Anna Seydenfalter(Sonntag, 08 Dezember 2024 10:37)
Eine beeindruckende Seite!
Unterschiede in der Erinnerungskultur zwischen den neuen und den alten Bundesländern wurden mir bewusst, als ich 2023 einige Orte in der ehemaligen DDR besuchte, die auf der Fluchtroute meiner Mutter
und meiner Oma im und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg lagen. An einigen Orten (Buchholz/Müritz, Neustrelitz) gab ich Lesungen zu meinem Buch „Ich hatte einen Bruder. Kriegsenkelbiografien:
Warum es sich lohnt, hinzuschauen“. An anderen (Gut Radepohl) suchte ich Kontakt zu Anwohner_innen, um von Zeitzeugen oder deren Nachfahren mehr über die damalige Zeit und fehlende „Puzzle-Steine“ in
unserer Familienbiografie zu erfahren – ohne Ergebnis.
Umso mehr weiß ich den Wert dieser Seite zu schätzen – auch als Anlass für einen Dialog zu Erinnerungskultur.
#145
Heinrich Grasreiner(Mittwoch, 14 August 2024 19:08)
3.Die Herder-Medaille in Gold 1957
Soweit ich mich erinnere, waren die Abiturprüfungen (1957) abgeschlossen. Die Zeugnisse hatten wir aber noch nicht. Ich hatte mich aber schon entschlossen, den DDR-Zirkus der Schizophrenie des Lebens
und Denkens, also der Lüge und Unfreiheit nicht mehr mitzumachen. Meine Erlebnisse hatten mir klargemacht, dass du hier nur was werden kannst, wenn du den Ideologen den A…. leckst. Für jedes freie
Wort und echte Diskussion drohte dir Gefängnis und Ausschluss aus einem normalen Berufsleben. Ein besseres materielles Leben im Westen war für mich kein wesentlicher Grund. Ich konnte die
Unterdrückung des Menschen durch eine neue herrschende Klasse nicht weiter ertragen, also diese nächste Diktatur nach Hitler.
Ich war Flötist in unserem Schulorchester der Oberschule am Anger. Eine neue Konzertflöte hatte ich vom Phillip – Müller - Ensemble geliehen bekommen. Dort spielte ich natürlich auch mit (wir fuhren
oft über Land und hatten viel Spaß, zusammen mit anderen Bläsern –Fagott, Oboe, Klarinette - spielten wir auch sozusagen privat bei Veranstaltungen). Unser Russischlehrer, Herr H.K., den ich auch
schon von der Grundschule kannte, leitete das Schulorchester. Wir waren ganz gut miteinander bekannt.
In der Zwischenzeit von Abiturende und Zeugnisvergabe trafen K. und ich zufällig auf dem Schulhof zusammen (wir waren allein). K. meinte, mir einen Gefallen tun zu wollen, damit ich an der Uni kein
Russisch mehr machen müsste.
Wenn ich mit der Herder-Medaille ausgezeichnet würde, dann wäre das der Fall. Und die hätte ich ja verdient. (wir hatten u.a. mal ein Konzert mit einem russischen Militärorchester im Rahmen der
deutsch-sowjetischen Freundschaft, da gab‘s leider keine richtigen Sprachkontakte.). K. vermisste meine Freude über das Angebot (ich durfte in Leipzig studieren, das war eine Auszeichnung!). Ich nahm
das Angebot K.s natürlich an. In der DDR musste man so handeln. ich konnte meinem Lehrer trotz Vertrauens nicht sagen, dass ich meinen Wohnsitz zu wechseln gedenke (also nicht Leipzig, sondern gen
Westen).
Ich musste also zu der feierlichen Verleihung mit Blumenstrauß und Herder-Medaille in Gold (Gold gab‘s natürlich nur noch für zwei andere außer mir! Also drei wohl aus dem ganzen Landkreis Jena). Das
Schärfste kommt aber nun noch: Ich traute meinen Augen nicht als ich „meinen Freund“ F. sah. er war eine Zeit lang unser Gegenwartskunde-Lehrer im der Oberschule am Anger. Er verteilte die Medaillen,
er war offensichtlich Stadtrat oder so etwas geworden. F. ist ein Extra-Kapitel meiner DDR-Laufbahn. In Gegenwartskunde ging es oft banal zu. Warum ist die Butter bei uns teurer als im Westen? und
so. Ich sagte mir, dass muss ich jedenfalls ändern. Ich studierte das kommunistische Manifest und ähnliches hauptsächlich deshalb um den „Experten“ F. ideologischen und kniffligen Fragen in die
Bredoullie zu bringen (eigentlich auch ein Jugendstreich mit Lehrern). Das hat prima geklappt. Herr F. bat mich in der Pause nach meinen Erfolgen, ich möge doch mit solchen Problem-Fragen in der
Pause, also nicht während des Unterrichts zu ihm kommen. Er fragte mich ernsthaft, ob ich mal Marxismus studieren wollte. Daran glaubte er wohl auch noch als ich die Medaille in Empfang nahm. Er
sagte früher mal zu mir, da er bei mir „Zweifel“ erkannte, „du musst auch daran glauben“. Da war mir schon klar, dass der Kommunismus nur ein Glaube ist. Natürlich kann ich mir vorstellen, wie F. vor
Wut geschnaubt hat, als er erfuhr, dass ich meinen Wohnsitz in der anderen, freien Teil des Vaterlandes verlegt hatte. Er wird sicher
)
auch mit dafür gesorgt haben, dass ich nach Jena erst nach 7 (1964) Jahren wieder fahren konnte. Mein Lehrer Herr K. hat vermutlich in der DDR noch Schwierigkeiten wegen mir bekommen. Darüber hatte
ich mir früher leider keine Gedanken gemacht. Die Medaille wurde, wie ich später gelesen habe 1957 das erste Mal vergeben und war da eigentlich für die Lehrer gedacht! - Nach den 7 Jahren hatte mich
die FDJ-Hochschulgruppe eingeladen. Ich bin da hingegangen und habe zwar freundlich, aber bestimmt die „Einbahnstraße“ der SED kritisiert, also dass sie ihre Auffassungen nicht der breiten Kritik
aussetzt.
Hier will ich noch erwähnen, dass unser ganzes Haus, also alle Wahlberechtigten bei der „Wahl“ 1957 in die Kabine gegangen sind. Das war auch ein mutiger Akt, denn es gab eine Atmosphäre der Angst
vor Unrecht und Gewalt, den die Diktatur erzeugt und bewusst aufrechterhalten hat. Dies kann man sich nicht vorstellen, wenn man das nicht wirklich erlebt hat.
Heinrich Grasreiner
#144
Heinrich Grasreiner(Mittwoch, 14 August 2024 19:04)
2.Ungarnrevolution
1956 war die Revolution in Ungarn, das war für uns ein großer Freiheitskampf der Ungarn. Nachdem die kommunistische, sowjetisch abhängige Regierung in die friedlichen Massen schießen ließ, griff
praktisch das Volk zu den Waffen. Die Sowjetunion hat am Ende mit Waffengewalt ihre imperialistische Gewaltherrschaft blutig erhalten. Für mich als 17/18-jährigen war damals damit klar, dass ich an
keiner aktiven Handlung mehr für das sowjetisch gestützte DDR-Regime beteiligt sein werde, das war mein fester Vorsatz.- Aber ich will ja mein wahres Erlebnis während der Ungarnrevolution erzählen:
Wir hatten zu dem Zeitpunkt an der Oberschule am Anger bei unserem Deutschlehrer, Herrn W. auch Gegenwartskunde. Da war es üblich, dass ein Schüler eine Art Bericht über die Wochenereignisse (auch
eventuell 14 Tage) abgeben musste und dafür auch eine Zensur bekam. Ich war also dran gewesen damals. Für mich war klar, dass ich die Wahrheit berichten werde. Ich hing also dauernd vorm Radio und
machte mir Stichpunkte. Der Hauptsender dazu war der Sender Rot Weiß Rot. Das war ein Geschenk des Himmels, weil Österreich im kommunistischen Sprachgebrauch mit dem Staatsvertrag von 1955 zum
Weltfriedenslager gerechnet wurde. Da durften ja wohl die Berichte des offiziellen Rundfunks verwendet werden! Ich hatte die Wahrheit da sozusagen aus erster Hand. Natürlich habe ich den DDR-Rundfunk
nicht vergessen! Aber die Zitate von Ulbricht standen in einem himmelschreienden Gegensatz zu den Rot-Weiß-Rot Berichten. Ich hatte nur Zettel mit aneinandergereihten Stichworten und schaute kaum
auf, es war ein Mut - Tag natürlich auch mit etwas Bammel, jedenfalls habe ich das Ding durchgezogen. Das Wutzischen und das verzerrte Gesicht einer Mitschülerin, die eine Erzkommunistin war (Name
weiß ich nicht mehr), habe ich aber mitbekommen.
W. war offensichtlich schon länger in aufgeregter Bewegung zwischen den Tischen (Gangreihen) hin und her und wusste nicht, was er machen sollte. Schließlich gab W. bekannt, dass er mir darauf keine
Zensur geben könne, ich sollte später einen Bericht neu abgeben. Nach meiner Erinnerung war es ein Donnerstag, an dem ich dann regelmäßig krank fehlte zur Vermeidung. Als ich dann wieder auftauchte,
wurde kein Wort mehr darüber verloren. Also der Lehrer hatte offensichtlich keinen Draht zur Stasi, die saß nämlich schräg gegenüber in einem Altbau. W. ist, wie ich hörte später auch noch in den
anderen Teil Deutschlands umgezogen (München). Herr W. wurde allgemein als guter Deutschlehrer akzeptiert. Er hatte sogar einmal zwei Lehrer aus Westdeutschland mit zu uns in die Klasse gebracht zum
Hospitieren, sie waren auch in einer Gegenwartskundestunde anwesend. Dabei erinnere ich mich, dass die beiden uns praktisch darüber aufgeklärt haben, dass die Russen den Polen Gebiete weggenommen
hätten und dafür hätten die Polen deutsche Gebiete erhalten. Für uns waren solche Fakten damals praktisch tabu. Also meinem Abi hat mein Ungarnbericht nicht geschadet, weil viele Lehrer eben noch
Charakter hatten. Ich hatte auch einen Aufsatz über das Funktionärstum in der DDR geschrieben, den habe ich mit meinem Schulkameraden K. B. vor dem Abi aus dem Klassenschrank geklaut
vorsichtshalber.
Heinrich Grasreiner
#143
Heinrich Grasreiner(Mittwoch, 14 August 2024 19:00)
1. "AMI GO HOME“
Es war etwa 1950/51, wir waren Schüler der Grundschule Jena-Ost, (die Einschulung war das Jahr des Kriegsendes 1945). Es war eine Klasse, die besonders in Russisch vorankommen sollte. Unser
Russischlehrer, Herr B., hat sich da auch sehr bemüht. Wir lernten nicht nur die politischen Phrasen aus den obligatorischen Russischbüchern, sondern wirklich allmählich zu sprechen über einfache
tägliche Themen. Herr B. war bei uns gut angesehen. aber wie das so ist: mein Nachbar, W. B. und ich hatten etwas dagegen, das Lied „Ami Ami go home..“ jedes Mal vor dem Beginn des
Russisch-Unterrichts singen zu müssen. Nach unserer Logik und unserem Gerechtigkeitsempfinden musste das dann auch für die russische Besatzungsmacht gleichermaßen gelten. Ein entsprechender Vers war
schnell gefunden: „Russki, Russki, geh‘ nach Haus, mach‘ Dich ja aus Deutschland raus, machst Du Deutschland nicht bald frei, ist es auch mit dir vorbei“.
Dabei dachten wir uns sonst nichts weiter. Doch unser Spruch, der grundsätzlich nur aus der Einseitigkeit entstanden ist, dass die bösen Amis abhauen sollten und die guten Russen nicht, sollte uns
noch lange verfolgen und uns eine Lehre sein. Denn einer hatte den Vers auf die Rückseite der Tafel geschrieben, es war wohl W. gewesen, aber genau weiß ich das nicht. Jedenfalls war nach der Pause
Russisch dran, B. kam rein und ließ alsbald die Tafel drehen. Zum Vorschein kam unser Vers, leider war der ohne unser Zutun und Wissen umrahmt von lauter Strichgalgen mit daran aufgehängten
Strichmännchen. Offensichtlich verschärfte dieser Umstand die Situation und löste beim Russischlehrer einen Schock aus. Die Strichmännchen waren natürlich ein Pausenspiel von Mitschülern unabhängig
vom Text. Daraufhin gab es keinen Unterrichtsbeginn, Die Übeltäter sollten sich melden. Lange konnten wir zwei das natürlich nicht durchhalten und meldeten uns. Danach geschah erst einmal nichts
weiter, also nach unserer Meldung. Nach längerer Zeit, als wir die Sache schon so gut wie vergessen hatten, kam das dicke Ende. Wir mussten beide zum Direktor, also Schulleiter. Das war Herr Be., er
war Vertreter von Herrn W. Herr W. war gleichzeitig unser Klassenlehrer, zu dem Zeitpunkt leider im Krankenhaus. Herr W. war ein Pfundskerl, geachtet anerkannt, als Klassenlehrer einfach Spitze. Die
Ostschule hatte damals einen Mädchenteil und einen Jungenteil. Die beiden Teile waren aber nicht streng abgeschottet. also wir mussten zu Herrn Be. (Leiter Mädchenteil) mit Herrn B. zusammen. Als wir
mitbekamen, worum es ging, ist uns das Herz in die Hosentasche gerutscht. Nachdem wir auf Verlangen den Vers wiedergegeben hatten, (eine Abschwächung haben wir vor Schreck nicht geschafft) wurden wir
bekniet zu sagen, wer uns dazu gebracht hätte. Wahrheitsgemäß nahmen wir die Verantwortung auf uns. Mein Lebtag werde ich die Drohung des Schulleiters Benzing nicht vergessen, dass wir nun in ein
„Kindererziehungsheim“ kämen. Diese Drohung wurde nie zurückgenommen, so dass wir sehr lange in der Angst gelebt haben, ins Erziehungsheim zu müssen. Denn zu Hause die Sache zu erzählen, hatten wir
auch keinen Mut, denn da fürchteten wir „Sänge“ zu bekommen. Meinem Vater habe ich später mal die Sache so erzählt als ob es ein anderer Schüler gewesen wäre, vielleicht hat er auch alles gewusst?
