Unterdrückungsinstrument Stasi

Artikel, Tondokumente, Fotos, Videos


Die Geheimpolizei der DDR, die Staatssicherheit bzw. Stasi, sicherte die Macht der Einheitspartei SED in der Diktatur in der DDR ab. Zigtausend Menschen bespitzelten eigene Freunde, Familien, Nachbarn und Arbeitskollegen als Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi, die IMs. Viele tausend weitere arbeiteten hauptamtlich für die Stasi.

Besonders perfides Mittel des Kampfes gegen die Opposition in der DDR war die Zersetzung, die Zerstörung von Biografien und Beziehungen durch Verleumdungen und gezielte Fälschung von kompromittierenden Informationen.

Selbst im Westen war die Stasi aktiv und einige haben den Kontakt zur Stasi bzw. die Stasi-Haft nicht überlebt.

Dank der Friedlichen Revolution in der DDR kann hier schließlich auch die Stasi am Ende der DDR dokumentiert werden. Die Aufarbeitung der Arbeit der Stasi bleibt noch lange Aufgabe. 


Artikel


Verhörmethoden der Stasi

Mielkes Schergen

Elisabeth Martin benennt die MfS-üblichen Mittel und Torturen: Isolation, Schlafentzug, Desorientierung, Erpressung sowie die gezielte physische und psychische Zermürbung der Untersuchungshäftlinge

faz.net, 13.04.2015

Die Angst der Stasi vor den Rolling Stones

Wie ein erfundenes Konzert auf dem Axel-Springer-Verlagsgebäude Hunderte Jugendliche ins Gefängnis brachte

welt.de, 06.06.2014

Das Erbe der Stasi in Osteuropa

dw-world.de, 17.04.2009

Katrin Passens

Erichs schreckliche Vollzieher

Die Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki 1975 durch Honecker - von der SED als endgültige internationale Anerkennung der DDR gefeiert - zog dann Probleme für das MfS nach sich

faz.net, 17.02.2013

Städtepartnerschaft mit Rostock: Alt-Bürgermeister 

Wir wurden ständig von der Stasi bespitzelt

Es war vor genau 25 Jahren. Am 18. August 1987 unterschrieben im Rostocker Rathaus der damalige Bremer Bürgermeister Klaus Wedemeier (68) und sein Kollege Henning Schleiff (74) den Städtepartner-Vertrag

bild.de, 16.08.2012

Stasi: "Schild und Schwert der Partei"

Am 8. Februar 1950 wurde das DDR-Ministerium für Staatssicherheit gegründet. Es bestand fast 40 Jahre, prägte den ostdeutschen Teilstaat, hinterließ in Westdeutschland Spuren und Narben im wiedervereinigten Deutschland

dw-world.de, 08.02.2010

Gründung vor 60 Jahren

Die tödlichen Methoden der DDR-Staatssicherheit

Lauschen, spähen, schnüffeln: Vor 60 Jahren wurde die DDR-Staatssicherheit gegründet. Mehr als 91.000 hauptamtliche und doppelt so viele inoffizielle Mitarbeiter garantierten der SED die Macht. Ein Geheimdienst im klassischen Sinn war der Apparat nie, eher schon eine kriminelle Vereinigung mit tödlichen Methoden

welt.de, 08.02.2010

Das Reich des Erich Mielke

Heute vor 60 Jahren wurde die Stasi gegründet - In Lichtenberg hatte das MfS seine Zentrale

Welt Online, 08.02.2010


Texte


Was war die Stasi?
Einblicke in das Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS)

kas.de, April 2002, pdf-Datei, 135 Seiten)

Psychische Folter beim MfS

Analyse und Erfahrungsbericht von Frieder Weiße

(unveröffentlichtes Manuskript) Berlin 1998 - 2005

www.phoenix-selbsthilfe.de

Jugend im Visier der Stasi

Landeszentrale für politische Bildung Brandenburg

2001 (pdf-Datei 96 Seiten)

Stasi-Überwachung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen

Zwischenbemerkungen aus der Sicht der Forschung

ekmd.de, 1996, pdf-Datei


Tondokumente


Der Strafprozess gegen Otto Fleischer 1953

Im September 1953 standen acht führende Figuren des sächsischen Bergbaus in Ost-Berlin vor Gericht und mussten sich dem Vorwurf angeblicher Spionage und Sabotage stellen. Otto Fleischer, Bergbauingenieur und SED-Mitglied, gehörte zu den Angeklagten. Die Stasi schnitt den Schauprozess in einer Länge von 30 Stunden mit. Anhand von Original-Ausschnitten wird die Geschichte des Prozesses erzählt, bei dem Walter Ulbricht und Erich Mielke im Hintergrund in einer bewegten politischen Phase der DDR die Strippen zogen

stasi-unterlagen-archiv.de, 09.02.2022

Mielke contra Hoffmann

Armeegeneral Heinz Hoffmann war von 1960 bis zu seinem Tod 1985 DDR-Verteidigungsminister und ab 1973 Mitglied des SED-Politbüros. Allenfalls einigen älteren Zeitgenossen mag in Erinnerung geblieben sein, wie er an Staatsfeiertagen in ordenübersäter Galauniform in der offenen Limousine stehend langsam am Spalier seiner Soldaten entlangfuhr und dabei wie der Prototyp seines Machtmenschen wirkte. Drei in einer geheimen Stasi- Ablage aufbewahrte Aktenbände korrigieren jetzt den Eindruck eines unaufhaltsamen Aufstiegs und lassen das Persönlichkeitsbild vom martialisch auftretenden Moskautreuen Kommunisten differenzierter erscheinen.

Wie die Stasi vergeblich die Entlassung des DDR-Verteidigungsministers betrieb, Eine Fallstudie zum MfS - SED

bundesstiftung-aufarbeitung.de, 07.06.2012

"Wo sind wir bloß hingekommen?"

Die letzten Monate der Stasi im Originalton

(54.27 Min.)

Von Elke Kimmel und Marcus Heumann

169.000 Film-, Video- und Tondokumente lagern heute in den Archiven der ehemaligen DDR-Staatssicherheit - ein Bestand, der gemessen an 112 Kilometern Schriftgut, 39 Millionen Karteikarten und 1,4 Millionen Fotos und Negativen eher gering erscheinen mag
dradio.de,
09.11.2009


Videos


Facemannn, www.youtube.com


Vor 20 Jahren: Die Schnüffelmethoden der Stasi

 Bei der Ausspähung und Verfolgung hat die Staatssicherheit der DDR auf tierische Helfer gesetzt. Speziell ausgebildete Schäferhunde waren in der Lage, potentielle Regimegegner schon am Geruch zu erkennen. Systematisch wurden die Geruchsproben des Volkes in Weckgläsern katalogisiert und gehortet. (05.08.1990)

spiegel.de, 03.05.2010


Im Gespräch mit Stasi-Experte Dr. Axel Janowitz (BStU)

© DeineGeschichte, www.youtube.com, 03.09.2012


© Arbeiterrevolte1, www.youtube.com, 18.01.2013