Audios zur DDR


DDR-Prozesse gegen Nazi-Verbrecher

Seit Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 wirft die DDR der Bundesrepublik vor, Naziverbrecher kritiklos in Politik und Verwaltung zu beschäftigen. Um das anschaulich zu machen, führt die DDR-Justiz mehrere Strafprozesse durch, die sie auf Tonbändern mitschneiden ließ.

So etwa 1960 in Abwesenheit gegen den Nazi-Ideologen Theodor Oberländer, der als Flüchtlingsminister im Kabinett von Konrad Adenauer diente. Der Waffen-SS-Leutnant Heinz Barth wiederum hatte am Massaker von Oradour teilgenommen und wurde als DDR-Bürger 1983 zu lebenslanger Haft verurteilt. Besonders bekannt wurde der Schauprozess gegen Kanzleramtschef Hans Globke 1963

swr.de, 31.10.2023


PODCAST

Jüdisch in der DDR

Wie sah jüdisches Leben in der DDR aus? Gespräche zwischen Erfurt und Uckermark über sozialistische Utopien und enttäuschte Hoffnungen, gebrochene Traditionen und gelebtes Judentum. Eine Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin. Ab dem 12.09.2023

DLF, 22.10.23


Audio-Mitschnitt: Ausstellungspremiere "Leseland DDR" am 7. September 2022


Die vergessene Vertretung in Bonn

Ab 1974 unterhielten beide deutsche Staaten eine "Ständige Vertretung": Die Bundesrepublik eine in Ost-Berlin, die DDR eine in der Bundeshauptstadt Bonn. Die Journalistin und Autorin Annette Wieners hat nach intensiver Recherche (auch im Stasi-Unterlagen-Archiv) einen Roman geschrieben, der sich dem fast vergessenen Alltag der Ständigen Vertretung in Bonn widmet, in dem die Stasi eine zentrale Rolle spielte

stasi-unterlagen-archiv.de, 23.03.2022

Nationale Volksarmee

Die Einführung der Wehrpflicht in der DDR

Themen Die Nationale Volksarmee (NVA) war eine Freiwilligenarmee, bis im Jahr 1962 die allgemeine Wehrpflicht in der DDR eingeführt wurde. Für die Soldat*innen hatte das große psychische und physische Folgen

deutschlandfunknova.de, 21.02.2022

Eliten in der DDR (10 Sendungen zwischen 28 und 46 Min.)

Eine Elite sollte es in der DDR laut Staatspropaganda nicht geben. Aber es gab sie. Wir stellen Menschen vor, die damals leitende Positionen innehatten. Wie sie lebten, was sie dachten. Und wie sie heute zurückschauen

ardaudiothek.de

chronik-der-mauer.de

Originaltöne von 1961 - 1990

Ein riesiges Archiv von Reden, Nachrichten und mehr

Familienpolitik der DDR

Generation 1991

Viele Vietdeutsche, deren Eltern als Vertragsarbeiter gekommen waren, sind in diesem Jahr 30 geworden. Ältere gibt es kaum. Warum eigentlich? Und was heißt das für uns?

zeit.de, 30.11.2021

Wie war das im Osten?

Ein Podcast von ZEIT ONLINE über das Leben in der DDR und danach. Was machte den Alltag in der DDR aus? Wie verbrachten die Jugendlichen ihre Freizeit? Wie reiste, wie liebte, wie arbeitete man? In ausführlichen Gesprächen kommen Menschen zu Wort, die aus verschiedenen Lebensbereichen erzählen. Die beiden Moderatoren, Valerie Schönian und Michael Schlieben, stammen aus Ost und West und sind neugierig, denn sie haben die DDR nicht selbst erlebt. 30 Jahre nach dem Mauerfall fragen sie nach dem, was in der DDR besonders war – und was daraus wurde. Produziert von Pool Artists.

Mensch Mutta. Ein Podcast.

