Artikel zur Erinnerungsarbeit


Grenzgeschichte wird digital erlebbar

Neue Bildungsangebote für Jugendliche an der Gedenkstätte Schifflersgrund

Wie lässt sich die Geschichte von SED-Diktatur und deutscher Teilung vor allem für junge Menschen zeitgemäß vermitteln – 34 Jahre nach der Wiedervereinigung und somit mehr als eine Generation nach dem Ende? Dazu wurden vom Grenzmuseum Schifflersgrund binnen drei Jahren gleich zwei neue Bildungsangebote erarbeitet, die genau darauf abzielen: Die sogenannte Nicht-Erlebnisgeneration auf moderne Art und Weise zum historischen Lernen anzuregen

hna.de, 24.12.2023

Heinersgrüner brauchten Passierscheine, um in ihren eigenen Ort zu kommen

Der letzte DDR-Grenzturm auf sächsischem Boden ist saniert. Er ist steinerner Zeuge der Brutalität, mit der die DDR einst ihre Grenze zum Westen abriegelte – und die viele Menschen das Leben kostete. Bald soll der Turm als Erinnerungsort für Besucher öffnen

welt.de, 06.07.2023

Stadt Leipzig erstellt Konzept für Erinnerungskultur

Mit dem Konzept „Erinnerungskultur der Stadt Leipzig“ will die Verwaltung künftig eine Erinnerungspraxis gestalten, die die Vielfältigkeit von gemeinschaftsstiftenden Erzählungen anerkennt und einen interessen- und milieuübergreifenden gesellschaftlichen Austausch ermöglicht

l-iz.de, 27.06.2023

Schülerprojekt auf Point Alpha

„Wir haben die Mauer eingerissen“

Unter dem Arbeitstitel „Die ehemalige innerdeutsche Grenze – noch immer ein wichtiges Thema?“ trafen sich Schüler aus der Wigbertschule Hünfeld und dem Rhön-Gymnasium Kaltensundheim in der Gedenkstätte Point Alpha zu einem gemeinsamen länderübergreifenden Schülerprojekt

insuedthueringen.de, 08.12.2022

DDR-Bürgerrechtlerin Freya Klier

Plädoyer für ein politisches Erinnern

Kann auch angehört werden

Die Regisseurin und DDR-Bürgerrechtlerin hat immer wieder die Grenzen des Sag- und Machbaren in ihrem Heimatland, der DDR, ausgetestet, bevor sie 1988 zwangsausgebürgert wurde. Die Aufarbeitung der Diktaturerfahrung ist eines ihrer Lebensthemen geworden.

Birgit Wentzien im Gespräch mit der Regisseurin und DDR-Bürgerrechtlerin Freya Klier

deutschlandfunk.de, 24.09.2022

Reportage

Dienst an der Grenze: Erinnerungen aus Ost und West

Sie sitzen am Lagerfeuer, trinken Bier und schwelgen in Erinnerungen: Männer, die bei den Grenztruppen der Nationalen Volksarmee (NVA) gedient haben. Bei regelmäßigen Treffen lebt die Kameradschaft wieder auf. Hier geht es nicht um Todesschüsse und politische Willkür, sondern um Zusammenhalt und Abenteuer. Das gilt auch noch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung. Doch das ist nicht überall so

mdr.de, 10.08.2022

Der Stadtrat tagte

Auch der Beataufstand von 1965 wird Teil der Leipziger Erinnerungskultur (Mit Video)

2016 erschien – herausgegeben von Ulrich Brieler und Rainer Eckert – der Sammelband „Unruhiges Leipzig“, der erstmals versuchte den Bogen zu spannen vom Leipziger Bürgeraufstand von 1215 bis zur Friedlichen Revolution. Ausgerechnet die Beatdemo von 1965 fehlte. Aber auch sie soll jetzt ihren Platz in der Leipziger Erinnerungskultur bekommen

l-iz.de, 21.03.2022

Der Stadtrat tagte

Kerzendemo vom 18. November 1983 soll Teil der Leipziger Erinnerungskultur werden