Mein Schulkamerad W. (ein begabter Musiker, wir spielten viel in Gruppen zusammen) war bereits Mitglied der Jungen Pioniere, denn seine größeren Schwestern waren begeisterte FDJ- Mitglieder. Da war
es für mich ein Gebot der Stunde zum Schutze vor drohendem Ungemach Junger Pionier zu werden. Gesagt, getan. Von nun an gab es praktisch zwei Heinriche, den äußeren systemgetreuen und den inneren
alten logisch und real denkenden. So ist es geblieben solange bis ich der DDR, Gott sei es gedankt, den
Rücken kehren konnte. Ich habe mich durch mein Schulerlebnis auf diese Weise vor der Willkür einer Diktatur schützen gelernt. Einen anderen Weg sah ich nicht. Noch hängt mir dieses Schlüsselerlebnis
an. Das Kindererziehungsheim ist mir erspart geblieben. aber ich bin aus Angst und Erkenntnis früh gegen die neue Diktatur in Deutschland-Ost reif geworden. Übrigens fiel am 17.Juni 1953 unsere
Grundschul-Abschlussprüfung aus. Lehrer B. stand mit hochrotem Kopf voller Scham im Flur der Ostschule und wir gingen zum Holzmarkt zu den russischen Panzern, die Volkspolizei hatte sich ja
verkrochen.
Diese wahre Geschichte bedeutet natürlich nicht, dass ich heute (wie auch schon damals) etwa eine Feindschaft hegte gegen russische Menschen, im Gegenteil, durch den 2. Weltkrieg haben gerade die
Russen am meisten gelitten. Alle haben riesigen Schaden genommen und das darf nicht wieder sein.
Ein solches Erlebnis der Bedrohung ohne Rücknahme praktisch noch im Kindesalter vergisst man nie mehr.
Heinrich Grasreiner
#142
Bettina Weben(Samstag, 22 Mai 2021 11:59)
Es schläft hier etwas ein. Letzte Nachricht 2019.
es darf nicht vergessen werden. Ich bin mit meinem Sohn und Exmann 14 Tage vor dem Mauerfall über Ungarn/ Österreich geflüchtet. Man wusste ja nicht, dass es bald vorbei ist. Mein Sohn war damals 6
Jahre und ich wollte das er nicht sozialistisch erzogen wird.
Ich lebe in einem schönen Städtchen, habe gut gearbeitet und nun bin ich Rentnerin und bereue Nichts, höstens, dass ich nicht schon früher abgehauen bin.
Und noch gibt es Menschen, die behaupten in der DDR war alles schön.
#141
K R(Freitag, 08 November 2019 11:17)
Eine tolle Seite zu einem wichtigen Thema, welches nicht vergessen werden darf!
Vielen Dank für diese umfangreiche Sammlung!
Alles Gute weiterhin!
Hallo
Durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und bin begeistert.Endlich mal kein Gejammer wie gut doch die DDR war und wie mann sich gekümmert hat,ja wie?Ich habe 1986 einen Ausreiseantrag gestellt
und plötzlich war ich ein feindlich negatives Element wurde 1988 verhaftet im Februar und bin Mitte Juli 88 durch Freikauf über K M Stadt mit dem Zug nach Gießen gekommen mit dem was ich auf dem Leib
trug.Meine Frau und Kinder 2 Monate später .Außer wenigen Sachen haben wir bei Null angefangen und heute geht es uns und den Kindern gut.Wir sind Rentner,haben ein eigenes EFH (bezahlt) was will man
mehr.Natürlich muß man auch was tun.Jammern hilft da nichts.Ich habe mich schon mal gefragt wie würde es in den Neuen Ländern aussehen wenn es keine Wiedervereinigung gegeben hätte die ganzen
Dreckschleudern noch in betrieb wären.2113 habe ich in Chemnitz meine STASI Akte gelesen 703 Seiten und 6 IMs und ich habe auch gesehen was sich alles Verändert hat.Ein Politbüro brauchen die Neuen
Bundesländer nicht mehr
H.J.H.
#139
Maximilian Meurer(Freitag, 03 November 2017 17:49)
Eine hervorragende Seite, ein wahrer Quell des Wissens und eine wirkliche Fundgrube selbst für DDR - Kenner.
#138
Eberhard L.(Dienstag, 28 Juni 2016 21:29)
Ich finde Deine Seite toll. Ich war ein DDR´ler. Irgendwann nach meiner Lehre wurde ich zu den Grenztruppen eingezogen. Ich dachte ich werd nicht mehr. Jedenfalls ist es mir durch mein politisches
negatives Auftreten gelungen, nicht an diese schlimme Grenze zu müssen. Ich kam in eine Baukompanie, war heilfroh, auch wenn sie uns da den Arsch so richtig rund gemacht haben.
Irgendwann nach vielen Jahren wurde ich wieder eingezogen. Diesmal kam ich zu den Grenztruppen in Berlin. Dort musste ich am Anfang irgend ein Formular ausfüllen. Jedenfalls äüßerte ich mich darin so
ungefähr, dass ich auf keinen schießen würde, der von Ost nach West wolle. Ab da hatte ich die Arschkarte gezogen. Ich wurde vor irgendwelchen Kommitees gezerrt, sollte da noch einmal meine
Einstellung überarbeiten, denn schließlich würde ich ja vom Staat soviel bekommen, da wäre es doch nur selbstverständlich, wenn ich mal was zurückgeben würde. Für einen Moment hatte ich gedacht, ich
wäre der schlechteste Bürger in der DDR, gottseidank war es nur ein Moment, der schnell verpflog. Irgendwie habe ich mich dann das viertel Jahr so durchgewurschtelt und bin eigentlich vor schlimmen
Repressionen verschon geblieben, was bestimmt nicht so die Regel war. Ich bin irgendwie denen durch ein Gitter gerutscht. Heute denke ich oft darüber nach. Ich bin stolz über mein Neinsagen, war
sicherlich kein Held, hatte einfach nur Glück gehabt, und eigentlich hätten doch viele einfach sagen können, dass das Schießen auf Flüchtigen in den Westen nicht gut ist. Aber leider muß ich heute
auch sagen, dass es viele Arschkriecher gab. Leider ist die große Masse der Arschkriecher nach der Wende gut davon gekommen!
Ich habe die Grenze gesehen, sie war nicht auf unsere "Klassenfeinde" ausgerichtet, sie sollte verhindern, dass wir Ossis in den Westen abhauen, nicht mehr und nicht weniger. Die Grenze war brutal
und menschenverachtend!
LG Eberhard
#137
Resi Gundel(Donnerstag, 23 Juni 2016 12:06)
Die Seite hat mir sehr viel gerbacht und die Buchtipps fand ich auch sehr hilfreich und interessant.
Die Idee mit dem Gästebuch finde ich auch sehr schön. Ich hoffe Sie werden nicht mit ihrer Seite aufhören, weil dieses Thema äußerst wichtig ist und man die Geschehnisse während der SED-Diktatur
nicht vergessen sollte.
#136
Robert Komar-USA(Freitag, 07 November 2014 02:05)
von einem pensionierten Deutsch/Russisch High School Lehrer
Thank you so much for your newsletter and your web page. It is wonderful that you have taken so much interest in not forgetting the victims of The DDR regime! As a teacher, I always showed the film
with Tony Danza called the Freedom Fighter(it is available from amazon.de from England for those of you living in Europe, and is a beautiful love story between an American soldier and a DDR girl!
Sehr empfehlungswert! a happy 25-th anniversary of the fall of the Berliner Mauer to all! Ich werde euch,wie Peter Fechter und die anderen ,NIE vergessen!
Allen Freunden und Bekannten, die in meinem Heimatland leben und den FREIEN Tag genießen können, wünsche ich einen sonnigen 25. Jahrestag der Deutschen Einheit! Der eigentlich wichtige Tag war ja der
9. Oktober, der Tag der friedlichsten Revolution unserer Geschichte in Leipzig und anderen Städten, den wir nicht vergessen dürfen! Aber die Einheit war ein Jahr später das entscheidende Ziel für uns
alle und für ein friedliches Europa! Habt ein schönes, langes und verdientes "Deutsche Einheit"- Wochenende, wo immer ihr auch seid! Danke schön an die Menschen in den neuen Bundesländern, die damals
viel Mut bewiesen und viel riskierten. Herzlichen Dank auch an die Polen, Ungarn,Tchechen, Slovaken, Österreicher, Franzosen, Briten, Amerikaner UND RUSSEN, die uns diese Freude durch Ihre
politischen Aktionen ab 1980, durch die Mithilfe Grenzen zu überwinden ab Sommer 1989 und ihre Zustimmung ab 1990 dies gemeinsam ermöglicht haben! Das war für uns Deutsche nicht selbstverständlich,
bedenken wir heute auch, was unsere Vorväter in Europa verbrecherisches taten! Dziękuję bardzo! Ďakujem moc! Děkuji moc! Köszönöm szépen! Спасибо большое! Thank you very much! Merci beaucoup! Für ein
friedliches Miteinander!
#134
H.KONOPKA(Montag, 18 August 2014 15:52)
Da ich selber Betroffen bin, bin 1985 freigekauft worden, habe Eineinhalb Jahre gesessen weil ich auf dem Alex unter der Weltzeituhr meine Einstellung zum Staat DDR öffentlich gemacht habe, finde ich
dieses Portal sehr gut.......der Unrechtsstaat DDR darf nie vergessen werden!!
Hallo,
schöne Seite. Bedank mich wohl auch im Namen aller Opfer für jede Veröffentlichungsmöglichkeit. Es soll nicht unter den Tisch gekehrt werden, was all den SED und Stasiopfern passiert ist. Deswegen
Danke. Heidi Stein
finde es sehr gut, dass es Menschen gibt die mit der DDR Geschichte aufarbeiten und diese Website erstellen. DDR- Aufarbeitung gehört zur gesamt Deutschen Geschichte und darf nie vergessen werden,
damit es nie wieder zu einer Diktator wie es die DDR war kommt.
11.11.2013
Betrifft: Gedenktafel Reichenhainerstr.236
in Chemnitz
Seit fast 1 Jahr Kämpfe ich für eine Gedenktafel für die unschuldigen Opfer der DDR-Diktatur, die in der Reichenhainerstr. 236 eingesessen haben.
Mann wird immer wieder vertröstet oder hin gehalten.
Wie z. B. „ obgleich Ihr Anliegen grundsätzlich geteilt wird, ist es der Bundesregierung daher leider nichtmöglich, Sie in Ihrem Vorgehen amtlich zu unterstützen. (In diesen Fall wäre der Freistaat
Sachsen zuständig).
Und Selbst in Sachsen wird zum größten Teil das Anliegen „das Gedenken der Opfer der DDR-Diktatur“ geteilt nur keiner fühlt sich nicht so richtig zu ständig. Seit 22.8.2013 warte ich auf eine Antwort
der Stiftung sächsischer Gedenkstätten habe am 30.9. 2013 nochmals geschrieben.
Warum werden große Reden Gehalten über die Opfer der DDR-Diktatur und werden denn noch verhöhnt. In den man sie hinhält oder nicht ernst nimmt für Ihr Anliegen.
Was ist so schwer eine Gedenktafel für die Opfer der DDR-Diktatur in der Reichenhainerstr 236 in Chemnitz aufzustellen. Jedes Opfer der DDR-Diktatur das unschuldig dort drin war ist einer zu
viel.
Meine Bitte an alle dies zu Unterstützen gegen das Vergessen
#129
mesi(Samstag, 10 August 2013 11:32)
Hallo an alle zusammen! DDR war natürlich mehr als nur Mauer, nur Knast, Opfer, aber das wird leider sehr oft und sehr gern vergessen?! Ich muß mich nicht schämen, daß ich eben nicht im Knast war,
daß ich die Stasi nicht hautnah (also daß ich nicht zusammengrügelt wurde!) zu spüren bekam. Hatte Arbeit, ein zu Hause. Ja, der Westen wurde uns als das BÖSE hingestellt. Freue mich für jene
Menschen, die die Wende ohne psychischen und ohne körperlichen Schaden überstanden, aber viele sind Opfer durch die Wende..
#128
Dieter Gollnick(Samstag, 22 Juni 2013 20:50)
Gedenktafel für Haftanstalt
Chemnitz-Reichenhainer Str.236
Während an den meisten ehemaligen Stasi-Haftanstalten Gedenktafeln für die einst dort inhaftierten politischen Häftlinge angebracht wurden, vermisse ich eine der artige Tafel an der ab 1969 gebauten
Haftanstalt Chemnitz- Reichenhainer Str.236. Ich war dort 1987 mehre Monate inhaftiert. Wir politischen Gefangenen waren zusammen mit Kriminelle Untergebracht und mußten in drei Schichten
Getriebegehäuse für MZ- Motorräder herstellen. Zum Glück waren wir politischen Gefangenen in der Mehrzahl und konnten uns so gegenüber den Kriminellen behaupten.
Wer war auch in der Reichenhainer Straße 236, im Damaligen Karl-Marx-Stadt ,als politischer Häftling inhaftiert? Über die Unterstützung meines Vorschlags an der besagten Haftanstalt für die einstigen
politischen Gefangenen eine Gedenktafel anzubringen, würde ich mich sehr freuen.
