hartnäckig und letztlich sehr erfolgreich in der DDR-Opposition gewirkt hat: Rainer Eppelmann.
Herr Eppelmann wurde 1943 in Berlin geboren. Ausbildung zum Maurer, Wehrdienstverweigerung mit achtmonatiger Inhaftierung, danach Bausoldat in der NVA. 1969-1975 Theologiestudium. Bis 1989 Kreis-Jugendpfarrer in Berlin-Friedrichshain. Initiator zahlreicher Aktivitäten von Friedens- und Menschenrechtsgruppen in der DDR. 1990 Abgeordneter der Volkskammer in der Fraktion CDU/DA. Minister für Abrüstung und Verteidigung. 1990-2005 Mitglied des Deutschen Bundestags für die CDU. 1992-1998 Vorsitzender Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur“. Ehrenamtlicher Vorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. 2007 erschien seine Autobiographie „Gottes doppelte Spur. Vom Staatsfeind zum Parlamentarier“.
© Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft e.V., www.youtube.com
Bernd Gehrke | Persönliche Erfahrungen in der DDR
© Denknetz, www.youtube.com
© Irohne, www.vimeo.com
Mit einem Prolog von Stefan Krawczyk, ein Auftritt in Ost-Berlin.Es geht um die letzte Wahl unter Honecker in diesem Film. Viele Oppositionelle kommen zu Wort - heimlich aufgenommen ohne Erlaubnis von oben auf in die DDR hineingeschmuggelten S-VHS-Kameras, die von Oppositionellen bedient wurden. Statements u.a. von Bärbel Bohley Werner Fischer Edelbert Richter Reinhard Lampe
"Am 7. Mai 1989 sind die DDR-Bürger wieder einmal aufgerufen, die „Kandidaten der Nationalen Front" zu wählen. Das Wahlverfahren ist wie eh und je nur scheinbar demokratisch: Auf einer von der SED abgesegneten Einheitsliste stehen die Kandidaten, die fast keinem der Wähler bekannt sind. Eine Abstimmung über einzelne Wahlvorschläge ist nicht möglich. Für die gesamte Liste gibt es nur die Unterscheidung zwischen Ja-Stimme, Nein-Stimme und ungültiger Stimme. In der Bevölkerung wird der Gang zur Wahlurne deshalb auch treffend als „Zettelfalten" bezeichnet. Was nur wenige DDR-Bürger wissen: Eine Nein-Stimme, also eine Ablehnung des Wahlvorschlags, wird nur dann anerkannt, wenn der Wähler auf der Liste jeden einzelnen Namen säuberlich durchstreicht. Jede Abweichung von dieser äußeren Form macht den Stimmzettel ungültig."
(Quelle: http://www.jugendopposition.de)
© Filme zum Mauerfall, www.youtube.com, 17.10.2012
Videos zu den Sitzungen der Volkskammer bei diesem Link
© Jac Biermann, www.youtube.com
© DeineGeschichte, www.youtube.com, 30.7.2010
© Loretta Loretta, www.youtube.com
ReviewTheOldStuff, www-youtube.com, 10.12.2021
ReviewTheOldStuff, www-youtube.com, 17.12.2021
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© sommteck, www.youtube.com, 21.10.2012
In Erinnerung an die am 1. März 1943 aus Magdeburg deportierten Sinti stellt Simone Trieder im Literaturgespräch mit Pascal Begrich, Historiker und Geschäftsführer von Miteinander e.V., ihr jüngst erschienenes Buch "Sinti in der DDR. Alltag einer Minderheit" vor.