Auch bei der Diskussion um das Leipziger Freiheitsdenkmal wird meist nur auf einen Tag fokussiert: den 9. Oktober 1989. Und dabei wird gern vergessen, dass die Friedliche Revolution einen langen Vorlauf hatte und ihren Ursprung in der Friedensdekade der evangelischen Kirche in der DDR hatte. So kamen nämlich auch die ersten Kerzen ins Spiel

l-iz.de, 20.03.2022

Häftlingsfreikauf aus der DDR

„Es war ein unschöner Handel – Menschen gegen Geld“

Seit 1963 kaufte die Bundesrepublik Zehntausende frei, die in DDR-Haft saßen. 90 Prozent von ihnen verbrachten die letzten Tage hinter Gittern im Gefängnis Kaßberg in Chemnitz. Im Spätherbst 2021 beginnt der Ausbau zum Ausstellungsgebäude

welt.de, 25.11.2021

Erfurt

Digitales DDR-Archiv mit Zeitzeugen-Interviews im Aufbau

Die Universität Erfurt will die Erinnerungen und Erfahrungen von Menschen mit DDR-Geschichte in einem bundesweiten Archiv bündeln

deutschlandfunk.de, 06.11.2021

Geschichte und Veränderung

Die Verschiebung des DDR-Narrativs

Gestern, zum Tag der Deutschen Einheit, wurden sicherlich Geschichten erzählt – darüber, wie es war, damals. Wie wird über Geschichte gesprochen? Das verändert sich – auch in Bezug auf die DDR, wie der Schriftsteller Rolf Schneider feststellt

deutschlandfunkkultur, 04.10.2021

Gedenk- und Bildungsstätte "Andreasstraße"

Wie Jochen Voit in Erfurt an die Geschichte der SED-Diktatur erinnert

Die Gedenk- und Bildungsstätte "Andreasstraße" in Erfurt erinnert an die Unterdrückung und den Widerstand während der SED-Diktatur in Thüringen im Zeitraum von 1949 bis 1989. Jochen Voit leitet den Erinnerungsort nun im zehnten Jahr. Im Interview mit MDR KULTUR erzählt der Historiker nicht nur von seiner neu erschienenen Graphic Novel mit dem Titel "Ernst Busch – der letzte Prolet", sondern auch über seine erinnerungskulturelle Arbeit in der Erfurter Gedenkstätte "Andreasstraße"

mdr.de, 06.09.2021

Persönliche Erinnerung bestimmt DDR-Bild – Wissenschaft und Medien nur zweite Wahl

Ihr Wissen über die DDR beziehen die Teilnehmenden an der Befragung vor allem aus der eigenen Erfahrung bzw. aus den Erzählungen von Verwandten, Freunden und Bekannten. Medien wie TV- oder Radioinhalte, Bücher oder das Internet spielen dabei eher eine geringe Rolle. Gedenkstätten spielen bei der Aneignung von Wissen sogar eine verschwindend geringe Rolle. Trotzdem halten die meisten Befragten Gedenkstätten für wichtig. Warum ist das so?

mdr.de, 10.08.2021

DDR-Vergangenheit kommt in Schulen zu kurz

DDR-Geschichte sollte in der Schule eine größere Rolle spielen – und mehr Zeit einnehmen. In einer aktuellen Befragung des Meinungsbarometers MDRfragt erklärten mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Teilnehmenden, dass Wissen zur DDR im Unterricht nur unzureichend vermittelt werde. Ein Großteil der Befragten (78 Prozent) bemängelt auch, dass nicht ausreichend Originalorte besucht werden. Besonders groß war die Unzufriedenheit bei denen, die noch in der Schule oder noch nicht lange draußen sind

mdr.de, 09.08.2021

Mauerbau-Schau in Gedenkstätte

Potsdamer Stasihaft-Schicksale als Comic

Potsdams Gedenkstätte Lindenstraße arbeitet für eine Mauerbau-Schau mit namhaften Comic-Künstler:innen zusammen

pnn.de, 14.06.2021

Interview Glückliche Kindheit oder Diktatur? Streit um die "richtige" DDR-Erinnerung

Wird die DDR eigentlich schlechtgeredet?