Textvorschlag:,, Auf diesem Gelände waren in den 1970er und 1980er Jahren auch politische Häftlinge des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR inhaftiert."
Es können auch für unser vorhaben Parteien und politisch interessierte Mitbürger Unterstützen.
gjudo@t-online.de
http// weg-zur-freiheit.jimdo.com
#127
Schröder(Samstag, 15 Juni 2013 16:45)
Bei einigen kommt die schnöde und alberne DDR Nostalgie auf und stellen die ehemalige DDR dar wie sie in Wirklichkeit nicht war.
Das MFS hatte menschliche Biografien zerstört und verbogen, ging mit primitiven Mitteln und Methoden gegen Andersdenkende vor.
Das MFS hat dazu beigetragen das das marode und diktatorische Gebilde DDR 40 Jahre existiert hat und dem MFS war jedes Mittel recht um Gegner unschädlich zu machen bis hin zur geistigen
Verstümmelung.
Wer eine andere Meinung vertrag der bekam den Gewehrkolben der SED zu Spüren und bei dieser Betrachtung ist für DDR Nostalgie kein Platz.
#126
Horst Anstatt(Samstag, 18 Mai 2013 01:53)
Wachregiments der Staatssicherheit, bizarre Szenen am Sowjetischen Ehrenmal am 09 Mai 2013
Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht um zu sehen, werdet ihr sie brauchen um zu weinen
Jean - Paul Sartre
#125
Horst Anstatt(Freitag, 10 Mai 2013 15:41)
Bild.de 07.06.2011 - 00.02 Uhr
Das grösste Rätsel für mich als Stasiopfer bis heute: Am 07.06.2011 bekommt Angela Merkel durch den US - Präsident die höchste zivile Auszeichnung der USA
In der Begründung u.a. warum Angela Merkel den Orden erhält heisst es: "Als sie im kommunistischen Ost - Deutschland aufwuchs ( als FDJlerin )träumte Angela Merkel von der Freiheit.
Da bleibt die Frage: An den US-Präsident wann bekommen wir alle aus Ost - Deutschland einen Orden, wir träumten nicht nur von der Freiheit, in der blüte des lebens waren viele im Zuchthaus für die
Freiheit
#124
Matti Hemmann(Mittwoch, 06 März 2013 23:15)
Sehr wichtig, dieses Thema "am Brennen" zu lassen. Zu viel ist über dies Eingesperrt-Sein mittlerweile (und mittlerweile auch: zum Glück) im Alltag vergessen. Dennoch sind diese - geschichtlich
gesehen gerade mal 28 - Jahre für das Leben der meisten gewesenen DDR-Bürger prägend gewesen. Manches muß auch noch verstanden werden, aber da wird es gehen, wie in historischen Prozessen
zumeist:
Jahre nach dem letzten Zeitzeugen...
Kraft, Mut und Gottvertrauen bei Ihrer wichtigen Arbeit gegen das Vergessen und Verdrängen!
Herzlichst - Matti H.
#123
Gert Leubert(Dienstag, 19 Februar 2013 22:40)
Danke für diese Seite, es macht immer wieder Mut, zu sehen, wie viele Andere auch noch gelitten haben. Ich selbst war 1979 für 9 Monate wegen "versuchter Republikflucht" inhaftiert bei der Stasi in
Dresden und danach im Zuchthaus Cottbus. Nun hat mich das ganze Elend von damals wieder eingeholt, bin psychisch bedingt seit fast 2 Jahren krank, mein Arbeitgeber bietet mir keinen Leidensgerechten
Arbeitsplatz und somit bin ich nun arbeitslos...wir werden sehen, wie es weitergeht. Also sollte man diese schlimmen Ungerechtigkeiten nicht vergessen. Dafür auch herzlichen Dank für diese
Seite.
Viele Grüße aus Heidelberg
Von Gert !
#122
Horst Anstatt(Donnerstag, 20 Dezember 2012 16:12)
Ich wünsche allen Ruhe und Gelassenheit
dass Sie ein schönes Fest erleben und dass
im kommenden Jahr alle Höhen und Tiefen
genauso gut gemeisterst werden wie in diesem Jahr.
Bleiben oder werden Sie gesund
#121
Markus(Donnerstag, 15 November 2012 21:37)
Schnell wird einem klar, dass Ihre Seite nicht nur vom Mauerfall handelt, aber das macht alles zu einem fast perfekten Gesamtkonzept aus Texten und einem riesigen Archiv mit tollen Links und
Literaturtipps. Bitte weiter aktualisieren!
#120
Karin(Sonntag, 06 Mai 2012 16:50)
Freiheit ist nicht allein der Fall der Mauer, sondern geistige Freiheit!
Die Welt schaut auf das Wunder der Friedlichen Revolution in Deutschland. So manch geteiltes Land bestaunt uns und fragt: Wie habt ihr das geschafft!
Wir haben so viel Grund Dankbar zu sein.
Aber Einheit ist eben nicht nur eine Sache einheitlicher Gesetzgebung. Wirtschaft, Kunst, Kultur, Sport, Religion und vieles,vieles andere mehr müssen zusammenwachsen. Es wird noch lange dauern, bis
wir wirklich das eine Volk sind. Bis dahin wird noch viel zu tun sein. Und dennoch haben wir viel Grund zur Freude über das, was wir schon geschafft haben.
Alle, die sich einmal eingesetzt haben, mutig gekämpft haben und mitgeholfen haben, dass wir das erreicht haben, denen werd ich mein Leben lang dankbar sein. Denn ohne den Mut und den Glauben anderer
Menschen hätte ich die DDR nicht überlebt.
#119
dieterjakob@hotmail.com(Montag, 30 April 2012 22:02)
Bin durch Zufall auf deine Seite gekommen,ich habe alles durchmachen nuessen,Heim,Jugendwerkhof,Brandenburg,cottbus,Naumburg und Hohenschoenhausen,die ganze Palette,Lebe heute von 250 Euro im Monat
und es interessiert keinen,fast 10 Jahre kaempfe ich um eine Anerkennung von Haftschaeden,da streiden diese leute wie gross meine Zelle war,die Politiker leben in Saus und Praus und wir bleiben die
vergessenen OPFER!!!!aLLE REDEN UND KEINER hILFT WIRKLICH.
#118
Ewald(Donnerstag, 12 April 2012 09:11)
Ich war zuletzt 1986 in der DDR, hier ganz im Süden Deutschlands kennt man sie mehr vom Hörensagen. Es soll sich viel gebessert haben. Die Geschäfte führen schon mehr Westwaren, die Transitautobahnen
nach Berlin wurden weiter ausgebaut, mehr Menschen fahren BRD-Autos und die Grenzanlagen sollen freundlicher als früher sein. Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung.
#117
August der 13.(Donnerstag, 29 Dezember 2011 16:04)
Der Preis der Einheit, das ist die geile Luxusversorgung von SED und Stasi!
#116
Horst Anstatt(Sonntag, 07 August 2011 14:50)
Zu meinem Eintrag im Gästebuch, zum 50 Jahrestag des Mauerbau, am 13 August 1961 - Montag, 01 August 2011 16: 40 Uhr
Muss ich noch hinzufügen: Ich zitiere aus meiner Stasiakte.
Auf die Erklärung des Genosse Walter Ulbricht Staatsratsvorsitzender der DDR ( im Volksmund Ziegenbart ) das" die DDR nun in kürze Westdeutschland ein und überholen " würde.
Kommentar des Angeklagten Horst Anstatt: Dies ist ein Vergleich mit einem alten Gaul und einem Mercedes - Silberpfeil.............................
#115
Horst Anstatt(Montag, 01 August 2011 16:40)
Zum 50 Jahrestag des Mauerbau, am 13 August 1961
( ziegenbart ) walter Ulbricht staatsrat der DDR: niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten, und Hilde Benjamin Justizministerin auch Blutige Hilde genannt, konnte nun am 13.08.1961 ihre
politische Überzeugung mit aller härte durchsetzen.
Kriegs und Boykotthetze
Staatsgefährder Propaganda und Hetze Paragraph 19 und Staatsverleumdung Paragraph 20 höhe bis Lebenslang ( in der DDR gab es auch bis 1987 die Todesstrafe )
P.S. erst am 12 Januar 1968 wurden die Paragraphen Hetze und Staatsverleumdung geändert von 5 bis 10 Jahren Gefängnis.
Wie war das vor 50 Jahren
==========================
Am 20.08.1961 wurde ich Verhaftet, aus meiner Stasiakte: u.a.
Der Angeklagte habe aus den Verfahren, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, keinerlei Lehren gezogen. In den letzten Jahren haben die revanchistischen und militaristischen Kräften in
Westdeutschland den Schlupfwinkel Westberlin dazu missbraucht, viele Bürger unserer Republik,darunter wertvolle Fachkräfte, abzuwerben, um sie unserer Wirtschaft zu entziehen und in ihrer eigenen
Kriegswirtschaft unterzubringen bzw. sich überhaupt nicht um sie zu kümmern, weil es ihnen lediglich darum ging, unsere Wirtschaft zu schädigen. Sie wussten, dass sie uns damit an der empfindlichsten
Stelle treffen, weil beim Aufbau unserer friedliebenden Wirtschaft und des Sozialismus jede Arbeitskraft und jede Fachkraft nötig gebraucht wird. Westberlin wurde darüber hinaus dazu ausgenutzt,
durch Spionage und andere unser Wirtschaft schädigende Akte die Republik zu schädigen.
Es ist auch nachgewiesen, dass bereits Pläne zur offensichtlichen Aggression gegen die DDR vorgelegen haben, so dass es notwendig war, diesen friedensfeindlichen Machenschaften einen Riegel
vorzuschieben. Das ist damit erfolgreich geschehen, dass am 13.08.1961 die Grenze in Berlin gesperrt wurden und nur kontrollierbare Durchgänge für notwendige Zwecke offengelassen wurden. Dadurch ist
dem Kriegsbrandstiftern in Westberlin die Wühlarbeit erschwert worden.
Die Werktätigen stehen hinter diesen Massnahmen unserer Regierung, und auch die jungen Menschen haben in den letzten Tagen bewiesen, dass sie bereit sind, die Errungenschaften in unserem Staat zu
verteidigen.
Nun einzelne Bürger haben noch nicht begriffen, worum es geht und wohin sie gehören. Das sind solche, die entweder aus Gleichgültigkeit oder Dummheit, wie Horst Anstatt am politischen und
gesellschaftlichem Leben vorbeigehen und ihr eigenes Leben führen. Sie kommen dann dazu, dass sie mit sich selbst und der gesellschaftlichen Entwicklung unzufrieden sind und dadurch zur Begehung
strafbarer Handlungen gelangen. Wer heute noch allem zum Trotz ist ein Verräter unserer Arbeiterklasse, ein Staatsverbrecher. Die Werktätigen verlangen, dass solche Menschen energisch zur
Verantwortung und schwer bestraft werden
Ein solcher unbelehrbarer Verräter ist der Angeklagte Horst Anstatt.
Nicht nur in der letzten Zeit ist er durch Frechheit aufgefallen, sondern aus seiner Entwicklung ergibt sich systematisch, dass seine Brigade sich mit ihm wegen seines vorlauten Wesens
auseinandersetzen musste und dass erweder Einsicht noch Besserung zeigte.
Die Strafkammer schliesst sich aus diesem Grunde dem Antrag des Staatsanwaltes an, den Angeklagten Horst Anstatt schwer zu bestrafen.
Es wird ihm nunmehr Gelegenheit gegeben über sein Verhalten nachzudenken und zu einem anständigen Bürger unserer Republik zu werden oder aber unbelehrbar zu bleiben.
STVA Bautzen, STVA Cottbus, Haftkrankenhaus, Leipzig Klein - Meusdorf, ein paar Androhungen meine Strafe zu verlängern u.s.w.
Meine Frage, an das Gericht warum kommen die Arbeiter aus Westdeutschland nicht nach der DDR, dann brauch man keine Mauer - die Antwort ist man mir bis heute schuldig.
Wegen ein bisschen Freiheit: wurde uns in der blüte unseres Leben viele Jahren geraubt, die durch nichts und niemanden wiederbringlich sind - ich war 19 Jahren am 13.08.1961.
Am 28.08.1968 wurde ich von der B.R.D. Freigekauft unter Protest, den ich war ein Mensch und keine ware - meine Angehörige, Eltern habe ich nie wiedergesehen u.s.w.
#114
Rainer Jer(Dienstag, 22 März 2011 11:08)
Ich kann dem Fall der Mauer nichts abgewinnen !
den am 9.11.89
ist mein Schutzwall, gegen diesen Unrechtstaat, in dem ich März 1962 entführt wurde und 16.Jahre (16.08.1978) zwangsweise leben mußte, gefallen.
11. Jahre konnte ich die Zeit in der DDR soweit es ging verträngen
am 09. November 1989 wurde diese Wunde mit aller Wucht wieder aufgerissen
und sie heilt nicht mehr - ich lebe in einem Zustand der Unmacht
und frage mich warum ?
Am 09. November 1989 stürtzte ich ins bodenlose
in ein schwarzes nicht endendes Loch
mein Schutzschild, ist gefallen !
Nein ! ich kan dem Fall der Mauer nichts gutes abgewinnen !
Entführung, Zwankseinweisungen in diverse Kinderheim, in Kindergefängnis ins Jugendhaus und Stasigefängnis haben mein Leben geprägt
Die Mauer war mein Symbol zu wissen wofür !!!!!!!!!!!!!!
Rainer J.
