Archiv 1990 - 2007

Meine Seite entstand erst im April 2008. In das Archiv stelle ich aber auch ältere gefundene Artikel, die interessant sein können.


18 Jahre Mauerfall

Bundeszentrale für politische Bildung, 09.11.2007

Schabowski plaudert über Putschpläne gegen Honecker

Ex-SED Funktionär Schabowski hat erzählt, wie er einst Honecker mit fünf Männern und einem kessen Spruch absetzen wollte

focus.de, 21.09.2007

Auftritt von Stasi-General sorgt für Eklat

Auf dem Fennpfuhl-Fest soll der letzte DDR-Spionagechef Werner Großmann eine Signierstunde geben. Schirmherrin der Feier ist Lichtenbergs Bürgermeisterin Christina Emmrich (Die Linke). Die CDU wirft der Politikerin die Verharmlosung der SED-Diktatur vor. Kritik kommt auch von der SPD

welt.de, 19.09.2007

Hubertus Knabe

„Die DDR wird verharmlost“

Der Leiter der Stasiopfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, rechnet mit dem SED-Regime ab

focus.de, 29.03.2007

DDR-Grenzoffizier darf in Buch benannt werden

Verbot für Roman Grafes Buch aufgehoben

In dem Buch „Deutsche Gerechtigkeit“ über die Mauerschützen-Prozesse darf der Name eines DDR-Grenzoffiziers wieder genannt werden. Das entschied das Berliner Kammergericht. Das Landgericht hatte in erster Instanz auf Antrag des Offiziers verfügt, dass das Buch von Roman Grafe nicht mehr verbreitet werden darf

deutschlandfunk.de, 19.03.2007

30mal so viel Geld für SED-Rentner wie für Stasi-Opfer

Rund 50 Millionen Euro will der Bund jährlich an Verfolgte des SED-Regimes zahlen. Die Regelung ist nur auf den ersten Blick großzügig: Die Summe macht kaum drei Prozent der Steuergelder aus, die Jahr für Jahr an Ex-DDR-Funktionsträger fließen

welt.de, 07.03.2007

Wende-Karrieren

Damals Stasi, heute Polizei

Rund 1800 ehemalige Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit arbeiten mittlerweile bei der Polizei, wie Marianne Birthlers Behörde für die Stasi-Unterlagen in Berlin mitteilte. Pikant: Selbst in der Birthler-Behörde sind alte Stasi-Kader beschäftigt

stern.de, 05.12.2006

Memoiren zu zweit

Hermann und Gerda Webers: „Leben nach dem ‚Prinzip links‘“

„Damals als ich Wunderlich hieß“ – so betitelte Hermann Weber den ersten Band seiner Erinnerungen, der vor vier Jahren erschien. Der Titel spielte auf den Decknamen an, den der Mannheimer Historiker einst als Kursant der SED-Parteihochschule in Liebenwalde, später in Kleinmachnow 1947/49 oktroyiert bekam. Die Memoiren, die die ersten zwei Jahrzehnte seines Lebens umfassten, spiegelten den Wandel des Jungkommunisten Weber zum kritischen Sozialisten wider. Die folgenden fünf Jahrzehnte seines Lebens, die seinen Aufstieg zum Nestor der bundesdeutschen DDR-Forschung und Hochschullehrer an der Universität Mannheim zum Inhalt haben, füllen nun den zweiten Memoiren-Band

deutschlandfunk.de, 04.12.2006

Rauswurf aus der DDR

1976 wurde Wolf Biermann ausgebürgert

Kaum ein anderer Künstler der DDR wurde von der Staatssicherheit so überwacht und bedroht wie Wolf Biermann. 194 hauptamtliche und 210 inoffizielle Stasi-Mitarbeiter beschäftigten sich bis zum Ende der DDR mit dem Liedermacher, sie überwachten ihn auch im Westen. Vor 30 Jahren wurde Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert

deutschlandfunk.de, 16.11.2006

Biermann: DDR erzog zum Untertanen

Liedermacher erhält Bundesverdienstkreuz

Der Liedermacher Wolf Biermann versteht seine Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz als Ehrung für alle DDR-Bürger, die dem Regime die Stirn geboten haben. „Ich war erschüttert darüber, wie viele tapfere, kluge und aufrichtige Menschen es gab, die ich damals nicht erkannt, die ich sogar verkannt habe, weil ich es nicht wusste“, erinnert sich Biermann an das Studium seiner Stasi-Akten nach dem Zusammenbruch der DDR

deutschlandfunk.de, 15.11.2006

Birthler-Behörde gibt Stasi-Papiere frei

"Rosenholz"-Datei: Die Bundesbeauftragte für die Stasi- Unterlagen, Marianne Birthler, gibt erste Unterlagen über Abgeordneten des 6. Deutschen Bundestags (1969-1972) an Journalisten und Wissenschaftler heraus