1990 bezeichneten 72 Prozent der Ostdeutschen in einer Allensbach-Umfrage ihre Lebensumstände in der DDR als unerträglich. Später wurden die Beurteilungen milder: "Es war nicht alles schlecht" wurde zum geflügelten Wort. Auf Facebook und Co. streiten Ostdeutsche noch heute um die "richtige" DDR-Erinnerung: Die einen schwärmen von den Vorteilen des sozialistischen Alltags, etwa der gut organisierten Kinderbetreuung. Die anderen verweisen auf Mangelwirtschaft, politische Verfolgung und Mauertote. Wie geht man mit diesen Widersprüchen um? Wir haben darüber mit Dr. Stefan Wolle, dem Wissenschaftlichen Leiter des DDR Museums in Berlin, gesprochen

mdr.de, 04.05.2021

Geschichtslehrerin über DDR und Deutsche Einheit

"Wir wissen, dass uns Erinnerung auch täuschen kann"

Wer heute die Schulbank drückt, hat den Mauerfall nicht erlebt. Eine Geschichtslehrerin aus dem Osten und ein Kollege aus dem Westen erzählen, wie sie das Thema angehen – und was sie gern anders hätten

spiegel.de, 08.11.2020

30 Jahre Wiedervereinigung

Neues Erzählen von der DDR

(Kann gelesen oder angehört werden)

30 Jahre nach der Wiedervereinigung gehen Autorinnen und Filmemacher neue Wege, um von der DDR zu erzählen – jenseits der Klischees von Täter, Mitläufer und Opfer. Können ein neuer Blick und eine spezifisch ostdeutsche Perspektive auf die Geschichte dabei helfen, die tiefgreifenden Unterschiede zwischen Ost und West zu überwinden?

deutschlandfunk.de, 20.09.2020

Wachturm an der Ostsee

Stiller Zeuge

Tausende haben versucht, über die Ostsee aus der DDR zu fliehen. Ein ehemaliger Wachturm in Kühlungsborn erinnert an ihre Schicksale - und manchmal erzählen sie auch selbst

sueddeutsche.de, 01.12.2020

Gedenken an die DDR

Das Denkmal für die friedliche Revolution liegt mitten in Berlin

Die Stasiunterlagenbehörde in Lichtenberg ist für das Erinnern ein wichtiger Ort – aber viel zu grau dafür. Ein Essay

tagesspiegel.de, 09.11.2020

NACH LICHTFEST IN LEIPZIG

Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten

Am 9. Oktober 1989 brachten 70 000 Leipziger auf dem Ring das SED-Regime endgültig ins Wanken. Kurz darauf fiel die Mauer und die DDR war Geschichte. Jetzt, 31 Jahre nach dem Wendeherbst, soll auf Antrag der Grünen im Stadtrat unter Federführung des Stadtgeschichtliches Museums „Ziel, Inhalt und Struktur“ des Wende-Gedenkens überprüft „und neu definiert“ werden

bild.de, 11.10.2020

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Kritisches Nachdenken über Zeugen der Erinnerung

Zum 20-jährigen Bestehen der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wird über Zeitzeugen diskutiert. Sie seien Experten der Erinnerung, nicht aber der Geschichte, sagt die Historikerin Juliane Brauer und warnt vor zu viel Emotionalisierung

