Zeitzeuge berichtet: Mein Vater trat schnell wieder aus der SED
aus
Im April 1946 werden KPD und SPD zwangsvereinigt. Mein Vater war Mitglied der SPD gewesen und kannte die spätere SED- und Stasi-Elite
berliner-zeitung.de, 30.04.2024
Kulturpolitik der DDR: Das "Kahlschlag-Plenum" der SED 1965
Das 11. Plenum des Zentralkomitees der SED im Dezember 1965 sollte sich eigentlich mit Wirtschaftsfragen beschäftigen. Stattdessen geriet es zur Abrechnung mit Reformversuchen in Kunst und Kultur. Die SED wollte Intellektuelle auf Parteilinie zwingen
ndr.de, 06.04.2022
Vor 50 Jahren löschte die SED den privaten DDR-Mittelstand aus
Als ein Preis für die Ablösung Ulbrichts ließ der neue Parteichef Honecker 1972 fast 12.000 Unternehmen enteignen
oiger.de, 08.02.2022
Bevor die DDR unterging, langte die SED richtig zu
Am 7. Oktober 1989 feierte sich das Regime um Erich Honecker und Erich Mielke selbst. Ein letztes Mal noch versuchten Stasi und Volkspolizei, die Opposition niederzuknüppeln
welt.de, 07.12.2021
Schule für Revolutionäre : Fatale Instrumentalisierung
Im ländlichen Brandenburg ließ die SED Revolutionäre ausbilden. Wo anfangs noch Begeisterung herrschte, machte sich am Ende Stagnation und Resignation breit
faz.net, 02.11.2021
21./22. April 1946: Gründung der SED
Warum die SPD von der KPD zur Vereinigung gezwungen wurde
Am 21. und 22. April 1946 schien mit der Vereinigung von KPD und SPD zur SED ein alter Traum der Arbeiterbewegung in Erfüllung zu gehen: die Einheit der deutschen Linken. Doch in Wirklichkeit war es eine von der KPD und der sowjetischen Besatzungsmacht forcierte Zwangsvereinigung, um die SPD in der SBZ zu entmachten. Die SED regierte fortan unangefochten als Staatspartei bis in den Herbst 1989
mdr.de, 28.04.2021
Vor 75 Jahren in Ost-Berlin: Gründung der SED
Ein Händedruck als Symbol des Endes des „Bruderkampfs“
Hoffnungen auf eine echte Einheit von Kommunisten und Sozialdemokraten zerstäubten sich schnell, nachdem am 22. April 1946 unter sowjetischem Druck in Berlin die „Sozialistische Einheitspartei Deutschlands“ proklamiert worden war. Die spätere DDR-Staatspartei schwenkte bald auf einen Stalin-treuen Kurs
deutschlandfunk.de, 22.04.2021
Warum die SED-Führung die „chinesische Lösung“ lobte
Am 5. Juni 1989 schlug die chinesische Führung die Freiheitsbewegung auf dem Tian’anmen-Platz in Peking blutig nieder. Die DDR-Führung schickte gleich drei Delegationen ins Reich der Mitte
welt.de, 22.03.2021
AUTORITÄRE SED-REGIERUNG:
Große Sehnsucht nach Vater Staat
Egal ob wirtschaftlich, politisch oder ganz alltäglich: Für Probleme wurde in der DDR stets der Staat verantwortlich gemacht. Die Folgen der SED-Herrschaft machen sich bis heute bemerkbar
faz.net, 02.10.2020
DDR-Vereinigungskriminalität
Tarnfirmen und geheime Konten: Wie die SED ihr Vermögen versteckte
Ende Mai 1990 berief die DDR-Volkskammer eine unabhängige Kommission, um Gelder, Firmen und Immobilien der Parteien und Massenorganisationen aufzuspüren
berliner-zeitung.de, 28.05.2020
Historischer Kontext
"Demokratie" im Ein-Parteien-Staat
Zwar enthielt der Name des Staates DDR bereits ausdrücklich das Bekenntnis zur Demokratie, freilich ging es dabei um eine Demokratie sozialistisch-kommunistischer Prägung. Garant für den Erhalt dieser speziellen demokratischen Ordnung war die SED
mdr.de, 14.11.2019
Die SED als "Staats-[,] Führungs- [und] Hegemonialpartei" [Weber 2006, S. 168] bestimmte – zumindest gemäß Anspruch und Selbstverständnis – das ganze öffentliche und private Leben in der DDR. Sie bildete das Zentrum von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur
mdr.de, 13.09.2019
Wie die SED das Grundgesetz bekämpfte
Ein Dokument der Spaltung: Ost-Berlin sah im Grundgesetz ein "Diktat der Alliierten", das Deutschland zerreiße. Dabei hatte die Arbeit am eigenen Staat längst begonnen
zeit.de, 21.05.2919
Vor 50 Jahren
Erst die zweite Verfassung der DDR war sozialistisch
1968 bekam die DDR eine neue Verfassung, die zweite seit der Staatsgründung 1949. Mit Werbung und einer Volksabstimmung wollte sich die SED die nötige Zustimmung besorgen. Denn anders als 1949 wurden nun der Sozialismus und die führende Rolle der SED in der Verfassung verankert
deutschlandfunk.de, 09.04.2018
Sozialistische Universitäten
Wie SED und Staatssicherheit in Universitäten hineingewirkt haben
Fast 30 Jahre nach Ende der DDR ist die Haut der Zeitzeugen mitunter sehr dünn, wenn es um die Bewertung der Vergangenheit geht. „Die Leute wollen ihrer Verlogenheit und auch Verlorenheit einen Sinn geben“, so eine ehemalige DDR-Studentin, die ihre Hochschule 1976 wegen kritischer Äußerungen verlassen musste.[*]
deutschlandfunk.de, 29.03.2019
Kirche im Sozialismus
Das "Spitzengespräch" 1978 zwischen SED und Protestanten
Dieses Datum gilt als Dreh- und Angelpunkt des Staat-Kirche-Verhältnisses in der DDR: Am 6. März 1978 trafen sich Erich Honecker und Repräsentanten der Evangelischen Kirche zu einem Spitzengespräch. Welche Auswirkungen hatte es? Wer profitierte? Und wie wirkt es bis heute?