#113
Otto Humburg, Mail:otto.humburg@gmx.de(Dienstag, 01 März 2011 17:44)
Die "Stiftung Friedliche Revolution", siehe 1.Google-Link zu diesem Begriff bzw. www.stiftung-fr.de, hat am Montag, den 7.02.2011, also noch vor dem Mubarak-Rücktritt am Freitag, 11.02.2011, einen
Aufruf zur Gewaltlosigkeit:"Offener Brief an die Demonstranten in Ägypten" im traditionellen Friedensgebet in der Nikolaikirche Leipzig um 17 Uhr verlesen und der Öffentlichkeit übergeben, der sich
analog auch auf Tunesien, Lybien, Bahrain, Iran und andere Länder übertragen läßt und gleich auf der Hauptseite der Homepage der Stiftung auf Deutsch, Englisch und Arabisch in autorisierten
Übersetzungen vorliegt.
Die LVZ-online berichtete schon am Abend des 7.02.2011 darüber nach der dpa-sachsendienst-Tickermeldung von 17:06Uhr.
Das FORUM MENSCHENRECHTE, die Dachorganisation vieler Menschenrechtsvereine in Deutschland, hat diesen den Offenen Brief als "lesenswert" empfohlen und am 9.02.2011 auf seiner Pinnwand bei Facebook
mit einem Link auf ihn hingewiesen.
Es wäre schön, wenn er weit verbreitet und weiterverlinkt würde, damit er über die Netze in den von gesellschaftlichen Umbrüchen in Richtung Demokratie betroffenen Ländern der Bevölkerung als
Ermutigung bekannt und vielleicht noch gewaltmindernd nützlich wird.
Otto Humburg
Tolle Seite - sehr eindrucksvoll. Macht weiter so.
www.forum-deutsche-einheit.de
#111
Ruth(Dienstag, 01 Februar 2011 15:07)
Vielen Dank für diese tolle, informative Seite zum Thema Ausreise. Ich habe einen Literaturtipp für alle Interessierten:
Bindig, Belinda: „Vorher war alles gut, alles normal – und dann ist man halt aussätzig“ Der Umgang mit Ausreisenden in der DDR. In: Blask, Falk/Bindig, Belinda/Gelhausen, Franck (Hrsg.): Ich packe
meinen Koffer. Eine ethnologische Spurensuche rund um OstWest-Ausreisende und Spätaussiedelnde, Berlin: Ringbuch Verlag 2009, S. 17-33, ISBN 978-3-941561-01-4
Ein wirklich schönes Buch von jungen interessierten Studenten, die mit Zeitzeugen gesprochen haben. In dem Buch gibt es auch noch einen Beitrag, der von dem umgekehrten Weg - also EINREISE in die DDR
- handelt (Denise Schwesig).
Liebe Grüße,
Ruth
#110
Caddl(Sonntag, 16 Januar 2011 18:51)
Ich schaue grade auf N24 einen Film..
Ich muss sagen selbst jetzt nach über 21 Jahren erinnre ich mich an die Zeitenwende..Der Ostblock zerbröckelte schon seit 1980..Aber 1988 war es soweit..die Montagsdemos fingen an..immer mehr kamen
dazu..
Als ich in der Schule sass war nur das Thema da..kein Unterricht war möglich..
Ich bin "Westler" aber mich nahmen die herzzerreisenden Szenen im Frnsehen derart mit das ich mich krankschreiben lassen musste..
Ich wollteam liebsten nach Berlin oder an die Grenze bei Hof an der Saale un mit den Menschen feiern,die die gewaltlose Revolution schafften..
Mir stehen grade wieder die Tränen in den Augen weil ich sehr viel erlebte damals..
1986 hatte ich in der Klasse für 6 Wochen eine Mitschülerin die aus der DDR war..
So "heimlich still und leise wie sie auftrat so verschwand sie wieer..habe damals nix mhr gehört von ihr "wie wo was"..
#109
Stephan Nuntius(Freitag, 07 Januar 2011 14:19)
Namhafte friedliche Revolutionäre haben bereits wähend dieser friedlichen Revolution wegweisend und völlig richtig festgestellt, dass mit diesem Umbruch die Diktatur des Proletariats nur gegen die
Diktatur des Geldes, der DM, des Mammons ausgetauscht werden wird. Entsprechende Briefe und Dokumente sind jederzeit nachweisbar. Die Ergebnisse der Diktatur des Geldes sehen wir in den Kriegen gegen
Jugoslawien, den Irak und Afghanistan, an ihnen ist nichts gut! Die Abschaffung unserer selbst (Sarrazin) bestätigt das nur eindrucksvoll. Ein weiterer eindrucksvoller, für alle Welt sichtbarer
Beweis ist die offene Benachteiligung und Diskriminierung aller ehemaligen politischen Häftlinge der SBZ/DDR im einigen Deutschland, das sich der Täterbegünstigung auf allen Gebieten und allen Ebenen
verschrieben hat.
Hallo Hinrich,
solche Seiten wie Deine sind wichtig. Wenn Du willst schau mal auf meiner Homepage unter der Seite http://www.glasstudio-ickehier.de/galerie/kreuzweg/ nach. Dort findest Du meinen ganz persönlichen
Kreuzweg von jemandem von der anderen Seite der Mauer. Wenn Dir meine Kunstwerke gefallen, kannst Du sie gerne verwenden. Ich bin jedenfalls dankbar, dass das Ganze ganz ohne Blutvergießen abgelaufen
ist. Heute engagiere ich mich bei KIB (www.kircheinbewegung.net) , um durch friedliche Gebete nach Vorbild der Montagsgebete zum Einsturz der Mauern in der katholischen Kirche beizutragen.
Herzliche Grüße von Irene (ehemals in Berlin heute in Bayern lebend)
#106
Horst Anstatt(Donnerstag, 16 Dezember 2010 01:59)
Ich wünsche allen Ruhe und Gelassenheit, dass Sie ein schönes Weihnachtsfest erleben und dass im kommenden Jahr alle Höhen und Tiefen genauso gut gemeistert werden wie in diesem Jahr.
Bleiben oder werden Sie gesund
Hallo Hinrich! Ich war damals 13 als die Mauer fiel und verfolgte das Ereignis von Bayern (Würzburg) aus im TV. Obwohl ich noch ein Kind war bewegte mich dieses Ereignis sehr. Heute wohne ich in
Berlin und fühle noch immer einen Schauer, wenn ich über die ehemalige Grenze hinwegfahre. Diesen Winter baue ich eine Internetseite auf, in der ich die Spuren der Geschichte im heutigen Berliner
Stadtbild darstellen möchte. Ich liebe Berlin :-) Viele Grüße! Thomas
herzlichen Glückwunsch zu dieser gelungenen Seite.
Auf unserer Seite bieten wir ein Diskussionsforum über die DDR, die Bundesrepublik und den Geschichten der Menschen dazu.
Bei uns schreiben Flüchtlinge, Bürger aus Ost und West, Amerikaner, Mitarbeiter der Staatssicherheit, Grenzsoldaten, BGS´ler und viele mehr.
Ich werde in unserem Forum auch auf diese Seite hinweisen und wünsche weiterhin gutes Gelingen.
Herzliche Grüße
wwww.neues-forum.info
User Manudave
#103
Horst Anstatt(Freitag, 24 September 2010 20:21)
Wo sind Sie geblieben, die rund 3 Millionen SED - Mitglieder. u.a. die DDR - Armee hatte ihren eigen Geheimdienst von Techniker mobilen Radarstationen,Spionen von Funkmess, Funkortung und
Telefontechniker, Obmänner vom FDGB, Mitarbeiter vom DDR - Fernshen u.s.w.
EurActiv=de keiner weiss, wie viele "lebende U - Boote"zur Zeit in Deutschland wohnen. Es sind erstaunlich viele Personen mit falscher Indentität fingierter Biographie. So tauchten 1945 Personen mit
NS - Vergangenheit unter und 1989 Personen mit Stasi - Belastung. Die Werkstätten der Stasi waren imstande, jedes dokument perfekt nachzumachen zu fälschen und Lebensläufe zu erfinden.
Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch mitten unter uns.
#102
Horst Anstatt(Freitag, 17 September 2010 15:06)
Vergessen, Verschweigen, Verdrängen.
Im Klartext Leute, haltet doch das Maul und lebt damit dass Stasi - Leute in öffentlichen Ämtern sitzen.
Und dafür waren wir Jahren im Zuchthaus DDR - "Schöne Demokratie" unsere Einheit.
Operative Personenkontrollen (OPK) waren nach der Sicherheitsüberprüfung der nächst höhere Schritt der Überwachung einzelner Bürger durch das MfS. Im Gegensatz zu Sicherheitsüberprüfungen, bei denen
die Frage “Wer ist Wer?” (wer ist Freund, wer ist Feind?) erstmalig aufgeworfen wurde, sah das MfS diese Frage bei der Einleitung einer OPK zumindest im Grundsatz schon zu Ungunsten des jeweiligen
Bürgers beantwortet - das MfS wähnte hier "den Gegner" bereits am Werk. Die OPK sollte nun dazu führen, den Wirkungskreis dieses Gegners schnellstmöglich einzuschränken und Ansatzpunkte für eine
„operative Bearbeitung“ desselben zu erarbeiten.
Leider fehlen hier jede Menge privater Homepages zur "DDR", Stasi etc.
Die wenigen, die hier genannt werden, sind alles offizielle, also vom Steuerzahler finanziert...
Mit freundlichen Grüßen,
Gustav Rust, mehr als neun Jahre Polit-Haft unter Ulbricht und Honecker
P.s.: Wer hilft mir, die Gedenkstätte für die Maueropfer aus dem Bereich des Spreebogens am Reichstag zu pflegen?
Ich bin täglich von etwa 11.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr dort.
#98
peter illert(Freitag, 16 Juli 2010 23:44)
Bei dem Feier-Wochenende in Berlin um den 10.11.1989 war ich damals auch dabei. Aber schon damals war klar, dass sich die DDR stark von der Mauer abhängig gemacht hatte und mit ihr in ihrer sozialen
Struktur so stark beschädigt worden war, dass ein eigenständiger Neuanfang schwierig schien. Im Januar/Februar 1990 bin ich dann rüber und bald wieder zurück - gemäss der Analyse von Leuten vom
Leipziger Neuen Forum ,dass ohne eine Weiterentwicklung im Westen auf beiden Seiten Restauration drohe.
Ich kannte noch einige Leute aus der unabhängigen Ost- Friedensbewegung aus meiner Zeit in der Pressehütte Mutlangen. Viele von ihnen fühlten sich regelrecht überrollt- die Mauer wollten sie aber
trotzdem nicht wiederhaben....
Peter
Eine gelungene Seite die auch organisatorisch gut aufgebaut ist. Sie erinnert an eine Zeit, die wir nie vergessen sollten und welche eine Mahnung an uns alle ist.
VG
Karl- Heinz
Ich habe ein paar kleinere Anmerkungen: Die Seite ist gut, die Idee sehr gut.
Wenn ich daran zurückdenke, kann ich von mir behaupten, das es mich mit Stolz erfüllt, Geschichte LIVE erlebt zu haben, es war einmalig, der Augenblick. Ich hatte gerade Dienst und konnte am Abend
des 09.11.1989 den U-Bahnhof Osloerstraße vor lauter Menschen nicht mehr sehen. Unbeschreiblich, die Gefühlslage damals und noch heute.
Dennoch, es gibt sie immer noch, die Mauer und zwar in den Köpfen. Dabei ist auffällig, das es hauptsächlich die Generation ist, die die Mauer gar nicht wahr genommen haben.
#95
Anne Nagel(Sonntag, 02 Mai 2010 14:52)
Selbst als"Pfarrerskind in der BRD"aufgewachsen, möchte ich gern hinweisen auf die ausführliche und spannende Broschüre "Pfarrerskinder in der DDR - Außenseiter zwischen Benachteiligung und
Priviligierung" erschienen bei www.buergerbuero-berlin.de.
Anne Nagel
#94
Anne Nagel(Dienstag, 27 April 2010 14:24)
Und wieder eine Überraschung auf Ihrer Seite : Ihr Dominosteine - Projekt! Erwarte mit großer Neugier und gespanntem Interesse jeden einzelnen Stein, den Sie uns nahebringen werden.
Danke!
Anne Nagel
Ja, da ist es bald 42 Jahre her, dass wir in der jetzt seit 20 Jahren verschwundenen DDR im Gefängnis saßen. siebzehnjährig damals. Ein Zeitungsartikel ist ja in dieser Homepage. Und erstmal haben
wir uns auch im vorigen Jahr an die Stasibehörde gewandt und Nachricht bekommen, dass wir aktenkundig sind und warten jetzt, ob es noch Unterlagen von uns gibt.
Diese Homepage gefällt us sehr gut, auch wenn wir nur über die Verlinkung unseres Zeitungsartikel auf sie gestoßen sind. Und so verbinden sich persönliche und größere Geschichte.
Alles Liebste
Scheilana Clara Dennis Julien Samiec
Die Seite ist einfach super, weiter so. LG aus Kiel
#89
Laura(Dienstag, 12 Januar 2010 20:32)
Hallo Leute,
Ich finde das Thema Mauerfall super interessant. Und ich muss in Geschichte eine Facharbei zu diesem Thema schreiben... könntet ihr mir vielleicht ein paar Fragen beantworten? ALso ich muss nämlich
Umfragen starten und alles:) Das wäre super lieb von euch:) SChon mal danke im vorraus:)
Geschlecht:
Geburtsjahr:
1.Was ereignete sich am 9. November 1989?
2.Und was geschah am 3. Oktober 1990?
3.Was/ Wie denkst du heute über den Mauerfall?
4.Was/Wie dachtest du damals über den Mauerfall?
5.Unterscheidest du zwischen ,,Ossis'' und
,,Wessis''?
6.Wann wurde die Mauer gebaut?
7.Was war positiv, oder erhaltenswert an der DDR?
8.Interessierst du dich für das Thema Mauerfall?