Juliane Brauer im Gespräch mit Ute Welty

deutschlandfunkkultur.de, 05.09.2020

Geschichte hautnah erleben

Grenzlehrpfad erzählt berührende Erlebnisse aus der Region

Geschichte hautnah erleben: Der Grenzlehrpfad in Wildeck-Obersuhl (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) kann dieses Erlebnis bieten. Genau an der ehemaligen innerdeutschen Grenze kann an die jahrzehntelange deutsche Teilung erinnert werden. Besonders die authentischen und originalen Grenzbestandteile sorgen gerade bei den jüngeren Generationen für eine geschichtliche Faszination

osthessen-news.de, 24.08.2020

»Passiert ist nichts«

Ein Interview mit Rainer Eckert über die Geschichte und Zukunft der Runden Ecke, verpasste Debatten, falsche Behauptungen und kleinlichen Streitigkeiten

2016 hat der damalige Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums, Rainer Eckert, im Auftrag der Stadt ein Gutachten über die Runde Ecke geschrieben. Im Interview erklärt er, was in den letzten vier Jahren passierte und was nicht und welche Chancen das Bürgerkomitee endlich nutzen sollte

kreuzer-leipzig.de, 11.06.2020

Die Berliner Obstschale erinnert an den Untergang der DDR

Der Bau des Einheitsmahnmals hat begonnen. Vorher mussten mehrere Wasserfledermausfamilien wegen Eigenbedarfs aus der Bestandsimmobilie geklagt werden

welt.de, 29.05.2020

Umbruchzeiten Rathenow: Pestalozzi-Schule erfolgreich bei Jugendwettbewerb

Zu den 35 Gewinner-Gruppen des Jugendwettbewerbs "Deutschland im Wandel seit der Einheit" gehört auch ein Beitrag der Förderschule J.H. Pestalozzi. Der Wettbewerb wird von der Bundesstiftung Aufarbeitung ausgerichtet, die sich mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur befasst. Die Wettbewerbsteilnehmer, 180 Gruppen gingen an den Start, befassten sich mit der Zeit nach 1989. Es ging um Spurensuchen in den Zeiten des Wandels der zurückliegenden 30 Jahre

moz.de, 28.05.2020

Umgang mit DDR-Geschichte

Der lange Weg vom Stasi-Gelände zum Lernort

Die frühere DDR-Stasi-Zentrale in Berlin soll zum einem „Campus für Demokratie“ werden. Doch von diesem Lern- und Erinnerungsort – ein Vorschlag des DDR-Bürgerrechtlers Roland Jahn – ist 30 Jahre nach der Stürmung der Stasi-Zentrale wenig zu sehen. Problem: Die unterschiedlichen Eigentümer des Geländes

deutschlandfunk.de, 19.02.2020

DDR-Geschichte in der Nachwendezeit

Die Leerstelle im Unterricht

Die DDR ist Geschichte. An vielen ostdeutschen Schulen verschwand für einige Zeit der Unterricht über das Land. Warum?

taz.de, 12.12.2019

Forschungsprojekt des Museums in der Runden Ecke

Digitale Karte macht jetzt die konspirativen Stasi-Objekte im Leipziger Stadtgebiet sichtbar

l-iz.de, 04.12.2019

Geschichte zum Anfassen

Grenzlehrpfad in Obersuhl - 1200 Meter Erinnerung

„Geschichte zum Anfassen“ ist eine überstrapazierte Floskel. Doch wenn es um den Grenzlehrpfad im Wildecker Ortsteil Obersuhl geht, passt sie

hna.de, 30.11.2019

Schulprojekt "Alltag im Grenzgebiet"

Geschichten aus dem Grenzgebiet: Als Oma nicht mehr zu Besuch durfte

Im Rahmen des medienpädagogischen Projekts "Alltag im Sperrgebiet - Ein grenzüberschreitendes Filmprojekt" hatten Schulklassen aus Thüringen, Niedersachsen, Hessen und Bayern Gelegenheit, ihren ganz eigenen Blick auf einen Teil deutscher Geschichte zu werfen. Entstanden sind neun Filme, in denen Schüler Interviews, Reportagen oder Kurzfilme mit Zeitzeugen oder deren Familien erstellt haben

mdr.de, 25.11.2019

Gedenkstätte Hohenschönhausen

Woher kommt der Streit um das Berliner Ex-Stasi-Gefängnis?

