Politische Gefangene sichtbar machen
Potsdamer Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße stellt Forschungsergebnisse zur DDR-Zeit vor Am Donnerstagabend ist das Forschungsprojekt in der Stiftung vorgestellt worden. Die „Landschaften der Verfolgung“ zeigen die Namen und Schicksale vieler Inhaftierter
tagesspiegel.de, 28.04.2023
Zeitzeugenbericht
DDR-Häftling dem Frost ausgeliefert
Falk Mrázek landet 1978 nach einem missglückten Fluchtversuch Richtung Westen im DDR-Gefängnis. Während des Katastrophenwinters 1978/79 muss er mit anderen Häftlingen bei Frost und Eis in Bitterfeld schuften. Es sind Tage voller Schmerz
mdr.de, 07.02.2023
Bautzen
Stasi-Gefängnis kann virtuell erkundet werden
Das berühmt-berüchtigte Stasi-Gefängnis Bautzen kann künftig digital erkundet werden. Am kommenden Montag (9. August) soll das Projekt mit dem Titel „Bautzen II – Stasi-Gefängnis virtuell erkunden“ an den Start gehen, kündigte die Gedenkstätte Bautzen am Dienstag an. Der Onlinerundgang könne auf der Website der Gedenkstätte abgerufen werden und soll neue Zugänge zur Geschichte des Hauses bieten
sonntag-sachsen.de, 04.08.2021
DDR-Gefängnis
Wendezeit im gefürchteten Stasi-Knast Bautzen II
Kriminalität und Verbrechen passten nicht in das Bild des menschenfreundlichen und friedlichen Sozialismus des SED-Staats. Schwerverbrecher wie Entführer, Sexualstraftäter, aber auch Mehrfachmörder und Nazi-Kriegsverbrecher kamen nach Bautzen II, einem der gefürchtetsten Gefängnisse der DDR. Wir wollten wissen, was da drinnen vor sich geht. Der ehemalige Heilerziehungspfleger Georg Kanig gibt uns Einblicke in Bautzen II
mdr.de, 15.03.2021
Pfarrer Matthias Storck berichtet über seine Zeit im DDR-Gefängnis
Wenn heute Menschen auf die Straße gehen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren, dann kann Matthias Storck sie bis zu einem gewissen Grad verstehen. „Sich plötzlich an lauter Dinge halten zu müssen, die man sich nicht erklären kann, das kenne ich nur zu gut, was aber nicht heißt, das es in diesem Fall sinnlos ist“, sagte der evangelische Pfarrer am Dienstagabend bei einer Lesung in der St. Georgskirche in Brockhagen
westfalen-blatt.de, 15.10.2020
DDR-Strafvollzug
Mythen rund um berüchtigtes Frauenzuchthaus Hoheneck
"Frauenzuchthaus Hoheneck" - unter diesem Beinamen ist das berüchtigtste Frauengefängnis in der DDR bekannt. Bis zu 23.000 Frauen sollen die Haftzeit im sächsischen Stollberg bis 1989 durchlebt haben. Heute wird das Areal der ehemaligen Haftanstalt zum Gedenkort umgebaut. Der Historiker Sebastian Lindner plädiert dafür, die Erinnerung wach zu halten und berichtet im Interview mit MDR ZEITREISE über seine Forschungen zum "Komplex Hoheneck"
mdr.de, 26.09.2020
Kirchenanwalt Reymar von Wedel
Hoffnungsträger für politische Gefangene der DDR
Kurz nach dem Mauerbau begann Westdeutschland, politische Gefangene der DDR freizukaufen. Der heute 94-jährige Kirchenanwalt Reymar von Wedel spielte eine zentrale Rolle bei der geheimen Aktion
deutschlandfunkkultur.de, 13.09.2020
Flucht, Ausbruch, Einzelhaft in Bautzen II
André Baganz wolle eigentlich nur raus aus der DDR, landete aber in jahrelanger Einzelhaft. Eine Geschichte von Flucht, jugendlicher Naivität und Durchhaltevermögen
deutschlandfunkkultur.de, 21.08.2020
Hafterfahrungen politisch verfolgter Frauen
Gerbergasse 18, Thüringer Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte und Politik
Ausgabe 1/2020
„Ich empfinde keinen Hass“
Wie Lothar Schulz die Psychofolter im Stasi-Knast überstand
Lothar Schulz (70) ist einer der rund 200.000 Menschen, die zu DDR-Zeiten in politischer Haft saßen. Sein Vergehen: Er hielt am Alexanderplatz ein kritisches Plakat hoch. Seine Strafe: 22 Monate Stasi-Knast. Heute berichtet er auf Führungen vom Psychoterror, der ihn nicht brechen konnte
bz-berlin.de, 11.02.2020