Wieso?
9.Warum fiel die Mauer?
10.Kennst du berühmte Personen aus der ehemaligen DDR?
11.Welche Gedanken/ emotionen wecken die Medien zum
Thema Mauerfall bei dir?
Wäre nett, wenn ihr mir die Antworten an meine e-mail adresse schicken könntet:) laura.th@gmx.de
#88
Ich möchte unbekannt bleiben(Freitag, 08 Januar 2010 16:47)
Tolle seite hat mir für mein referat geholfen.
Lg ***
#87
anonym(Freitag, 08 Januar 2010 02:32)
Hallo
Als die Mauer fiel war ich 7 Jahre alt!Ich muss sagen eine Nachricht die auch Zeit wurde!So ein Staat wie die ddr darf sich nie wieder wiederholen!
Tolle Seite
#86
Horst Anstatt(Mittwoch, 30 Dezember 2009 21:47)
Ich wünsche allen Ruhe und Gelassenheit, dass sie alle ein schönes Fest 2010 erleben und dass im kommenden Jahr alle Höhen und Tiefen genauso gut gemeistert werden wie in diesem Jahr 2009.
Bleiben oder werden Sie gesund
Ich wünsche allen Freunden, Kameraden, Betreibern und Besuchern dieser Homepage, ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2010.
Alles ist Kampf, Ringen. Nur der verdient die Liebe und das Leben, der täglich sie erobern muss.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Sozialismus hat allen Bürgern das wichtigste genommen, die Freiheit.
Ich genieße diese Freiheit und kämpfe jeden Tag dafür, mir diese Freiheit so schön wie möglich zu gestalten.
Dafür gibt es tausend Wege, man muß sie nur gehen.
#80
Herbert(Sonntag, 15 November 2009 13:15)
Ich finde die Seite echt gut! Sie regte mich sehr an und jetzt sehe ich das ganze mit anderen Augen!
Toll, Ihre Seite, Herr Olsen! Toll, Ihr Engagement! Ich hab mich bislang von London aus und daher auf Englisch engagiert. Aber jetzt kümmere ich mich um meinen Mutter, die mich aus den Dresdener
Bomben gerettet hat, im wunderbaren Havelland.
Also fing ich an, das auf deutsch zu formulieren, was ich in London über den Kapitalismus gelernt habe.
Ich hoffe, auf das Land der Dichter und Denker zählen zu können, und dass sich nicht alle vom Euro verführen lassen, ohne zu wissen, wie sie ökonomisch versklavt werden.
Ob Waffenproduzenten, Nazis oder Schützen an der Mauer: sie alle werden bezahlt und tun "nur" ihren Job... Aber wer fragt, wie die Euros "produziert" werden? Auf wessen Kosten? Unter welcher
Kontrolle? Wer kontrolliert die Kontrolleure?
Möge Ihre Mauerfall-Seite zu vielen weiteren Mauerfällen führen! Vor allem in den Köpfen der geschätzten 1.7% der Menschheit, die für Finanzen, Politik, Waffen, Militär und Wissenschaft zuständig
sind...
Hut ab vor Ihrer Arbeit!
Herzlichst,
Sabine Kurjo
http://bombs.wordpress.com
#78
Stefan(Mittwoch, 11 November 2009 20:31)
Es gab nie eine Wiedervereinigung,wir im Osten werden immer Menschen 2.Klasse bleiben.Das sieht man doch deutlich an den Löhnen und Renten.
#77
Hans B.(Dienstag, 10 November 2009 18:46)
Es war für mich einer der schönsten Tage in meinen Leben.Ich hatte lange-lange darauf gewartet.
#76
Sabrina(Dienstag, 10 November 2009 15:49)
Ich bin Deutschlehrerin in Frankreich und habe auf dieser Seite viel Interessantes für meine Schüler gefunden... nicht nur Fotos sondern auch Informationen, wunderbare Bilder und Videos... Vielen
Dank dafür...
#75
Rita(Dienstag, 10 November 2009 01:24)
Ein beruehrender Tag wie vor 20 Jahren. Emotionen kommen hoch. Man kann ein Volk nicht trennen. Unsere Mitbuerger aus der ehemaligen DDR haben gezeigt, was man mit Einigkeit erreichen kann. DANKE!
#74
Ellen B.(Montag, 09 November 2009 21:57)
Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestossen und ich kann für mich nur sagen, das was vor 20 Jahren passiert ist, hat mein Leben extrem verändert,...meine Eltern sind durch Ausreiseanträge nach
Westdeutschland ausgewandert,..wir sind nach Berlin Charlottenburg gegangen wo ich auch aufgewachsen bin, und ich musste als Kind immer allein über die Grenze laufen zu meinen Verwandten, noch heute
ist es für mich eine Horrorvorstellung die ich immer wieder durchlebe.
Mittlerweile habe ich Berlin verlassen und ich muss sagen heute ist das erste Mal seit langer Zeit das ich mich zurückerinnere und ich empfinde nichts ausser Freude und Frieden in meinem
Herzen,....Danke an alle diejenigen die damals die Mauer zum Fall gebracht haben,... ohne euch hätte ich meine Verwandten vielleicht nie richtig kennenlernen können,...
Ich bin stolz darauf ein Teil dieser Geschichte sein zu dürfen und dafür feier ich heute hier UNSEREN TAG DER EINHEIT,.....auch wenn wir ihn nicht heute feiern dürfen.
DANKE DEUTSCHLAND
#73
Katrin(Montag, 09 November 2009 21:50)
Danke für diese wunderbare Seite.
Es treibt einen immer wieder die Tränen in die Augen, was hier eigentlich mit den Menschen und deren Leben getrieben worden ist.
Unfassbar.
Wir haben ein Teil dieser Geschichte miterlebt....
unsere Kinder wachsen in Demokratie auf - und das ist gut so.
#72
TUMIRNIX(Montag, 09 November 2009 21:46)
20 Jahre danach laufen ein Herr Krenz und seine Mauerschützen immer noch frei rum und machen sich über die Opfer lustig. Der einzigste der jemals richtig dafür im Knast war heisst Günter Schabofski,
dieser hat auch dem Regiem von damals abgeschworen, aber ein Herr Krenz und seine Schergen bekamen nur "betreutes Wohnen" oder ein "Du-Du" und beschwören heute noch den "real existierenden
Sozialismus" wie Sektenanhänger. Für solche Leute sollte es auch "Nürnberger Prozesse" geben, aber leider nix da, schöne Vergangenheitsbewältigung....
#71
Bernd(Montag, 09 November 2009 20:34)
vor 20 Jahren fiel die Mauer, da war mein Sohn grade 2 Jahre.
Heute, hat er passend zum Jahrestag des Mauerfalls, die Kündigung bekommen. Die Firma kann ihn nicht weiterbeschäftigen, konnte dies auch überhaupt nur, weil das Arbeitsamt die Lohnkosten übernommen
hatte. Diese Förderung lief heute aus. Was meint ihr, wie wir heute feiern werden !!!!! Vielleicht sollte man auch mal drüber nachdenken, das nicht alles schlecht war.
#70
Philipp(Montag, 09 November 2009 19:50)
Wirklich eine sehr schöne Seite.
Viel Information und sehr schöne Bilder.Dieses Thema ist sehr wichtig für die deutsche Geschichte und wird sehr detailiert dargestellt.
#69
Felicitas(Montag, 09 November 2009 19:47)
Ich habe die Errichtung und den Fall der Berliner Mauer miterlebt und bin glücklich und dankbar, dass wir wieder ein Volk sind. Als "Insulaner" wurde ich geboren und konnte erst spät den schönen
östlichen Teil unseres Landes kennen lernen. An die Freude vor 20 Jahren sollten wir uns stets erinnern.
#68
conny deby(Montag, 09 November 2009 17:54)
als die mauer saß ich mit meinen vater in der küche(meckpomm)und rauchte .ich war fast siebzehn. meine mutter kam rein und sagte , wir können in den westen fahren. wir haben gesagt , du spinnst.
#67
Christa u.Peter (Mo.09.11.09 17:15(Montag, 09 November 2009 17:21)
Wir sind auch durch Zufall auf deine Webseite gekommen.Sie ist sehr interessant.Wir waren ein halbes Jahr nach dem Mauerfall in Berlin.Man wollte da noch unsere Ausweise sehen.Es war sehr ergreifend
dort frei zu laufen.Zumal wir es noch anders kannten.
Wir wären heute auch gerne in Berlin,dafür verfolgen wir alles im Fernsehen.Wir sind stolz das wir ein Deutschland sind
#66
anna(Montag, 09 November 2009 15:13)
es ist so intressant !!
#65
Andreas(Montag, 09 November 2009 15:09)
Vor zwanzig Jahren war ich 16`und wir waren alle begeistert von diesem Ereignis, das jedoch das Land sich so negativ entwickeln
würde daran dachte damals keiner, klar die blühenden Landschaften haben Wir bekommen die uns der Kanzler der Einheit versprach, doch das diese Wiesen die Wohngebiete und Industrieanlagen ersetzen
würden und die Menschen arbeitslos werden, das hat er nicht dazu versprochen....Ich hoffe das die Menschen sich besinnen und damit aufhören in alten Wunden zu kratzen, Ost und West...in Jerusalem
steht auch ne Mauer! über die redet keiner...oder erst wenn auch diese fällt, oder Korea Süd und Nord...wenn die DDR so schlecht war wie manche meinen, warum gibt es da noch Gesprächsstoff? Sollte
man doch darüber kein Wort mehr verlieren, und sich an die schönen Dinge erinnern...die heute unerreichbar sind, die damals in der DDR selbstverständlich waren.
#64
Elena(Montag, 09 November 2009 14:32)
Ich habe das zwar nicht mitbekommen, weil ich damals noch nicht auf der Welt war...
Diese Seite ist aber trotzdem sehr interressant...
Meine Eltern und Verwandte haben mir viel über die Zeit wärend die Mauer noch stand...
Und als sie fiel hatten alle gejubelt, dass Deutschland jetzt ein freies Land ist, also seit 20 Jahren!!!
Ich habe schon viele Videos und Bilder von der Zeit gesehen...
Die Bilder sind erschütternd als die Mauer noch stand!!!
Die Fluchtversuche einiger Menschen waren sehr, sehr mutig,auch wenn viel dabei umgekommen sind...
Liebe Grüße und hoffe, dass es beim nächsten Jubiläum vom Mauerfall wieder so eine tolle Homepage gibt...
#63
Justus(Montag, 09 November 2009 14:20)
Wir sind das Volk! ich habe heute ein film damit gekuckt und es war wirklich sehr interresant. Gut das wir wieder eins sind!!
Justus
#62
Roger Peschken(Montag, 09 November 2009 13:51)
Es ist immer dasselbe. Schon bei Kriegsende war es so mit den Nazis. Wo bleibt die Aufarbeitung der Prügelnden Polizisten und folternden Stasi-Verbrecher? Sie sind unter uns!!
Ich bin 77 Jahre und erlebe das zm zweiten mal. Ich schäme mich. Aber das ist nicht nur bei uns so. Oder sind da die USA-Amerikaner besser? Hat nicht Obama den CIA-Folterern Straffreiheit zugesagt?
Fast kein Land der Welt ist da frei von Schuld.
#61
jurgen(Montag, 09 November 2009 13:03)
super seite
geile fotos
#60
Carolin(Montag, 09 November 2009 11:39)
Hallo,
nun ist es schon zwanzig Jahre her, als das hässliche Gesicht, dass die Welt in zwei verfeindete Lager teilte, endlich verschwand. Dabei ist die Mauer eines der haupttragenden Elemente gewesen, und
ich bin froh, dass sie nicht mehr besteht.
Ich war zum Zeitpunkt des Mauerfalls gerade sieben Jahre alt und konnte die Vorgänge, die in Budapest, Warschau, Prag Leipzig, Plauen, Dresden, Berlin und im Rest der DDR vorgingen, nicht verstehen.
Aber ich habe die Euphorie meiner Eltern (ich komme aus dem Westen) bemerkt und das in der Schule auch zur Debatte gebracht. Unsere Lehrerin erklärte uns dann die dramatischen Ereignisse im kalten
Krieg und der friedlichen Revolution. Ich bedaure sehr, dass ich damals erst so jung war. Ich hätte gerne die Emotionen besser empfunden.
Liebe Demonstranten, ich bin der Meinung, dass Ihr es wart, die den Schrecken des DDR-Regimes zu Fall gebracht habt, und dies so friedlich trotz der Gefahr, die Ihr Euch ausgesetzt habt. Ihr habt
gekämpft, seid für Euch eingestanden. Ich bewundere Euch über alles für Euer Verlangen nach Freiheit, Gleichheit und Rechten. Euch gebührt der Friedensnobelpreis.
Dankeschön.
#59
peter(Montag, 09 November 2009 08:16)
hallo ich finde es gut das die mauer gefallen ist =)
#58
Julia(Montag, 09 November 2009 08:14)
Ich finde sehr schlimm,was damals mit den Menschen gemacht wurde
dass sie ausspioniert wurden und von ihren Familien getrennt.
Umsobesser finde ich das sie es geschafft haben die grenze zu überwinden,und das wir Kinder die nicht dabei waren soviel über dieses wichtige Kapitel Deutscher Geschichte erfahren können.
#57
Krüger(Sonntag, 08 November 2009 23:53)
Ich bin im März 1989 geboren. Für meine Großeltern geboren in den 30ern war Deutschland ein Land. Meine Eltern sind in den 60ern geboren. Für sie war die DDR immer Ausland. Seit den 90ern fahren wir
als wassersportbegeisterte Menschen gern nach Mäc Pomm oder Brandenburg. Anfangs freuten wir uns nur über ein Urlaubsland mit günstigen Preisen und netten Menschen, die alle unsere Sprache
verstanden.Heute empfinde ich Freunde,Arbeitskollegen und Bekannte aus Berlin oder anderswoher als Bereicherung und freue mich, dass ich wieder wie meine Großeltern denken kann.