abendblatt.de, 02.08.2006

Gedenken an Stasi-Gefängnis

berlinstreet.de, 22.07.2006

Neue Studie beleuchtet den Schulalltag von Christen in der DDR

Kirstin Wappler hat vor wenigen Tagen an der TU Chemnitz ihre Dissertation zum Thema "SED-Staat und Kirche - Grenzen der Politisierung am Beispiel von Schulen im katholischen Eichsfeld und protestantischen Erzgebirge" verteidigt. Die vom Politikwissenschaftler Prof. Dr. Eckhard Jesse betreute Arbeit geht der Frage nach, wie Christen im Schulalltag der DDR agierten und wie es ihnen gelang, den umfassenden Politisierungsanspruch der SED zu begrenzen. Für die Studie hat Kirstin Wappler 56 erzählende Interviews mit christlichen Lehrern und Schülern beider Regionen geführt

idw-online.de, 04.07.2006

Hubertus Knabe fordert Mauer-Museum im Zentrum Berlins

Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen beklagt einseitige Erinnerungspolitik des rot-roten Senats

Der Leiter der Stasi-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, hat grundsätzliche Änderungen bei der Erinnerung an die SED-Diktatur gefordert. Knabe sagte, der Berliner Senat habe es sich mit seinem Mauer-Gedenkstättenkonzept zu einfach gemacht. Man brauche „im Zentrum der Stadt eine Erinnerung an dieses weltweit einmalige monströse Bauwerk“

deutschlandfunk.de, 21.06.2006

Politisches Feature:  Die Aufarbeiter

Aus dem Alltag der „Birthler-Behörde“

deutschlandfunk.de, 23.05.2006

Expertenkommission kritisiert Defizite bei Aufarbeitung der SED-Diktatur

Der Leiter des Forschungsverbunds SED-Staat, Professor Manfred Wilke von der FU Berlin, hält den Vorschläge der Expertenkommission zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Erinnerung an die deutsche Teilung in mehrere große Komplexe aufzuteilen für ungünstig. Eine Teilung würde bloß eine Selbstbeschäftigung der Gedenkstätten und der Museen mit der Neuordnung auslösen

deutschlandfunk.de, 12.05.2006

Stasi-Angehörige in der Offensive

berlinstreet.de, 22.04.2006

Knabe: Stasi-Verbrechen nicht in der Vergangenheit versenken

Gedenkstättendirektor zu den Publikationen ehemaliger Stasi-Offiziere

Anlässlich der umstrittenen Buchveröffentlichungen zweier ehemaliger Offiziere der Staatssicherheit hat der Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, davor gewarnt, die Stasi-Verbrechen in die Vergangenheit einordnen zu wollen. „Dazu sind die Wunden noch zu frisch“, sagte Knabe im Deutschlandfunk

deutschlandfunk.de, 13.04.2006

Blauhemden als Kampfreserve für die SED

Vor 60 Jahren wurde die Freie Deutsche Jugend gegründet

Die Blauhemden der FDJ, der Freien Deutschen Jugend, waren in der DRR allgegenwärtig. Zwar war die Mitgliedschaft laut Statut „freiwillig“, aber jeder wusste, dass nichtorganisierte Jugendliche mit etlichen Benachteiligungen rechnen mussten. Und so waren schließlich mehr als drei Viertel aller Jugendlichen zwischen 14 und 25 Jahren in der FDJ organisiert. Am 7. März vor 60 Jahren wurde die FDJ gegründet

deutschlandfunk.de, 07.03.2006

Gericht verhandelt über Gysis Stasi-Unterlagen

Im Streit vor dem Berliner Verwaltungsgericht geht es um neu gefundenes Aktenmaterial der Stasi aus dem Jahr 1979, deren Herausgabe Gregor Gysi verhindern will

abendblatt.de, 8.2.2006

Streit um Lagerung der Stasiakten

In Sachsen ist ein Streit um die künftige Lagerung der Stasi-Akten entbrannt

lr-online.de, 04.01.2006

Frauen in der DDR

Gab es weiblichen Widerstand?

Bärbel Bohley – die im Zuge des Wiedervereinigungprozesses zur Symbolfigur der DDR-Opposition stilisiert wurde, schildert ihren Lebensweg, der sich schon recht früh von den konformen Lebensstrukturen innerhalb der DDR abspaltete. Auch die anderen Frauen, von denen hier berichtet wird, kamen früher oder später an den Punkt, an dem sie sich zwischen Anpassung oder Selbstbehauptung entscheiden mussten

deiutschlandfunk.de, 05.12.2005

"Sie sind wieder da" - Vom Stasi-Offizier zum Rechtsanwalt

Kontraste deckt auf, dass ehemalige Stasi-Offiziere im vereinigten Deutschland ungehindert als Rechtsanwälte arbeiten. Der Einigungsvertrag, der die juristischen Abschlüsse aus DDR-Zeiten ohne Prüfung anerkennt, macht dies möglich

bpb.de, 30.09.2005

Die Frau, die aus der Kälte kam

Die Chancen für Angela Merkel, erste deutsche Kanzlerin zu werden, sind groß. Die kühle Taktikerin muss von nun an auch ihre menschliche Seite zeigen. Aus dem Leben der 50-Jährigen

stern.de, 31.05.2005

Was macht eigentlich...