Drei Jahre im DDR-Frauenknast Hoheneck – eine Frankfurterin erinnert sich
Los, aufstehen!" Mitten in der Nacht geht das gleißend helle Licht an, die Wärter schlagen mit ihren Schlüsseln klirrend gegen die Gitterstäbe. Drei Jahre und zwei Monate musste Heidemarie Päch das unsanfte Wecken über sich ergehen lassen. So lange saß sie hinter den dicken Gefängnismauern in Hoheneck. Schikane und Einschüchterungen waren an der Tagesordnung in Hoheneck, erzählt die 62-jährige Frankfurterin
moz.de, 21.11.2019
Behandlung von Staatsfeinden
In Berlin betrieb die Stasi ein Haftkrankenhaus, in dem beispielsweise Menschen behandelt wurden, die auf ihrer Flucht aus der DDR angeschossen wurden. Ex-Häftlinge berichten heute von sexuellen Übergriffen und Verhören am Krankenbett. Für eine wissenschaftliche Aufarbeitung fehlt bislang das Geld
deutschlandfunk.de, 06.11.2019
Von IM "Eva" geködert: 13 Monate im Stasi-Gefängnis
Mit VIDEOS
Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen war einst die zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi. In dem ehemaligen Gefängnis erfahren Besucher heute vom Unrechtssystem der DDR. Richtig verstehen können sie es wohl erst, wenn ihnen jemand davon erzählt, der es selber miterlebt hat
de.euronews.com, 05.11.2019
Gedenkstätte für Knastopfer der DDR
„Dass man sich auch mal was traut“
Konrad Tschäpe von der Gedenkstätte „Opfer politischer Gewaltherrschaft“ dokumentiert, was dort in dem Stasi-Knast in Frankfurt (Oder) passiert ist
taz.de, 03.11.2019
Stasi-Haftkrankenhaus
Bis zum Mauerfall vor 30 Jahren versuchten etliche Menschen von Ost nach West zu fliehen. Wer dabei von DDR-Grenzern abgefangen und verletzt wurde, landete im Stasi-Haftkrankenhaus in Berlin-Hohenschönhausen. Dort arbeiteten Ärzte und Vernehmer Hand in Hand
deutschlandfunk.de, 12.09.2019
HAFT IN DER DDR
Drei Jahre durfte sie ihre Kinder nicht sehen
Folter im Frauengefängnis: Kopf senken und weiterlaufen, befahl der Stasi-Mann. Die Ansagerin Edda Schönherz berichtet als Zeitzeugin über ihre Stasi-Haft
faz.net, 08.10.2018
Isolationshaft in der DDR
Im Zuchthaus Cottbus saßen neben Bautzen die meisten politischen Gefangenen der DDR ein. Ein spezieller Haftraum zur Disziplinierung von sogenannten „Härtefällen“ ist dort in der heutigen Gedenkstätte wieder der Öffentlichkeit zugänglich
deutschlandfunkkultur.de, 24.09.2018
Im Stasi-Gefängnis wie ein Hund herumkommandiert
Jaqueline Phillip versuchte mit 19 Jahren zum ersten Mal mit ihrer Freundin aus der DDR zu flüchten. Jeder hat jeden verraten
faz.net, 03.09.2018
Autor Michael Naue im Cornelia-Funke-Baumhaus Dorsten
Politischer Gefangener erzählt vom Knast-Alltag im Stasi-Staat
Zeitzeuge Michael „Mischa“ Naue wurde in Stasi-Haft gefoltert. Im Interview vor seiner Lesung im Cornelia-Funke-Baumhaus in Dorsten berichtet er, wie er die Welt bereist hat und wie er zum Zen-Buddhismus gekommen ist und warum er die Zeit in Gefangenschaft trotzdem nicht missen möchte
dorstenerzeitung.de, 08.06.2018
Als Punk mit lauter Mördern im DDR-Knast
Klaus-Steffen Drenger war in den 80er Jahren Punk in Magdeburg. Die Liedtexte seiner Band brachten ihm damals fast drei Jahre Gefängnis ein. Im MAZ-Interview blickt er zurück auf die Zeit in der Strafanstalt Brandenburg-Görden
maz-online.de, 24.04.2018
Dem Frost ausgeliefert
DDR-Häftlinge im Kältewinter 1978/79
Falk Mrazek landet 1978 nach einem missglückten Fluchtversuch Richtung Westen im DDR-Gefängnis. Während des Katastrophenwinters 1978/79 muss er mit anderen Häftlingen bei Frost und Eis in Bitterfeld schuften. Es sind Tage voller Schmerz. Ein Blick zurück
mdr.de, 15.02.2018
Wie war es im Gefängnis? Wie kam es zum Freikauf durch Amnesty International? Gab es einen Punkt, an dem Sie aufgeben wollten? Konnten Sie überhaupt noch jemandem vertrauen? Wie hat es sich angefühlt seine eigene Stasi-Akte zu lesen?