Die Menschen aus dem Osten hätte ich sonst nie kennengelernt.
Wir sind ein Volk!!!
#56
TT(Sonntag, 08 November 2009 19:54)
Man hat fast den Eindruck, man ist zum Jubeln verdammt?
Ich bzw. meine Familie haben und hatten nie eine Verbindung zur Ex-DDR.
U.a. aus diesem Grund ist und war mir diese Region immer völlig egal, sämtlichen meiner Angehörigen ebenso und auch alle meine Bekannten und Freunde sehen das genau so.
Wir alle haben diese Einheit nicht gewollt und werden sie auch in Zukunft nicht wollen.
Wir alle sind nicht mit den dortigen Bewohnern verwandt oder bekannt gewesen und sehen uns als Weltbürger.
Demzufolge haben wir auch keinerlei Beziehung zur Ex-DDR und wieso sind wir ungefragt zwangsverpflichtet worden, uns mit dieser Region/diesem Staat ``zu vereinigen``?
Man hätte uns fragen sollen oder müssen und außer mir denkt mein Umfeld auch so.
Wir alle hätten eine 2-Staaten-Lösung bevorzugt und dies wäre auch gut und richtig gewesen.
Außer uns denken viele andere Menschen ebenso.
Aus diesem Grund betrachten wir den 9.11.2009 nicht als Grund zum Feiern.
Es ist an der Zeit, auch dies einmal in Deutschland auszusprechen, da eben nicht alle Deutschen froh sind, daß es ist, wie es ist - weder aus Ost, noch aus West.
#55
Stefan(Sonntag, 08 November 2009 10:26)
Sehr schöne Seite.
Aber der Mauerfall war nicht das was viele denken,es gibt sehr viele Fragen ,,WARUM´´. Warum waren so viele Stasis mit unter den Demonstranten,warum ist keinen von denen danach was passiert,woher
hatten diese leute eine woche später westkontakte und westfirmen die ihnen eine sichere zukunft gab,warum wurden die die auf die strasse gingen fallen gelassen.............
Hallo, mir hat Deine Webseite sehr gefallen, auf die ich heute durch Zufall gekommen bin. Du hast Dir sehr viel Mühe gegeben! Freue mich natürlich immer auch auf einen Gegenbesuch bei mir. Auf meinen
Reiseseiten berichte ich u.a. über meine traumhaften Reisen nach Australien, Neuseeland, Thailand und in die USA, über meine interessanten Arbeitserfahrungen in England und Irland sowie über meine
traumatische Misshandlung in einem österreichischen Krankenhaus. Einen schönen Tag wünscht Dir Michael!
http://www.michaels-reisetagebuch.com/
#53
Mariechen(Freitag, 30 Oktober 2009 16:50)
ich wollte nur mal sagen, dass der Mauerfall überhauptkeine Revolution war.
Trotzdessen ist es toll, dass Deutschland wieder eins ist.
Ich finde auch, man darf dieses Glücksgefühl und diesen Glücksfall der Geschichte nicht vergessen. Schade das heute so oft das negative beschworen wird. Deshalb habe ich auch einen blog gestartet
gegen das Vergessen: http://mauerfall.blog.de/
Ihr seid alle herzlichst eingeladen daran teil zunehmen
Man kann nicht genug an dieses Thema erinnern. Macht weiter so! Wir vom Historischen Verein betreiben ein ähnliches Projekt und ein angegliedertes Zeitzeugenportal als Artikelverzeichnis
www.geteiltes-deutschland.de/artikelverzeichnis/
Viele Grüße
Tino
#49
ofer einy(Dienstag, 27 Oktober 2009 03:39)
20 Jahre der Freiheit, der dazu beigetragen, Deutschland vereinigt, wachsen mit der Kraft des Willens und der guten Menschen. Ich hoffe das Beste für die Stadt und Land. und hoffe auch, die Wände in
meinem Land (Israel) wird fallen, und die Menschen in Frieden zu vereinen sind.
entschuldigen uns für Schreibfehler
Anläßlich zum 20ten Jahrestag des Mauerfalls hat der Leipziger Künstler Michael Fischer Art , 6 limitierte Tassenmotive kreiert.
Die Tassen zeigen die Geschichte der Leipziger Montagsdemonstrationen und ihre originalen Parolen der Transparete welche schon 1989 zum großen Teil von Fischer gestaltet wurden.
Die Tassen wurden bei der deutschen Manufaktur Seltmann Weiden gefertigt und bestehen aus hochwertigen Porzelan.
Erhältlich sind diese Sammlerstücke mit folgenden 6 Motiven:
exklusiv auf:
www.rüsselhirsch.com
Zum Thema Tag der Deutschen Einheit: Ich hatte mal einen Reisebericht geschrieben über einen Besuch in der DDR 1980. Dieser ist, zusammen mit anderen autobiografischen Geschichten unserer
multikulturellen Frauengruppe nachzulesen auf:
http://mammamia.twoday.net/topics
( Kommentare zu unseren Erzählungen bitte an info@multikulturelle-frauengruppe.de )
#45
Nathalie Katharina Christmann(Samstag, 03 Oktober 2009 11:15)
20 Jahre Mauerfall
find gut dass die Mauer weg ist
war noch nie in berlin werde das aber nachholen sobal dort wieder ein wenig mehr ruhe herrscht an der spree
lieben gruß aus troisdorf
Nathy
#44
Gerler aus Gotha(Freitag, 02 Oktober 2009 10:16)
Die "Mauer" (von W. Ulbricht zwei Monate vor ihrer Errichtung wohl als erster und gleichzeitig verleugnet) muss - 2O Jahre nach ihrem Fall aus Bauwerk - endlich auch aus den Köpfen der Menschen
verschwinden. Doch die Mahnung an sie sollte nicht in Vergessenheit geraten.
Ich bin froh, daß es den Mauerfall gab, denn ohne diesen hätte ich wohl nie im `www` meine große Liebe in Thüringen kennengelernt.
Ich bin zwar "wessi", aber fühle mich mit den "ossis" *liebsag* (kein Schimpfwort) zu tiefst verbunden.
Ihr seid einfach nette und liebenswerte Menschen !!!!
LIEBE GRÜSSE ZUM 20-JÄHRIGEN DES MAUFERFALLS ALLEN MENSCHEN IN UND AUS DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN.
#42
Fulvio de Pellegrin(Dienstag, 29 September 2009 20:15)
In ricordo della caduta delle pietre, delle freddi mura della divisione tra ideologie e ideologie, io mi trovavo a Praga ed anche li si preparava la libertà, in una città addormentata, pienamente
silenziosa, le strade autunnali già respiravano d´inverno.
Feci uno sbaglio, non continuai il mio viaggio fotografico verso Berlino, fu una mancanza la mia e me ne resi conto dopo, comunque Praga mi aveva dato così tanta poesia da rapirmi negli sguardi per
altri tre lunghi autunni fino al 1992.
Ora verremo a Berlino il giorno 02 Ottobre per vivere i vent´anni dopo delle aperture del MURO.
Auguri a tutti.
#41
anonym(Montag, 28 September 2009 19:52)
Ich möchte anläßlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls an alle meine Landsleute die Bitte senden trotz aller Schwierigkeiten zusammenzuhalten!
Die Einheit herzustellen genügt nicht, sie muß gehegt und gepflegt werden, damit aus ihr eine bessere Zukunft erwachsen kann!
#40
Mag. Andrea Stolz(Mittwoch, 16 September 2009 15:56)
Ich kann mich noch gut an die bewegenden Momente im Jahre 1989 vor dem Fernseher erinnern. Sehr schön, dass so etwas möglich war.
Für die Kettwiger Museums- und Geschichtsfreunde e.V. werde ich am Sa. 03. Oktober 2009 im großen Saal des Rathauses Kettwig (Bürgermeister-Fiedler-Platz 1, 45219 Essen-Kettwig) zur Erinnerung an die
(fast) gewaltfreien Vorgänge in Leipzig vor 20 Jahren einen Vortrag mit dem Arbeitstitel "Heldenstadt Leipzig" halten. Ich wäre dankbar für authentische Beiträge aus Leipzig am 09.10.89.
eine Demokratie braucht Menschen, die kritische Fragen stellen, Menschen, die ihre Meinung sagen und sich mit Meinungen anderer auseinandersetzen. Wir wollen diese Kultur fördern und laden Sie ein,
bei unserem DEBATE CLUB als Debattant mitzumachen.
Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen in Berlin soll der nächste DEBATE CLUB am 27. Oktober 2009 in München stattfinden.
Im Bezug auf 20 Jahre Mauerfall wird in einem Schlagabtausch von einem Pro- und einem Contra-Team die provokante These "Baut eine Mauer um Europa?!“ diskutiert, um im Anschluss das Gewinnerteam des
Abends zu küren. Sieger ist, wer am Ende die höchste Zustimmung des Publikums für seine Position verbuchen kann.
Mauern können sowohl ökonomische, strategische als auch politische Zwecke erfüllen. Im Hinblick auf internationale Veränderungsprozesse zeigt sich, dass Mauern auch heute besonders aktuell sind. In
Israel/Palästina, in Mexiko oder in Nordkorea werden Mauern und Zäune errichtet. Ist es sinnvoll, im Zuge der globalen Finanzkrise auch über eine (Schutz-)Mauer um Europa nachzudenken?
Wir glauben, dass Sie als herausragende Persönlichkeit ein idealer Kandidat für unser Thema sind.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an info@debate-club.eu.
Wir freuen uns auf eine spannende Debatte und hoffen Sie diskutieren mit!
Nicole
Homepage: http://www.debate-club.info/
#36
Horst Anstatt h.anstatt@hetnet.nl(Sonntag, 30 August 2009)
Wenn man diese Mauer anschaut frage ich mich oft : Für wenn ist der Artikel 1
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Bis heute habe ich nur erlebt: Wir hier oben sind ein bisschen gleicher als ihr da
unten.
Die Csilla von Boeselager Stiftung sucht DDR-Flüchtlinge, die 1989 in den von Csilla von Boeselager aufgebauten Lagern untergekommen sind oder auch Helfer, die Csilla damals kennengelernt
haben.
Uns interessiert alles - wir sind sehr neugierig! Danke!
ib@boeselager-osteuropahilfe.de
#32
Anonym(Freitag, 21 August 2009 12:32)
Ich freue mich trotz aller Unkenrufe jedes Jahr zum dritten Oktober über die deutsche Einheit.
Ich möchte nur sagen, daß ich großen Respekt habe vor der Leistung jener ostdeutschen Generation, die diese Einheit möglich gemacht hat und daß es mir sehr leid tut, daß aus dem Westen die
angemessene Anerkennung oft ausblieben ist und noch ausbleibt...
#31
jens S aus niedersachsen(Freitag, 14 August 2009 14:26)
ich danke ihnen für diese site sie hat mir sehr geholfen men referat fertig zu stellen ♥
Wir bedanken uns für die Aufnahme unseres Buches ganz herzlich!
ES war unser größter Wunsch....allen Menschen durch unsere LEBENSGESCHICHTE MUT zu machen...Mut...Dinge zu hinterfragen!
DANKE an alle die so Tapfer auf die Straße gegangen sind...DANKE an alle....denen das "WIR SIND DAS VOLK" noch in den Ohren klingt, ich konnte durch den Mut vieler ...meinen Zwilling in die Arme
schließen !
DANKE MAUERFALL !!!!
WIR SIND WIEDERVEREINT !!!
Wir wurden im April 69 in der DDR geboren und sofort zur Adoption freigegeben. Ulli wuchs im Westen auf, ich blieb in der DDR zurück. Bis zum Fall der Mauer wussten wir NICHTS voneinander.
Danke, für die Aufnahme meines Buches auf dieser interessanten Seite. Ich wurde von Schülern schon oft gefragt, ob es denn wirklich so war in der DDR, denn es ist nicht nur eine komplette Stasi-Akte
veröffentlicht, ich habe auch einen Einblick über das Leben in der DDR zu vermitteln versucht. Junge Pioniere, Fahnenappell ... Bei Fragen kann sich jeder gerne melden, ich versuche zeitnah zu
antworten. Termine für eine Gesprächsrunde an Schulen, bzw. Buchvorlesung sind auch noch frei. Ihre Bärbel Heidmann
#28
Reiner Eckartsberg(Sonntag, 09 August 2009 23:20)
Hallo Herr Stefan Köhler,
ich gebe Ihnen in allen Punkten Recht.Voll meine Meinung.
Was von uns jeden erschüttern muß,diese Gruppierung kämpft
momentan noch um eine Rentenerhöhung.Sie wird es noch schaffen in diesen Rechtsstaat.
Ihre Rente wird jetzt noch auf der Basis von 800 DDR Mark berechnet.Dies ist zu wenig für diese Leute.Übersiedler und Flüchtlinge werden mit 600 DDR Mark Rentenmäßig behandelt.Ein Skandal.Nur sie
haben mit ihren Mut,ihren Willen zur Ausreise den Mauerfall voll herbeigeführt.
Es Grüßt Sie aus Oberschwaben
R.Eckartsberg
#27
Steffi Meyer(Donnerstag, 06 August 2009 18:42)
Wir sind wir, wir stehen hier. 20 Jahre sind vergangen. Ich aus dem fast "westlichsten Westen" (nahe der niederl. Grenze) wohne heute im ehemaligen Grenzgebiet nahe Salzwedel. Gänsehaut noch immer,
wenn ich Bilder sehe, Menschen spreche und mir bewußt mache: es gab zwei deutsche Staaten und WIR Bürger haben auf beiden Seiten der Grenze für einen friedlichen Mauerfall gesorgt. Jetzt heißt es
noch immer "Armel hoch" und "anpacken". Sorgt auch in Euren Köpfen für einen Mauerfall! Wir sind Wir.