Das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen in Berlin ist eine Touristenattraktion. Doch in den letzten Jahren gab es viel Streit um die Gedenkstätte. Was ist passiert? Ein Besuch am umstrittenen Ort

t-online.de, 06.11.2019

Der lange Abschied von der DDR

Klartexte oder Tarntexte

geschichtswerkstatt-jena.de

Wiedersehen nach 25 Jahren: Gegner von einst

Im Herbst '89 waren sie knapp 20 Jahre alt und standen sich an der Berliner Gethsemanekirche gegenüber: Frank Ebert gehörte zur Oppositionsbewegung und organisierte Mahnwachen. Riccardo Barkawitz aus Leipzig war wie schon sein Vater bei den "bewaffneten Organen". Beim Einsatz an der Kirche hatte er Angst, dass die SED den Schießbefehl erteilt. Während Frank Ebert nach dem Mauerfall die Stasi-Archive besetzte und die neue Reisefreiheit genießen konnte, brach Barkawitz' Welt zusammen. 25 Jahre später begegnen sie sich

mdr.de, 31.10.2019

US-Militärposten aus dem Kalten Krieg

Vom Pulverfass zum Gedenkort: Ex-DDR-Flüchtling bewahrte „Point Alpha“ vor Abriss

Geschichtsträchtige Orte, an denen die deutsche Teilung noch immer sichtbar ist, sind 30 Jahre nach dem Mauerfall rar geworden. Selbst in Berlin ist vom damaligen Grenzwall zwischen der DDR und BRD nicht mehr viel zu sehen. Einer der eindrucksvollsten Orte, an denen sich die Konfrontation zwischen den politischen Machtblöcken von Ost und West erleben lässt, ist in Rasdorf in der osthessischen Provinz

focus.de, 23.10.2019

Kommentar über die psychischen Folgen der DDR

Mehr Respekt für die Zeitzeugen

Viele ehemalige DDR-Bürger und ihre Nachfahren sind traumatisiert. Die Auswirkungen davon sind noch heute spürbar. Damit muss sich Deutschland endlich auseinandersetzen, fordert unsere Autorin Eva Przybyla

weser-kurier.de, 02.10.2019

30 JAHRE MAUERFALL

Warum in Kalifornien ein riesiges DDR-Museum steht

augsburger-allgemeine.de, 25.10.2019

30 JAHRE MAUERFALL

Vom US-Militärcamp zur Grenzgedenkstätte

In Rasdorf hat DDR-Flüchtling Berthold Dücker für den ehemaligen Stützpunkt Point Alpha einen Förderverein gegründet

volksstimme.de, 22.10.2019

Erinnern an Unrecht, Gewalt und verletzte Würde

Welches Unrecht politischen Gefangenen in der DDR angetan wurde, daran erinnert seit 25 Jahren die Gedenk- und Dokumentationsstätte "Opfer politischer Gewaltherrschaft" in Frankfurt (Oder). Sie trägt auch zum Verständnis von Fluchtgründen heute bei

rbb24.de, 11.10.2019

Prof. Dr. Hans-Joachim Veen:

Die DDR als Diktatur und Unrechtsstaat

Fortbildung für Gästeführerinnen und Gästeführer der Gedenkstätte Point Alpha

Vortrag am 9.10.2010 in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar

stiftung-ettersberg.de

Stiftung: Zeitzeugen vermitteln deutsch-deutsche Geschichte

Wie war das in der DDR, wenn man in den Westen wollte? Und warum durfte mancher nicht studieren? Es sind Fragen, die am besten Menschen aus eigenem Erleben beantworten können. Sie sprechen auch oft mit Schulklassen

berlin.de, 10.08.2019

Karsten Krampitz

DDR neu erzählen 

Die DDR wird "im offiziellen Gedenken grundsätzlich falsch erzählt. Im postulierten Geschichtsbild von der kommunistischen Gewaltherrschaft finden sich nur die allerwenigsten Ostdeutschen wieder. Ein Leben aber, das nicht erzählt werden kann, macht Menschen krank." (K. Krampitz)