deutschlandfunk.de, 06.03.2018
Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde
Die SED ließ meine Oma und meinen Opa aus ihren Gräbern holen
Hubertus Benner, Ex-Direktor des Landeseinwohneramtes, deckt ein dunkles Geheimnis der Gedenkstätte der Sozialisten auf
bz-berlin.de, 19.02.2018
1968: Die SED und der "Prager Frühling"
Wenzelsplatz in Prag, 21. August 1968: Junge tschechische und slowakische Demonstranten stehen sowjetischen Panzern gegenüber und schreien ihre Wut in die Kanonenrohre. Die Bilder gehen um die Welt und zeigen, wie ausländische Truppen die Idee von einem "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zerstören. Sie kommen aus der Sowjetunion, Polen, Ungarn und Bulgarien. Auch die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR steht Gewehr bei Fuß, doch zu frisch sind die Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg - sie bleibt an der Grenze stehen. Dennoch unterstützt die SED die Intervention im Hintergrund mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln
ndr.de, 04.06.2016
Die Gründung der SED in Mecklenburg-Vorpommern
Admiralspalast Berlin, 22. April 1946: Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl inszenieren ihren historischen Händedruck, der zum Symbol der SED-Herrschaft in der DDR werden sollte. Das Emblem der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands versinnbildlichte die Einheit der Arbeiterbewegung durch den Zusammenschluss ihrer Parteien SPD und KPD. Letztere hatte allerdings die Sowjetische Besatzungsmacht im Rücken und konnte den Fusionsprozess zu ihren Gunsten beeinflussen. Besonders in Mecklenburg-Vorpommern konnte sie sich einer breiten Unterstützung sicher sein
ndr.de, 04.06.2016
DDR und Judentum
Die durchsichtige Strategie der SED-Führung
Die DDR setzte bis kurz vor ihrem Kollaps auf antiisraelische Kampagnen. Erst unter der Ägide von Parteichef Erich Honecker gab es den Versuch einer Annäherung – aus knallhartem Wirtschaftsinteresse
welt.de, 29.04.2015
Jugendweihe
Wie die SED gegen Kirche und Konfirmation kämpfte
Seit 1955 gab es als Ritual des Bekenntnisses zur DDR und Alternative zur Konfirmation die Jugendweihe. Sie diente als Druckmittel gegen christliche Jugendliche. Die Kirchen hatten das Nachsehen
welt.de, 23.03.2015
SPIEGEL-MANIFEST DER BDKD
Die geheimnisvolle Opposition in der SED
Für Furore sorgte 1978 ein Manifest anonymer DDR-Kritiker aus der Einheitspartei. Nun tauchten neue Akten auf
berliner-zeitung.de, 05.03.2015
Warum die SED 1990 nicht abgeschafft wurde
Im Januar 1990 versuchten die Bürgerkomitees der DDR-Bezirke, die SED zu schwächen. Die alten Kader reagierten mit "neofaschistischen" Provokationen und setzten auf ihre unheimlichen Ressourcen
welt.de, 07.01.2015
Patrick Conley
„Widerspruch oder Protest ist undenkbar“
Wie die SED ihren Machtanspruch gegenüber Journalisten durchsetzte
geschichtswerkstatt-jena.de, 2014
Wie die SED gezielt NS-Mitläufer umwarb
Die SED beschwor stets die "umfassende antifaschistische Umwälzung" - doch unmittelbar nach der Gründung warb die Partei systematisch um NSDAP-Mitglieder. Viele Beitrittskandidaten verschwiegen zudem ihre Vergangenheit
morgenpost.de, 30.12.2014
Tonprotokolle
Verzweifelte Genossen im SED-Zentralkomitee
Mit der Rücktrittserklärung Erich Honeckers am 18. Oktober 1989 beginnt die Götterdämmerung im SED-Zentralkomitee der DDR. Die Tonprotokolle aus den letzten Sitzungen des Gremiums belegen, wie kopf- und orientierungslos die Parteigenossen auf die Umwälzungen in ihrem Land reagiert haben
deutschlandfunk.de, 09.11.2014
tagesspiegel.de, 28.2.2012
Die Stasi als "Schild und Schwert der Partei"