#26
Stefan Köhler(Dienstag, 04 August 2009 08:00)
Es ist das Ergebnis des jahrelangen Kampfes der Widerständler und Opfer des SBZ-DDR-Regimes, des anderen Teils von Deutschland und der Weltöffentlichkeit, insbesondere der Bemühungen von M. S.
Gorbatschow und Ronald Reagan, dass diese mörderische Todesmauer fiel. Die Nutznießer dieser so errungenen Einheit Deutschlands sind im Osten die einstigen Täter.
Man hat Millionen dafür ausgegeben, um die SED- und Stasigrößen einfach einzukaufen und gibt fortlaufend jährlich Milliarden dafür aus, um diese Gruppierung bei guter Laune zu halten. Davon wollten
dann alle profitieren, die in dieser "roten Armee zum Terror gegen das eigene Volk" gedient hatten, also sprach das Bundesverfassungsgericht dieser staatsterroristischen Vereinigung fette Renten zu.
Logischerweise mussten dafür Widerständler und Opfer leer ausgehen oder mit Bettelbgaben bedacht werden. 20 Jahre Mauerfall werden auch 20 Jähre systematischer Täterbegünstigung und gleichzeitig 20
Jahre systematischer, konsequenter Opferbenachteiligung und Diskriminierung der Opfer darstellen, - ein schändliches Jubiläum also. Es wiederholt sich aber nur, was sich bereits nach 1945 in anderer
Form bereits vollzogen hat. Im Osten kommt noch dazu, was einst vor 45 Hitler anhing, schwenkte einfach um und hat sich nun erneut in den demokratischen Deckmantel gerettet. Sie sind aber immer
geblieben, was sie immer waren, Büttel eines Folterregimes. Sie haben sich auch in der Demokratie nicht positiv gewandelt, sondern hebeln selbige aus, um sie letztlich restlos zu beseitigen.
Inzwischen rächt sich schon ganz offen mancher alte Folterknecht, der wieder in Amt und Würden herumlungert an seinen einstigen Opfern. Die Bürokratie macht´s möglich. Auch das war nach Hitler auf
beiden Seiten Deutschlands nicht besser.
Stefan Köhler
opferausgrenzung@arcor.de
#25
Susanne(Montag, 03 August 2009 19:10)
Habe einen Song zum mauerfall gefunden auf www.youtube.com/jaxmusik
Sind auch auf www.jaxmusik.de
Machts gut alle subla67@googlemail.com
#24
Horst Anstatt(Montag, 03 August 2009 00:43)
Einige Politiker aus der ehemaligen DDR werden am Jahrestag des Mauerfall scheinheilig ihre Taten, wie 20 Jahren davor, nachträglich bereuen und für ihre Opfern vieleicht so etwas wie Verständnis und
Mitgefühl empfinden. Leiter treffen diese Punkte auf viele ehemaligen SED - Politiker nicht zu. Sie haben es bis heute nicht für nötig gehalten, zur Aufklärung der Morde bei Hinrichtungen und
Mauertoten beizutragen.
Thema - Reue - Fehlanzeige !
Mitleid mit den Angehörigen der Ermordeten kennen sie nicht .... Toleranz gegenüber Andersdenkenden ein Zeichen demokratischer Gesinnung war der SED fremd.
Es darf beim sehen dieser Mauer, keine Hoffnung geben, bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit in diesem Land straffrei davonzukommen.
Da sieht man mal, welch wundervolle Wirkung guter Content auf einer Seite hat. Sehr gute Seite.
#22
Eliza(Samstag, 25 Juli 2009 16:58)
Hallo! Ich heiße Eliza und ich komme aus Polen. Ich schreibe
meine Magisterarbeit über 20 Jahre Mauerfalls [genau zum Thema wie
diese Feier im Internet dargestellt wurde] Jetzt sammle ich die Materialien und muss ich sagen,
dass diese Seite sehr behilflich ist.
Da bin ich ja auf eine sehr gut aufbereitete und gestaltete Seite gestoßen - mein Kompliment.
Und (!) natürlich vielen Dank für die Aufnahme meines Titels "Mauergewinner" in den Buchtipps zum Leben in der DDR.
Ich wünsche weiterhin viel Erfolg!
Mark Scheppert
#20
Rainer.Schinzel@t-online.de(Donnerstag, 02 Juli 2009 17:10)
Laut einer Emnid-Umfrage bewerten 57 Prozent der Ostdeutschen die DDR positiv, sie habe mehr gute als schlechte Seiten gehabt.
Die Erinn’rung ist eine mysteriöse Macht und bildet die Menschen um.
Wer das, was schön war, vergißt, wird böse.
Wer das, was schlimm war, vergißt, wird dumm.
(Erich Kästner)
Viele Grüße aus Hannover
R. Schinzel
#19
Horst Anstatt(Donnerstag, 02 Juli 2009 01:28)
Es waren nicht nur viele Menschen, die ihr Leben an Mauer und Stacheldraht verloren, und denen wir gedenken.
Auch sollten wir den schon vergessenen Opfern gedenken, u.a. die Selbstverbrennung von Pfarrer Oskar Brüsewitz 1976 in Zeitz, oder die Selbstverbrennung von Werner Greifendorf im Zuchthaus Cottbus
wegen dieser Mauer.
"Das Geheimnis der Erlösung heisst Erinnerung." Oder wie ein Mithäftling in Cottbus an die Mauer in der Zelle schrieb, wenn ihr eure Augen nicht gebraucht um zusehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu
weinen.
#18
Georg Bohak(Sonntag, 21 Juni 2009 23:02)
Georg Bohak TV Sendung Organisator Ungarisches Fernsehen kultalapitv@gmail.com
wir suchen für einen längeren Beitrag in unsere Sendung Zeitzeugen des Durchbruchs der Grenze in Ungarn/Sopron . Uns interessieren Ihre Erlebnisse! Wie haben Sie das Flüchten und spater den Mauerfall
erlebt? Waren Sie vielleicht vor Ort? Haben Sie geholfen die Mauer einzureißen. Oder wurden Sie etwa zur Zeit des Mauerfalls geboren und erleben so jedes Jahr einen besonderen Geburtstag? Melden Sie
sich bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Informationen!
#17
anne(Montag, 15 Juni 2009 17:01)
Schöne Seite !
Ich suche für eine Reportage 30 bis 35-Jährige aus Ost und West, die Lust haben etwas über ihre Jugend und Kindheit in Ost-und Westdeutschland und die Wende zu erzählen.
annekupka@versanet.de
Finde die Seite gut und wichtig. Wir können von dem Mut der Mauerstürmer viel lernen.
Habe alles aus dem sicheren Westberlin betrachtet und bin auf dieser Seite der Mauer großgeworden. Im Winter sind auf der anderen Seite der Kochstraße bei ganz viel Schnee manchmal die Tretminen von
alleine hochgegangen.
Irgendwie war die Mauer immer nur dann ganz real, wenn man rauswollte (Dreilinden meistens) und dann erst Stunden wartete, die Ausweise über komische Rolllbahnen irgendwohin zum Check verschwanden,
manchmal die Sitze ausgebaut werden mussten und v.a. bei der Einreise keine z.B. Zeitungen aus dem Westen auf der Rückbank zu sehen sein durften.
Manchmal wenn Besuch aus "Westdeutschland" kam, sind wir an die Aussichtsplattformen mit den hölzernen Treppen, direkt vor der Mauer, gegeangen und haben mit einem leichten schauern rübergeguckt und
die Grenzer mit Fernglas zurück geguckt.
Für mich war das Land und alles was darin war immer unheimlich. In Westberlin war es gemütlich und freakig, wie in einer Blase. Action in Kreuzberg, Kudamm, Militärparden der Alliierten und dann war
aber immer irgendwo Schluß .... an der "Zonengrenze"
Schön, dass es nicht mehr so ist.
#15
K.Schmidt(Freitag, 12 Juni 2009 10:24)
Zwanzig Jahre Mauerfall - ein Ereignis, dass nicht nur den Zweiten WK beendete, sondern einen Nachweis darstellt, dass
zentralistische Planung nicht allen gerecht wurde.
Aber auch Marktwirtschaft ohne Regularien bereitet Regierende
immer größere Probleme.
Passt bloß auf, dass Honni und seine Vasallen nicht auferstehen.
Vierzig Jahre Wartezeit waren, sind, genug.
#14
rohrberg(Donnerstag, 11 Juni 2009 23:35)
ich habe in der ddr gelebt,und wahr 4jahre in haft wegen flucht,1975-1979,was ich da erlebt habe glubt mir keiner,leider kann ich jetzt erst darüber berichten,mann sollte die heutige jugend darüber
aufklähren.ich bin bereit darüber zu berichten
#13
Nadine(Mittwoch, 10 Juni 2009 11:12)
Die Seite ist ganz gut, muss für die Schule (Geschichtsunterricht) gerade recherchieren, hoffe mal, dass ich hier das gefunden habe, was mein Lehrer wollte.
Sonst sieht's um meine Zensur schlecht aus.
OK, jetzt gucken die anderen Schüler schon, also Tschüss
#12
Hans Henning Kaysers(Freitag, 05 Juni 2009 19:22)
Hallo, ich habe ein Buch über den Mauerfall geschrieben: "Sieben Tage im November. Die Woche, in der die Berliner Mauer fiel." Es ist 2004 im Verlag Matthes & Seitz berlin erschienen. Vorwort von
Jo Brauner, der die entscheidende Meldung im ARD-Fernsehen verlas. Das Buch ist vergriffen, aber bei booklooker gibt es das noch.
Würde mich freuen, weitere Leser zu bekommen.
#11
Banny(Sonntag, 31 Mai 2009 11:59)
hab vor zwei Jahren mit meinem Bruder zwei Tage eine Mauertour gemacht, immer der Linie lang. "Bewaffnet" mit Büchern und Fotos von 'Davor & Danach'. So freudig es ist diese Schandmauer oder
"antifaschistischen Schutzwall" (kommunistische Verblendungspropaganda) nicht mehr zu sehen, so ernüchternd ist es auch fast keine Spuren mehr davon zu finden. außer vielleicht Kochstr., Liesenstr.,
der Grenzturm Kreuzberg/Treptow und natürlich das sehr gute Doku Zentrum in der Bernauer Str. Die Erinnerung sollte doch daran beibehalten werden; auch wenn ich die Berliner verstehe das sie nach 28
Jahren davon nichts mehr sehen wollen.
#10
Swantje(Samstag, 30 Mai 2009 00:37)
Im Rahemn eines Schulprojekts einer Fotoschule, suche ich DDR-Flüchtlinge, die in Berlin oder Umgebung wohnen, die ich Interviewen und fotografieren kann.
Bitte meldet euch bei mir: SwantjeL@gmx.net
Hallo, bin beim surfen soeben auf Eure Website gekommen und muß sagen, viel zu spät habe ich sie entdeckt. Sehr Interessant und Aufschlußreich und zur Aufarbeitung der DDR-Diktatur sehr gut geeignet.
Vielen Dank, für den "Link" zu meiner Website, habe mich sehr darüber gefreut. Ich werde in den nächsten Tagen einen "Link" von meiner Website zu Euch setzen. Bis bald, Manfred Kriegel
Super interessante Seite! Echt, nicht schlecht!
Hier werd ich wohl in ein paar Wochen einiges nachlesen können, wenn wir das Thema in Geschichte behandeln ;)
Greetz
#7
Student(Freitag, 08 Mai 2009 13:58)
Hallo,
ich recherchiere über prominente Deutsche, die einen Bezug zu den Mauerfallereignissen in Budapest und Prag gehabt haben. Kann mir da jemand weiterhelfen und evt. einige Namen nennen?
Vielen Dank
Fabian-Lange@gmx.de
Schön, wenn das Thema Berliner Mauer nicht verschütt' geht. Für die einen sind die Bilder und Infos eine (meist) schöne Erinnerung, für andere, die die Zeit nicht live erlebt haben, ein guter
Einblick. Prima Seite, übersichtlich und informativ.
Stef
#5
noora magd(Dienstag, 28 April 2009 10:20)
hallo
wir sind 2 Schüler von der Deutschen Schule Helsinki (FIN) und suchen für unser Geschichteprojekt Leute, die während des Mauerfalls in berlin waren, als Zeitzeugen dienen könnnten und uns ihre
persönlichen Eindrücke erzählen könnten.Falls uns jemand irgendwie helfen könnte, bitte melden unter: nouny_007@hotmail.com
#4
Studentin(Mittwoch, 22 April 2009 17:42)
Hallo ich bin eine Studentin und bräuchte ein paar infos über die Mauer/Mauerfall.Jeder der infos oder erfahrung hat möchte mir bitte schreiben www.kakatuja99@web.de
#3
Reporter2009(Mittwoch, 01 April 2009 09:07)
Hallo,
wir suchen für einen längeren Beitrag in unseren Mittagsmagazin Zeitzeugen des Mauerfalls in Berlin. Uns interessieren Ihre Erlebnisse! Wie haben Sie den Mauerfall erlebt? Waren Sie vielleicht vor
Ort? Haben Sie geholfen die Mauer einzureißen. Oder wurden Sie etwa zur Zeit des Mauerfalls geboren und erleben so jedes Jahr einen besonderen Geburtstag? Melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf
Ihre Geschichte!
Beim durchstöbern dieser Seiten ist mir die eine oder andere Gänsehaut über den Rücken gelaufen. Selbst 20 Jahre nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR sind die Erinnerungen noch frisch.
Ich habe die Mauer 29 Jahre lang von der Ostseite vor Augen gehabt.
Sehr informative HP. Ich schaue bestimmt öfter mal wieder rein.