giessener-allgemeine.de, 14.11.2017
Politische Gefangene in der DDR
Wer keinen Beruf lernte, galt in der DDR als asozial und wurde inhaftiert. Heute kämpfen die Verurteilten um Anerkennung als politisch Verfolgte
taz.de, 20.07.2015
Soldaten, die aufmuckten, landeten in Einzelzellen
Wer in der Nationalen Volksarmee der DDR diente, hatte Angst vor Schwedt. Der Ort in der Uckermark stand für das berüchtigte Militärgefängnis. Wer von dort zurückkam, war ein anderer Mensch
welt.de, 01.06.2015
DDR-Geschichte
Zweierlei Erinnerung an den Stasi-Knast
In dem Dokumentarfilm "Sag mir, wo du stehst" sprechen ehemalige Häftlinge, aber auch ehemalige Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit über ihre Zeit im Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen. Nur selten sitzen Opfer und Täter an einem Tisch
deutschlandfunk.de, 19.03.2015
Zwischen der DDR und der Bundesrepublik öffnen sich die Grenzen - doch für eine junge Frau aus dem Kreis Göppingen bleibt die Gefängnistür in der DDR wegen angeblicher Fluchthilfe vorerst verschlossen
swp.de, 20.12.2014
So wurden die Häftlinge in Bautzen gequält
Die Künstlerin Rengha Rodewill hat die frühere Stasi-Sonderhaftanstalt in Bautzen fotografiert. Ihre schwarz-weißen Aufnahmen vermitteln die nackte Brutalität dieses "Gerechtigkeitskombinats"
welt.de, 10.09.2013
Ehemalige DDR-Gefangene leiden noch Jahrzehnte unter ihren Haft-Erinnerungen
Sie haben Albträume, Depressionen, manche neigen zu unerklärlichen Zornes- und Wutausbrüchen: Über 23 Jahre nach dem Fall der Mauer leiden viele ehemalige Häftlinge des Stasi-Gefängnisses Bautzen II an sogenannten posttraumatischen Belastungsstörungen. Das Befremdliche daran: Bei vielen Ex-Häftlingen treten diese Störungen erst seit wenigen Jahren auf
deutschlandfunk.de, 18.12.2012
Grauen im Stasi-Gefängnis: "Die Menschen draußen hatten keine Ahnung"
Interview mit Karl-Heinz Richter - Die Zeit in Haft und der Neubeginn im Westen
helles-koepfchen.de
Dieter Walter avancierte vom Stasi-Häftling zum Mitarbeiter der Gedenkstätte
Berlin-Hohenschönhausen: Die "Gastfreundschaft" der Stasi
wn.de, 05.11.2012
Der Historiker Sebastian Lindner im Interview
"Die Frauen wurden kriminalisiert"
Der Historiker Sebastian Lindner beschäftigt sich aktuell mit einer Forschungsarbeit über das Frauengefängnis Hoheneck. DAMALS IM OSTEN hat ihn näher dazu befragt
mdr.de, 07.11.2011
Notizen von DDR-Häftlingen
Die stummen Schreie von Hohenschönhausen
einestages.spiegel.de, 11.10.2011
In "Bautzen II" saßen ab 1956 mehr als 2.800 politische Häftlinge der DDR ein: Ob nun DDR- Staatsbürger oder Ausländer, die wegen Spionage oder sonstiger Delikte in das Räderwerk der Diktatur geraten waren
mdr.de, 14.06.2011
Berüchtigte DDR-Haftanstalt
Bautzen II – der "Stasi-Knast"
"Ab nach Bautzen!" Dieses geflügelte Wort galt als schlimmste Drohung für den, der sich mit dem Staat anlegte. "Bautzen II" war die meistgefürchtete Haftanstalt der DDR, berüchtigt als der "Stasi-Knast" schlechthin für Regimegegner, Fluchthelfer, Spione, Ausländer, "Republikflüchtlinge". Am Klingelschild stand "Volkspolizeikreisamt" und "Staatsanwaltschaft"
mdr.de, 14.06.2011
Isolation nach innen und nach außen