Ich dachte: Normal. Durchschnitt. Nicht besonders aufregend. Das ist das Leben meiner Mutter in der DDR. Bis ich mehr und mehr andere Mütter kennen gelernt habe – in meiner neuen Heimat, im Süden Deutschlands. Und gemerkt habe: Normal ist anders.

Sie wollte ein ruhiges Leben haben, musste dann aber trotzdem immer wieder kämpfen. Sie wollte nicht anecken, musste sich aber trotzdem vor dem Staat rechtfertigen. Sie war doch eigentlich schüchtern, hat aber dann doch ständig Mut bewiesen. Mensch, Mutta. Ein Podcast über meine Mutter – und ihr halbes Leben in der DDR

menschmutta.de

Podcast "Staatsbürgerkunde"

Vom Leben in der DDR

Ein Podcast über das Leben in der DDR. Im Gespräch mit Gästen schaut Martin Fischer in jeder Folge zurück auf die Lebensaspekte eines Bürgers der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Vom Schulsystem, dem kulturellen Leben bis hin zu den politischen Repressionen reicht das Themenspektrum. Der Podcast erscheint ungefähr alle drei Wochen


Podcast: Eliten in der DDR – wie sie lebten, was sie dachten

Im Sozialismus sind alle gleich, so hieß es in der DDR immer wieder. Aber es gab sie eben doch, die „oberen Zehntausend“. Wir besuchen diese Menschen und sprechen mit ihnen über ihr Leben in der DDR

mdr.de, 26.02.2021

Gründung der DDR - Auferstanden aus Ruinen?

Die DDR hatte nicht die Chance, aus den Ruinen des Zweiten Weltkrieges als demokratischer Staat hervorzugehen. Stattdessen entwickelte sich bis zur Gründung 1949 eine neue Diktatur.

br.de, 28.10.2019

Dok5 Sommerreihe: Spione

Bis zum Fall der Mauer 1989 tobte ein erbitterter Agentenkrieg zwischen dem kapitalistischen Westen und dem kommunistischen Osten. Drei Radiofeatures dokumentieren die dramatischen Schicksale von Spionen und die Auswirkungen auf ihre Opfer

Skaten, Skat und Pionierspiele in der DDR

Skater und Skatspieler haben auf den ersten Blick außer ein paar Buchstaben nicht viel gemeinsam. In der DDR hatte das Skateboard eine sehr kleine, das Skatspiel eine enorme Fan-Gemeinde. Regierung und Partei taten sich jedoch mit beiden Beschäftigungen schwer. Was möglich war, auf dem Rollbrett, am Kartentisch und auch bei Pionierspielen, das erforschen der Sportwissenschaftler Kai Reinhart, die Kulturwissenschaftlerin Sabine Stach und die Geschichtswissenschaftlerin Juliane Brauer

deutschlandfunknova.de, 23.2.2020

Auf der Suche nach den Opfern einer Verwahrpsychiatrie

Die Kinder von Station 19

Das Feature, 59 min 18.02.2020

deutschlandfunkkultur.de, 18.2.2020

DDR-Musikgeschichte

Die Orgel als Teil einer „Arbeiterkultur“

Die Orgelmusik erlebte in den 1970er und 80er-Jahren in der DDR einen gewaltigen Aufschwung. Dass dadurch immer mehr Menschen Kirchen besuchten, war der SED ein Dorn im Auge. Die Parteiführung ließ daraufhin vorhandene und geplante Konzertsäle des Landes mit großen Orgeln ausstatten

deutschlandfunk.de, 14.10.2019

Ines Geipel über die DDR-Diktatur

Von der DDR-Spitzensportlerin zur Schriftstellerin

Als Weltrekord-Athletin wird sie in der DDR gefeiert, während Zwangsdoping ihrem Körper zusetzt. Sie lernt die volle Härte des Regimes kennen, und in ihrer Familie eine typische Verdrängung der Vergangenheit. Bis heute sei, so Geipel im Dlf, die Gründungsgeschichte der DDR nicht richtig erzählt worden.