...Freya Klier?

Im Jahr vor der Wende wurde die regimekritische Schriftstellerin mit ihrem damaligen Mann Stefan Krawczyk aus der DDR ausgewiesen

stern.de, 31.08.2005

Good Bye „Good Bye Lenin“

Bernd Lichtenberg schreibt kein Drehbuch

Bernd Lichtenberg mochte mit seinem literarischen Debüt nicht einfach anknüpfen an die erfolgreiche Wendekomödie „Good Bye Lenin“, für die er das Drehbuch geschrieben hat. Eine ganze Reihe von Verlagen ist an ihn herangetreten mit dem Angebot, den Roman zum Film zu veröffentlichen. Doch der bisherige Drehbuchautor Bernd Lichtenberg wollte neue Erzählformen ausprobieren

deutschlandfunk.de, 01.07.2005

Sieg der Justiz oder Siegerjustiz?

Meine lieben Freundinnen und Freunde, ich freue mich, dass sie dabei sind, wir starten ja zum vierten Mal unsere Mauerwegtour.

deutschlandfunk.de, 05.08.2004

Bundesverwaltungsgericht

Kohls Teilerfolg in letzter Instanz

Die Stasi-Akten über Alt-Kanzler Helmut Kohl bleiben weitgehend unter Verschluss. Das Bundesverwaltungsgericht gab nur einen Teil der Akten frei. Besonders für die Medien bedeutet das Urteil erhebliche Einschränkungen

stern.de, 23.06.2004

Hanns Leske

Erich Mielke, die Stasi und das runde Leder. Der Einfluss des Ministeriums für Staatssicherheit auf den Fußballsport in der DDR

Verlag „Die Werkstatt“ Göttingen 2004, 640 Seiten, 38,-Euro

deutschlandfunk.de, 14.06.2004

Kohls Stasi-Akten

Mehrheit für Veröffentlichung

Umfrage: Mehrheit für Veröffentlichung der Stasi-Akten von Helmut Kohl

stern.de, 23.09.2003

Vergangenheit

Kohls Stasi-Unterlagen dürfen herausgegeben werden

Die Stasi-Unterlagen über Alt-Kanzler Helmut Kohl dürfen nach einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts jetzt grundsätzlich herausgegeben werden

stern.de, 17.09.2003

Altlast

PDS-Chef Bisky war Stasi-Informant

Die so genannte Rosenholz-Dateien brachten es an den Tag: Der PDS-Vorsitzende Lothar Bisky war beim Auslandsgeheimdienst der DDR als Inoffizieller Mitarbeiter registriert. Bisky selbst bestätigte den Kontakt

stern.de, 29.07.2003

Stefanie Wahl, Paul Werner Wagner (Hrsg.):

Der Bitterfelder Aufstand. Der 17. Juni 1953 und die Deutschlandpolitik

Ereignisse – Zeitzeugen – Analysen. Forum Verlag Leipzig 2003, 280 Seiten, Euro 18

deutschlandfunk.de, 02.06.2003

Ch. Links Verlag Berlin 2002, 400 Seiten, EUR 24,90

Anja Mihr: Amnesty International in der DDR. Der Einsatz für Menschenrechte im Visier der Stasi. 

Durch die Bundesrepublik tourt derzeit eine Ausstellung „Amnesty International und die DDR“

deutschlandfunk.de, 27.05.2002

10 Jahre offene Geheimdienst-Akten

Die Stasi im Westen und das Versagen der bundesdeutschen Spionage-Abwehr

deutschlandfunk.de, 28.12.2001

Lothar Lienicke / Franz Bludau

Todesautomatik. Die Staatssicherheit und der Tod des Michael Gartenschläger an der Grenzsäule 231

Lothar Lienicke Selbstverlag, Hamburg 2001. 456 Seiten, DM 49,50

deutschlandfunk.de, 13.08.2001

Ost- und West-Hochschulen gehen mit Stasi-Tätigkeiten unterschiedlich um

In den neuen Bundesländern werden wissenschaftliche Mitarbeiter automatisch überprüft, in den alten nur bei konkretem Verdacht

deutschlandfunk.de, 16.08.1999

Die Banalität der Stasi

Der Mitautor des Films, Alois Theisen, sagt, daß man sich als West-Journalist schämen müsse angesichts der Greuel, die nun in der DDR aufgedeckt werden

zeit.de, 29.06.1990

Synode in Berlin

Die Evangelische Kirche Deutschlands hat ihren Entschluß wahrgemacht und die dritte gesamtdeutsche Synode in der Höhle des Löwen abgehalten, im Ostsektor von Berlin

zeit.de, 27.04.1950