André Baganz: Endstation Bautzen II, Mitteldeutscher Verlag
Im Stasi-Gefängnis Bautzen existierte ein spezieller Isolationstrakt und Häftlinge, die dort vollkommen mit sich allein waren. Einer von ihnen: Der Gefängnisausbrecher André Baganz. Seine Autobiografie „Endstation Bautzen II ist nun erschienen
deutschlandfunk.de, 18.04.2011
Was die Stasi in ihrem Folter-U-Boot trieb
Vor 60 Jahren übergab der sowjetische Geheimdienst das Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen an das Ministerium für Staatssicherheit
welt.de, 11.03.2011
Wie die DDR ihre Foltermethoden änderte
Eine Studie zeichnet das Schicksal politischer Häftlinge in der DDR nach: Die Ersten wurden körperlich gequält, die Letzten psychisch gefoltert
welt.de, 01.03.2011
Das Schicksal von politischen Häftlingen der DDR
Sibylle Plogstedt hat für ihr Buch „Knastmauke“ mehr als 800 frühere DDR-Häftlinge nach ihrem Schicksal befragt hat. Viele von ihnen leiden bis heute an posttraumatischen Störungen und haben Probleme im Alltag. Sie leiden unter Knastmauken – Macken aus der Haftzeit
deutschlandfunk.de, 23.09.2010
Im Stasi-Knast
Karl-Heinz Bomberg saß drei Monate in Stasihaft wegen seiner politischen Lieder. Heute behandelt der Arzt viele Opfer der Staatssicherheit psychotherapeutisch in seiner Praxis in Prenzlauer Berg
taz.de, 11.08.2010
Hölle Hoheneck: TV-Doku über das DDR-Frauengefängnis
"Auf Transport gehen" lauteten die drei magischen Worte für die politischen Gefangenen im berüchtigten DDR-Frauengefängnis Hoheneck. Dank Freikauf durch die Bundesrepublik endlich raus aus der "Mörderburg", wie Insassinnen die Haftanstalt im sächsischen Stollberg bezeichneten. In den Siebzigerjahren waren bis zu 40 Prozent der Inhaftierten sogenannte Staatsfeinde: Frauen, die den real existierenden Sozialismus offen kritisierten oder gar die Flucht in den Westen wagten
welt.de, 13.11.2009
Ein Schicksal von vielen
Bernd Eisenfeld verteilte 1968 in Halle ein Flugblatt mit einem Lenin-Zitat. Das brachte ihm zweieinhalb Jahre Gefängnis ein, beginnend mit der U-Haft im "Roten Ochsen"
mdr.de, 21.09.2009
Der Name der sächsischen Kleinstadt war der Inbegriff des Stasi-Terrors. In das Gefängnis steckte das Regime seine gefürchtetsten Gegner
welt.de, 15.06.2009
Politische Haft in der DDR - Ein Staat jagt feindlich negative Objekte
Wie viele politische Häftlinge es in der sowjetischen Besatzungszone und später in der Deutschen Demokratischen Republik tatsächlich gab, ist unklar. Die Regierung der DDR leugnete stets ihre Existenz. Experten sprechen heute von bis zu 300.000 Betroffenen
news.de, 20.03.2009
Ein Stasi-Opfer spricht über die Leiden der Haft
Manfred Springer ist ein Opfer der Staatssicherheit. 48 Monate saß er als politischer Häftling in unterschiedlichen Anstalten ein, davon 15 Monate in Isolationshaft. Nach seiner Freilassung – er wurde vom Westen freigekauft – zog er über West-Berlin nach Hamburg. 40 Jahre liegt seine Haftzeit zurück – doch die Angst ist geblieben
welt.de, 07.11.2008
Der Stasiknast Hohenschönhausen
berlinstreet.de, 12.03.2008
"Was haben Sie mit ihm gemacht?" – Tod in Stasi-Haft
Bundeszentrale für politische Bildung, 17.05.1993