Ines Geipel im Gespräch mit Michael Köhler

deutschlandfunk.de, 10.7.2019

PODCAST: WIE WAR DAS IM OSTEN? / ÄRZTIN IN DER DDR

Wie krank war die DDR?

Im Osten lebte man kürzer und ungesünder als im Westen. Warum die DDR-Medizin trotz des Mangels auch Vorteile hatte, erzählt die frühere Oberärztin Klara Aust im Podcast

zeit.de, 9.9.2019

PODCAST: WIE WAR DAS IM OSTEN? / STASI-KIND IN DER DDR

"Ich war Täter. Punkt."

Anna Frieda Schreiber wuchs in einer Stasi-Familie auf. Mit 16 unterschrieb auch sie beim DDR-Geheimdienst. Dafür schäme sie sich bis heute, erzählt sie im Podcast

zeit.de, 8.8.2019

Erich und Margot Honecker - "In unserer DDR..."  (24 Min.)

Die Honeckers: Sie prägten den Staatssozialismus der DDR. Dabei verloren sie zu-nehmend den Kontakt zum Volk und verweigerten sich der Reformpolitik von Michail Gorbatschow. Im Winter 1989 wurden sie zum Rücktritt gezwungen. (BR 2019)

"Klar, ich war Repräsentantin des Systems"

Wie war das im Osten? Das fragen wir in unserem neuen Podcast Menschen, die es wissen müssen. Zum Start erzählt eine Lehrerin, wie Bildung in der DDR funktionierte

zeit.de, 6.5.2019

Gründung der DDR - Auferstanden aus Ruinen? (21 Min.)

Die DDR hatte nicht die Chance, aus den Ruinen des Zweiten Weltkrieges als demokratischer Staat hervorzugehen. Stattdessen entwickelte sich bis zur Gründung 1949 eine neue Diktatur

br.de, 28.10.2019

Protest + Eigensinn. Rainer Bonar und die unangepasste Kunst in der DDR

Am 19. Juni 2018 wurde der künstlerische Nachlass von Rainer Bonar durch die Familie des Malers an das Archiv der Bundesstiftung Aufarbeitung übergeben. Aus diesem Anlass nahm die Veranstaltung die Rolle und die Wirkung der unangepassten Kunst in der DDR genauer in den Blick. Künstlerinnen, Journalisten und Kunsthistorikerinnen diskutierten über das Spannungsverhältnis zwischen oppositioneller und staatlicher Kunst in der DDR

stiftung-aufarbeitung.de, 19.6.2018

Aus der Serie »Die Kinder von Golzow«: Die Phase der Transformation

Kurz nach dem Mauerbau 1961 beginnt die filmische Langzeitdokumentation „Die Kinder von Golzow“. Als sie 2007 endet, haben Winfried und Barbara Junge rund 70 Kilometer bzw. über 2.570 Minuten Film erstellt. „Die Kinder von Golzow“ dokumentieren wie kein anderes Filmprojekt den gesellschaftlichen Wandel und das Leben einer Generation - von 1961 bis 2007

stiftung-aufarbeitung.de, 6.3.2018

Voll der Osten. Leben in der DDR

OSTKREUZ Agentur der Fotografen und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur luden zur Premiere der Ausstellung »Voll der Osten. Leben in der DDR« ein, die auf 20 Tafeln über 100 bekannte und unbekannte Fotografien von Harald Hauswald präsentiert. Sie zeigen eine ungeschminkte DDR, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern. Die Ausstellungstexte hat der Historiker Dr. Stefan Wolle verfasst, der wie der Fotograf in der DDR aufgewachsen ist. In die Ausstellung führt der ehemalige »stern«-Fotoreporter Harald Schmitt ein. Der mehrfach mit dem World Press Photo Award ausgezeichnete Fotograf war von 1977 bis 1983 stern Fotoreporter in der DDR. Im Anschluss fand eine Diskussion mit den beiden Fotografen und dem Autor statt