Am 8. Februar 1950 wird in der DDR das Ministerium für Staatssicherheit gegründet. Unmittelbar danach beginnt der Aufbau eines flächendeckenden Überwachungsnetzes
ndr.de, 04.02.2010
„Ich war nie direkt von der SED überzeugt“
Ehemaliges Mitglied der DDR-Volkskammer über die Machenschaften der SED
In der Endphase der DDR war sie Fraktionsvorsitzende der SED. Dennoch macht Käthe Niederkirchner (gleichnamige Nichte der Widerstandskämpferin im Dritten Reich) die Partei für alle schlimmen Vorfälle in dem totalitären Staat verantwortlich
Käthe Niederkirchner im Gespräch mit Christoph Heinemann
deutschlandfunk.de, 13.11.2009
Sowohl Massen- als auch Kaderpartei
Andreas Malycha, Peter Jochen Winters: „Die SED“, Beck'sche Reihe
Ab Oktober 1989 musste die SED ohnmächtig mit ansehen, wie ihr die Macht mehr und mehr entglitt. Eine der ersten Forderungen der mündig gewordenen Bürger war konsequenterweise die Änderung der DDR-Verfassung, in der die führende Rolle der SED festgeschrieben war
deutschlandfunk.de, 09.11.2009
„Die SED solidarisierte sich sehr offen mit diesen Massenmördern“
20 Jahre Mauerfall: Der Bürgerrechtler Werner Schulz über die Reaktionen auf das Tian'anmen-Massaker in der DDR
Vor 20 Jahren ließ die chinesische Führung die Studentenproteste auf dem Platz des Himmlischen Friedens blutig zerschlagen. Das Massaker in Peking habe damals in der DDR zu einer Mobilisierung der Opposition beigetragen, erinnert sich Werner Schulz, Gründungsmitglied des Neuen Forums und heute Europapolitiker der Grünen. Man sei nicht bereit gewesen, sich die „chinesische Lösung“ bieten zu lassen, die aber ständig über den Regimegegnern geschwebt habe. Werner Schulz im Gespräch mit Tobias Armbrüster
deutschlandfunk.de, 04.06.2009
Das SED-SPD-Papier
Wie SPD und SED die DDR destabilisierten
Es war eine kleine Sensation: Im August 1987 druckten Zeitungen hüben wie drüben ein von SED- und SPD-Denkern verfasstes Grundsatzpapier. Die SPD konnte Formulierungen zur Diskussionsfreiheit durchdrücken - was Kritiker in der DDR fortan für sich als Recht reklamierten
einestages.spiegel.de, 26.08.2007
Zeitzeuge zur SED-Gründung: "Ich glaubte an die Demokratie"
1946 werden KPD und SPD in der Sowjetischen Besatzungszone zur SED zwangsvereint, der Handschlag von KPD-Mann Wilhelm Pieck und SPD-Politiker Otto Grotewohl zum Symbol. Hans Marquardt bleibt seiner sozialdemokratischen Überzeugung treu - und wird verhaftet
ndr.de, 07.04.2006
Vor 15 Jahren
Erich Honecker und der erzwungene Abtritt
"Wir danken Erich Honecker für sein politisches Wirken und wünschen ihm Gesundheit und Wohlergehen." Mit diesen Worten hat Egon Krenz am 18. Oktober 1989 den Rücktritt Honeckers angenommen. Doch so freiwillig war der Abgang nicht
rp-online.de, 14.10.2004
Die SED gibt sich gesamtdeutsch
Ostberliner Propaganda mit stark nationalen Tönen
zeit.de, 11.02.1966
Walter Ulbricht empfängt Karl Marx und Friedrich Engels
Stellen wir uns einmal vor, Marx und Engels würden heute das "Haus der Einheit" in der Lothringer Straße 1 in Ostberlin betreten, und sie würden dort von Walter Ulbricht empfangen. Wie würde ein Gespräch zwischen den drei Männern verlaufen?
zeit.de, 09.03.1962
SED – eine Partei mit Polypenarmen
Wie funktioniert das Zonen-Regime? – Die feineren Methoden des Terrors
zeit.de, 24.11.1961
zeit.de, 29.06.1950
Die SED hat zehn ihrer leitenden Funktionäre entweder aus der Partei ausgeschlossen oder ihrer Funktionen enthoben
zeit.de, 07.09.1950
Auf der Berliner Parteikonferenz der SED Ende Januar wurde das Stichwort ausgegeben: eine "Widerstandsbewegung" müsse ins Rollen gebracht werden. Nicht etwa Widerstand In der Ostzone, sondern Widerstand gegen den Auf- und Ausbau eines westdeutschen Staates
zeit.de, 17.02.1949