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Wortgewaltig und sensibel findet Günter Ullmann Metaphern für eine Lebenswelt, die geprägt war von Repression und Überwachung.
Günter Ullmann begann noch zu Schulzeiten mit dem Malen und Dichten. Seitdem war er dem geballten Repressionsprogramm der DDR-Diktatur ausgesetzt: Observation, Bespitzelung durch vermeintliche Freunde (Ibrahim Böhme alias IMB Paul Bonkarz bw. IMV August Drempker), Postkontrolle, Publikationsverbot, Zerset-zungsmaßnahmen bis hin zur Einweisung in die Psychiatrie. Als die Mauer fiel, schrieb er: "Ich weiß nicht, ob ich die DDR länger überstanden hätte." In seinen Gedichten findet sich unvermeidlich das Erleben und die Auseinandersetzung mit der DDR-Diktatur und immer ist auch eine politische Aussage erkennbar: der unbändige Wunsch nach Freiheit und das Aufbegehren gegen staatliche Zwänge und Unterdrückung.



Pressestimmen

"Der von Joachim Walther zusammengestellte Band bietet eine gelungene Auswahl Ullmann-typischer, prägnant auf den Punkt gearbeiteter Prosaminiaturen und Gedichte über eine glückliche Kindheit, über spätere Bedrängnis und existenziellen Druck, aber auch über das Wunder und die Einmaligkeit des Seins."
Thüringische Landeszeitung


"Seine expressionistisch-surreal durchwirkten lyrischen Gebilde stehen für sich."
Die Welt

 

"Neben einigen an Brecht und Kunze geschulten, dennoch eine ganz eigene Kraft verströmenden politischen Versen sind es vor allem manche der Liebesgedichte und philosophischen Erkundungen in diesem Band, die auch heute noch vehement aufhorchen lassen und Ullmann einen respektablen Platz unter den deutschen Lyrikern sichern dürfte."
Freie Presse