stiftung-aufarbeitung.de, 14.2.2018

Die geheimen Isolierungslager der DDR

Als "Friedliche Revolution" sind die Ereignisse in der DDR vom Herbst 1989 in die Geschichte eingegangen. Dass der Umsturz gewaltfrei blieb, ist für viele noch heute ein Wunder. Aber es hätte auch anders kommen können. Für den Ernstfall einer "inneren Krise" hatte die SED-Führung einen perfiden Plan: In weniger als 24 Stunden sollten Tausende DDR-Bürger verhaftet und in Isolierungslager verbracht werden. Ein Feature von Patrick H. Waldthaler über ein dunkles Kapitel DDR-Geschichte

mdr.de, 12.07.2017

„Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten“.

Blockparteien in der SED-Diktatur

bundesstiftung-aufarbeitung.de, 27.6.2016

Geschlossene Gesellschaft

Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in der DDR und in (Ost-)Deutschland

bundesstiftung-aufarbeitung.de, 5.4.2016

Landleben - Alltag im sozialistischen Dorf

bundesstiftung-aufarbeitung.de, 13.10.2015

Macht und Meisterschaft - Fußball in der DDR

bundesstiftung-aufarbeitung.de, 8.9.2015

Medizin nach Plan

Das Gesundheitswesen in der DDR

bundesstiftung-aufarbeitung.de, 14.7.2015

Seid Bereit! Jungsein in der DDR

bundesstiftung-aufarbeitung.de, 12.5.2015


Eine Rechtsgeschichte der DDR

deutschlandfunk.de, 30.10.2013

Als Deutscher unter Deutschen

Der Staatsbesuch Erich Honeckers in der Bundesrepublik 1987

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 4.9.2012

Alltagserfahrungen in der Diktatur

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 8.2.2012

»Die Waldheimer Prozesse – Ein dunkles Kapitel der DDR-Justiz«

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 2.11.2010

»Die SED in der staatssozialistischen Gesellschaft«

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 20.10.2010


„Das ganze Land war ein großes Gefängnis“

Zeitzeugengespräch mit Dr. Hubertus Knabe zur Diktatur in der DDR

(7 Minuten) Konrad-Adenauer-Stiftung,

„Eigentlich hätte ich einen Geburtsvorzug gehabt“

Zeitzeugengespräch mit Dr. Thomas A. Seidel zur Willkür der DDR gegenüber kritischen Heranwachsenden

Konrad-Adenauer-Stiftung

Traditionen widerständigen Verhaltens gegen die kommunistische Diktatur in der Frühzeit von SBZ und DDR

Öffentliche Abendveranstaltung/Podiumsdiskussion

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 16.3.2009

"Leben in der DDR zwischen Anpassung, Arrangement und Verweigerung"

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 15.3.2012


„Die Kuscheldiktatur hat es nie gegeben“

Ministerpräsident Stanislaw Tillich warnt in seiner Rede vor einer Verharmlosung der DDR-Diktatur

Konrad-Adenauer-Stiftung, 29.9.2008


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Hörbuch

Die DDR wird oft auf Begriffe wie SED, Stasi und Enteignungen reduziert. Doch das Leben in Ostdeutschland war nicht nur schlecht und die Menschen alle unglücklich. Kinderkrippen, Vollbeschäftigung und günstige Wohnungen waren selbstverständlich. Ein objektives Porträt!

 

audiomedia Verlag

Hrsg.: Prof. Dr. Christoph Kleßmann / Dr. Jens Gieseke
Sprecher: Marina Köhler / Michael Schwarzmaier
2 CDs, ca. 120 Min.
€ 12,90            ISBN 978-3-86804-072-2