hebbel-am-ufer.de, März 2019

Heimatmuseum befragt Zeitzeugen der DDR

In zwei Projekten des Heimatmuseums werden derzeit Zeitzeugen zum Leben in Müllrose in den Jahren der DDR befragt. Die Interviews sollen als Zeitdokumente archiviert werden und später auch im Museum angehört werden können

moz.de, 13.02.2018

Historiker über Erinnerung

„Die DDR besitzt kaum noch unmittelbare Bedeutung“

berliner-zeitung.de, 03.02.2018

Zeitzeugen-Projekte bei DDR-Gedenkstätten gefragt

Gespräche und Veranstaltungen mit Zeitzeugen sind bei DDR-Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt auch fast 30 Jahre nach der Wende sehr gefragt. In der Gedenkstätte Deutsche Teilung in Marienborn an der Grenze zu Niedersachsen finden jedes Jahr zwischen 25 und 30 solche Gespräche statt, wie der stellvertretende Leiter Matthias Ohms berichtete. In der Gedenkstätte Moritzplatz in Magdeburg sind es sogar 40 bis 50 Veranstaltungen. "Die Nachfrage ist riesig", sagte Frank Stucke, der die Gespräche organisiert. In diesem Jahr will auch die Landeszentrale für politische Bildung ein Projekt mit Zeitzeugen aus der DDR-Zeit starten

t-online.de, 10.02.2018

Lernen mit Zeitzeugen

Schüler überschätzen ihr Geschichtswissen

Zeitzeugen im Klassenzimmer machen den Unterricht lebendig - sorgen aber nicht unbedingt dafür, dass Schüler mehr Ahnung von Geschichte haben, zeigt eine Studie. Es komme ganz auf die Lehrer an

spiegel.de, 21.04.2017

Zeitzeugen, meldet euch

Einst befand sich auf der Festung Königstein ein Jugendwerkhof. Doch wer erinnert sich noch daran?

sz-online.de, 23.02.2017

Privatmuseum mit ostdeutschen Erinnerungen

Willkommen in der DDR!

Die untergegangene DDR hat der Bad Vilbeler Sammler Burkhard Fiebig auf 40 Quadratmetern wieder zum Leben erweckt. Im Kellergeschoss seines Reinheimer Mietshauses findet sich alles vom Todesstreifen bis hin zur Wohnzimmer-Gemütlichkeit mit Hellerau-Schrank und Lausitz-Radio. Als nüchterner Sammler mit ostdeutschen Familienwurzeln geht es Fiebig um die Erinnerung an eine andere Lebenswelt

ndp.fnp.de, 02.10.2015

Kommen Jugend und DDR-Geschichte auf einen Nenner?

Bericht über einen Projekttag des Carl-Zeiss-Gymnasiums Jena

geschichtswerkstatt-jena.de, 2015

DDR-Vergangenheit

Schüler lernen von Zeitzeugen

Geschichtsunterricht hautnah – das ist das erklärte Ziel der Projektwerkstatt „Lindenstraße 54“ in Potsdam. Schüler sollen von direkt Betroffenen über das Leben in der DDR erfahren. Bei vielen Teilnehmern kommt das gut an

deutschlandfunk.de, 20.03.2014

Kaßberg-Gefängnis: Studierende betreiben Erinnerungsarbeit

Studierende der Europa-Studien und der Europäischen Geschichte stellten bei einem Rundgang durch das Kaßberg-Gefängnis ihre Ergebnisse aus einem forschungsorientierten Geschichtsseminar vor

tu-chemnitz.de, 05.03.2021

Mauerstreifen als Mahnung

Erweitertes Ausstellungsgelände der Gedenkstätte Berliner Mauer wurde vorgestellt

Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist mittlerweile fast anderthalb Kilometer lang – mit Signalzaun, 20 Grenzhäuschen, vier Fluchttunneln sowie einem Tunnel, den die Stasi benutzte. Am 13. August, dem 50. Jahrestag des Mauerbaus, wird das Gelände vom Bundespräsidenten offiziell eröffnet

deutschlandfunk.de, 09.08.2011

Auf den Spuren einer Diktatur

Thomas Henseler / Susanne Buddenberg: Grenzfall. Graphic Novel

Die Graphic Novel „Grenzfall“ versucht jüngeren Lesern die DDR-Geschichte der 80er-Jahre näherzubringen. Der Comic nimmt dabei vor allem die kirchliche Opposition in der DDR, die mithalf, die Mauer zu Fall zu bringen, in den Blickpunkt

deutschlandfunk.de, 08.08.2011

Mit Zeitzeugen auf den Spuren der Stasi

Debatte um die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Sie galt als eines der gefürchtetsten Gefängnisse der DDR, die Untersuchs-Haftanstalt Berlin-Hohenschönhausen. Heute ist hier eine Gedenkstätte, Zeitzeugen bieten Führungen an. Doch das Konzept stößt nicht überall auf positive Resonanz

deutschlandfunk.de, 05.05.2011

Wochenlanges Verhör nach Stones-Konzert

Neue Dauerausstellung „Stasi“ in Berlin eröffnet

Bundespräsident Christian Wulff hat heute die neue Dauerausstellung über die Arbeit der DDR-Staatssicherheit eröffnet. Künftig könne es Aufgabe der Beauftragten für die Stasi-Unterlagen und ihrer Behörde sein, das Wissen der Zeitzeugen dauerhaft zu sichern, schlug Wulff vor

deutschlandfunk.de, 15.01.2011

Die Kraft des Erinnerns

Leben in der DDR und danach

J.Gauck und H. Neubert im Gespräch mit P.Lange

dradio.de, 07.03.2010

„Wir sind ja etwas, wir sind gar nicht ohnmächtig“

Ein Freiheitsliebender blickt zurück auf die DDR

Joachim Gauck, geboren am 24. Januar 1940 in Rostock, Pfarrer. Mitbegründer des Neuen Forums, Abgeordneter der Volkskammer, danach zehn Jahre lang erster Bundesbeauftragter der nach ihm benannten Behörde für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik

deutschlandfunk.de, 26.11.2009

Historische Bildungsarbeit und Erinnerungskultur in Brandenburg

Informationsdienst Wissenschaft, 06.05.2009

Stasi statt Spreewaldgurke

Rainer Eppelmann mahnt zur Beschäftigung mit DDR-Geschichte

Rainer Eppelmann plädiert für eine umfassende Erinnerung an das SED-Regime in der DDR. Den Jüngeren müsse eine Chance gegeben werden, aus den Erfahrungen in der Diktatur zu lernen, sagte Eppelmann. Vor 25 Jahren hatte er zusammen mit Robert Havemann den Berliner Appell veröffentlicht, der vielfach als Gründungsdokument der Friedens- und Bürgerrechtsbewegung der DDR angesehen wird

deutschlandfunk.de, 09.02.2007

Ostalgie und Alltagskultur

Das „DDR Museum Berlin“ öffnet seine Pforten

Gestern wurde das private „DDR Museum Berlin“ eröffnet. Es befindet sich neben der Ruine des Palastes der Republik. Die Ausstellung will alle wichtigen Themen des DDR-Alltags vom Kindergarten über FKK-Freizeit bis zu den Grenzanlagen und der Bespitzelung durch die Stasi erfassen. Es will nach Selbstauskunft der Macher keine musealisierte Ostalgie-Show sein, sondern den Blick auf die kleinen Dinge des Alltags lenken

deutschlandfunk.de, 15.07.2006

DDR-Geschichte vermitteln

Ansätze und Erfahrungen in Unterricht, Hochschullehre und politischer Bildung

hof.uni-halle.de, 2004