Gruß Bernd
#1
Eva(Sonntag, 22 März 2009 20:53)
ich bin nicht sicher, ob diese Seite die Richtige für mein Anliegen ist, aber ich probiere es einfach mal:
ich schreibe im Moment eine Facharbeit (Geschichte LK) über die Berliner Erinnerungskultur - wie erinnert man sich heutzutage in Berlin an die Berliner Mauer?-
zu diesem Thema würde ich gerne einigen Berlinern oder Touristen ein paar Fragen über ihre Einschätzungen der Erinnerungsmöglichkeiten, Interesse, Umsetzung usw. stellen.
Für den Fall, dass jemand ein kurzes "Interview" per mail mitmachen würde, bitte einfach melden.
eva.terstappen@t-online.de
wäre echt dankbar.
Anna Seydenfalter (Sonntag, 08 Dezember 2024 10:37)
Eine beeindruckende Seite!
Unterschiede in der Erinnerungskultur zwischen den neuen und den alten Bundesländern wurden mir bewusst, als ich 2023 einige Orte in der ehemaligen DDR besuchte, die auf der Fluchtroute meiner Mutter und meiner Oma im und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg lagen. An einigen Orten (Buchholz/Müritz, Neustrelitz) gab ich Lesungen zu meinem Buch „Ich hatte einen Bruder. Kriegsenkelbiografien: Warum es sich lohnt, hinzuschauen“. An anderen (Gut Radepohl) suchte ich Kontakt zu Anwohner_innen, um von Zeitzeugen oder deren Nachfahren mehr über die damalige Zeit und fehlende „Puzzle-Steine“ in unserer Familienbiografie zu erfahren – ohne Ergebnis.
Umso mehr weiß ich den Wert dieser Seite zu schätzen – auch als Anlass für einen Dialog zu Erinnerungskultur.
Heinrich Grasreiner (Mittwoch, 14 August 2024 19:08)
3.Die Herder-Medaille in Gold 1957
Soweit ich mich erinnere, waren die Abiturprüfungen (1957) abgeschlossen. Die Zeugnisse hatten wir aber noch nicht. Ich hatte mich aber schon entschlossen, den DDR-Zirkus der Schizophrenie des Lebens und Denkens, also der Lüge und Unfreiheit nicht mehr mitzumachen. Meine Erlebnisse hatten mir klargemacht, dass du hier nur was werden kannst, wenn du den Ideologen den A…. leckst. Für jedes freie Wort und echte Diskussion drohte dir Gefängnis und Ausschluss aus einem normalen Berufsleben. Ein besseres materielles Leben im Westen war für mich kein wesentlicher Grund. Ich konnte die Unterdrückung des Menschen durch eine neue herrschende Klasse nicht weiter ertragen, also diese nächste Diktatur nach Hitler.
Ich war Flötist in unserem Schulorchester der Oberschule am Anger. Eine neue Konzertflöte hatte ich vom Phillip – Müller - Ensemble geliehen bekommen. Dort spielte ich natürlich auch mit (wir fuhren oft über Land und hatten viel Spaß, zusammen mit anderen Bläsern –Fagott, Oboe, Klarinette - spielten wir auch sozusagen privat bei Veranstaltungen). Unser Russischlehrer, Herr H.K., den ich auch schon von der Grundschule kannte, leitete das Schulorchester. Wir waren ganz gut miteinander bekannt.
In der Zwischenzeit von Abiturende und Zeugnisvergabe trafen K. und ich zufällig auf dem Schulhof zusammen (wir waren allein). K. meinte, mir einen Gefallen tun zu wollen, damit ich an der Uni kein Russisch mehr machen müsste.
Wenn ich mit der Herder-Medaille ausgezeichnet würde, dann wäre das der Fall. Und die hätte ich ja verdient. (wir hatten u.a. mal ein Konzert mit einem russischen Militärorchester im Rahmen der deutsch-sowjetischen Freundschaft, da gab‘s leider keine richtigen Sprachkontakte.). K. vermisste meine Freude über das Angebot (ich durfte in Leipzig studieren, das war eine Auszeichnung!). Ich nahm das Angebot K.s natürlich an. In der DDR musste man so handeln. ich konnte meinem Lehrer trotz Vertrauens nicht sagen, dass ich meinen Wohnsitz zu wechseln gedenke (also nicht Leipzig, sondern gen Westen).
Ich musste also zu der feierlichen Verleihung mit Blumenstrauß und Herder-Medaille in Gold (Gold gab‘s natürlich nur noch für zwei andere außer mir! Also drei wohl aus dem ganzen Landkreis Jena). Das Schärfste kommt aber nun noch: Ich traute meinen Augen nicht als ich „meinen Freund“ F. sah. er war eine Zeit lang unser Gegenwartskunde-Lehrer im der Oberschule am Anger. Er verteilte die Medaillen, er war offensichtlich Stadtrat oder so etwas geworden. F. ist ein Extra-Kapitel meiner DDR-Laufbahn. In Gegenwartskunde ging es oft banal zu. Warum ist die Butter bei uns teurer als im Westen? und so. Ich sagte mir, dass muss ich jedenfalls ändern. Ich studierte das kommunistische Manifest und ähnliches hauptsächlich deshalb um den „Experten“ F. ideologischen und kniffligen Fragen in die Bredoullie zu bringen (eigentlich auch ein Jugendstreich mit Lehrern). Das hat prima geklappt. Herr F. bat mich in der Pause nach meinen Erfolgen, ich möge doch mit solchen Problem-Fragen in der Pause, also nicht während des Unterrichts zu ihm kommen. Er fragte mich ernsthaft, ob ich mal Marxismus studieren wollte. Daran glaubte er wohl auch noch als ich die Medaille in Empfang nahm. Er sagte früher mal zu mir, da er bei mir „Zweifel“ erkannte, „du musst auch daran glauben“. Da war mir schon klar, dass der Kommunismus nur ein Glaube ist. Natürlich kann ich mir vorstellen, wie F. vor Wut geschnaubt hat, als er erfuhr, dass ich meinen Wohnsitz in der anderen, freien Teil des Vaterlandes verlegt hatte. Er wird sicher
)
auch mit dafür gesorgt haben, dass ich nach Jena erst nach 7 (1964) Jahren wieder fahren konnte. Mein Lehrer Herr K. hat vermutlich in der DDR noch Schwierigkeiten wegen mir bekommen. Darüber hatte ich mir früher leider keine Gedanken gemacht. Die Medaille wurde, wie ich später gelesen habe 1957 das erste Mal vergeben und war da eigentlich für die Lehrer gedacht! - Nach den 7 Jahren hatte mich die FDJ-Hochschulgruppe eingeladen. Ich bin da hingegangen und habe zwar freundlich, aber bestimmt die „Einbahnstraße“ der SED kritisiert, also dass sie ihre Auffassungen nicht der breiten Kritik aussetzt.
Hier will ich noch erwähnen, dass unser ganzes Haus, also alle Wahlberechtigten bei der „Wahl“ 1957 in die Kabine gegangen sind. Das war auch ein mutiger Akt, denn es gab eine Atmosphäre der Angst vor Unrecht und Gewalt, den die Diktatur erzeugt und bewusst aufrechterhalten hat. Dies kann man sich nicht vorstellen, wenn man das nicht wirklich erlebt hat.
Heinrich Grasreiner
Heinrich Grasreiner (Mittwoch, 14 August 2024 19:04)
2.Ungarnrevolution
1956 war die Revolution in Ungarn, das war für uns ein großer Freiheitskampf der Ungarn. Nachdem die kommunistische, sowjetisch abhängige Regierung in die friedlichen Massen schießen ließ, griff praktisch das Volk zu den Waffen. Die Sowjetunion hat am Ende mit Waffengewalt ihre imperialistische Gewaltherrschaft blutig erhalten. Für mich als 17/18-jährigen war damals damit klar, dass ich an keiner aktiven Handlung mehr für das sowjetisch gestützte DDR-Regime beteiligt sein werde, das war mein fester Vorsatz.- Aber ich will ja mein wahres Erlebnis während der Ungarnrevolution erzählen: Wir hatten zu dem Zeitpunkt an der Oberschule am Anger bei unserem Deutschlehrer, Herrn W. auch Gegenwartskunde. Da war es üblich, dass ein Schüler eine Art Bericht über die Wochenereignisse (auch eventuell 14 Tage) abgeben musste und dafür auch eine Zensur bekam. Ich war also dran gewesen damals. Für mich war klar, dass ich die Wahrheit berichten werde. Ich hing also dauernd vorm Radio und machte mir Stichpunkte. Der Hauptsender dazu war der Sender Rot Weiß Rot. Das war ein Geschenk des Himmels, weil Österreich im kommunistischen Sprachgebrauch mit dem Staatsvertrag von 1955 zum Weltfriedenslager gerechnet wurde. Da durften ja wohl die Berichte des offiziellen Rundfunks verwendet werden! Ich hatte die Wahrheit da sozusagen aus erster Hand. Natürlich habe ich den DDR-Rundfunk nicht vergessen! Aber die Zitate von Ulbricht standen in einem himmelschreienden Gegensatz zu den Rot-Weiß-Rot Berichten. Ich hatte nur Zettel mit aneinandergereihten Stichworten und schaute kaum auf, es war ein Mut - Tag natürlich auch mit etwas Bammel, jedenfalls habe ich das Ding durchgezogen. Das Wutzischen und das verzerrte Gesicht einer Mitschülerin, die eine Erzkommunistin war (Name weiß ich nicht mehr), habe ich aber mitbekommen.
W. war offensichtlich schon länger in aufgeregter Bewegung zwischen den Tischen (Gangreihen) hin und her und wusste nicht, was er machen sollte. Schließlich gab W. bekannt, dass er mir darauf keine Zensur geben könne, ich sollte später einen Bericht neu abgeben. Nach meiner Erinnerung war es ein Donnerstag, an dem ich dann regelmäßig krank fehlte zur Vermeidung. Als ich dann wieder auftauchte, wurde kein Wort mehr darüber verloren. Also der Lehrer hatte offensichtlich keinen Draht zur Stasi, die saß nämlich schräg gegenüber in einem Altbau. W. ist, wie ich hörte später auch noch in den anderen Teil Deutschlands umgezogen (München). Herr W. wurde allgemein als guter Deutschlehrer akzeptiert. Er hatte sogar einmal zwei Lehrer aus Westdeutschland mit zu uns in die Klasse gebracht zum Hospitieren, sie waren auch in einer Gegenwartskundestunde anwesend. Dabei erinnere ich mich, dass die beiden uns praktisch darüber aufgeklärt haben, dass die Russen den Polen Gebiete weggenommen hätten und dafür hätten die Polen deutsche Gebiete erhalten. Für uns waren solche Fakten damals praktisch tabu. Also meinem Abi hat mein Ungarnbericht nicht geschadet, weil viele Lehrer eben noch Charakter hatten. Ich hatte auch einen Aufsatz über das Funktionärstum in der DDR geschrieben, den habe ich mit meinem Schulkameraden K. B. vor dem Abi aus dem Klassenschrank geklaut vorsichtshalber.
Heinrich Grasreiner
Heinrich Grasreiner (Mittwoch, 14 August 2024 19:00)
1. "AMI GO HOME“
Es war etwa 1950/51, wir waren Schüler der Grundschule Jena-Ost, (die Einschulung war das Jahr des Kriegsendes 1945). Es war eine Klasse, die besonders in Russisch vorankommen sollte. Unser Russischlehrer, Herr B., hat sich da auch sehr bemüht. Wir lernten nicht nur die politischen Phrasen aus den obligatorischen Russischbüchern, sondern wirklich allmählich zu sprechen über einfache tägliche Themen. Herr B. war bei uns gut angesehen. aber wie das so ist: mein Nachbar, W. B. und ich hatten etwas dagegen, das Lied „Ami Ami go home..“ jedes Mal vor dem Beginn des Russisch-Unterrichts singen zu müssen. Nach unserer Logik und unserem Gerechtigkeitsempfinden musste das dann auch für die russische Besatzungsmacht gleichermaßen gelten. Ein entsprechender Vers war schnell gefunden: „Russki, Russki, geh‘ nach Haus, mach‘ Dich ja aus Deutschland raus, machst Du Deutschland nicht bald frei, ist es auch mit dir vorbei“.
Dabei dachten wir uns sonst nichts weiter. Doch unser Spruch, der grundsätzlich nur aus der Einseitigkeit entstanden ist, dass die bösen Amis abhauen sollten und die guten Russen nicht, sollte uns noch lange verfolgen und uns eine Lehre sein. Denn einer hatte den Vers auf die Rückseite der Tafel geschrieben, es war wohl W. gewesen, aber genau weiß ich das nicht. Jedenfalls war nach der Pause Russisch dran, B. kam rein und ließ alsbald die Tafel drehen. Zum Vorschein kam unser Vers, leider war der ohne unser Zutun und Wissen umrahmt von lauter Strichgalgen mit daran aufgehängten Strichmännchen. Offensichtlich verschärfte dieser Umstand die Situation und löste beim Russischlehrer einen Schock aus. Die Strichmännchen waren natürlich ein Pausenspiel von Mitschülern unabhängig vom Text. Daraufhin gab es keinen Unterrichtsbeginn, Die Übeltäter sollten sich melden. Lange konnten wir zwei das natürlich nicht durchhalten und meldeten uns. Danach geschah erst einmal nichts weiter, also nach unserer Meldung. Nach längerer Zeit, als wir die Sache schon so gut wie vergessen hatten, kam das dicke Ende. Wir mussten beide zum Direktor, also Schulleiter. Das war Herr Be., er war Vertreter von Herrn W. Herr W. war gleichzeitig unser Klassenlehrer, zu dem Zeitpunkt leider im Krankenhaus. Herr W. war ein Pfundskerl, geachtet anerkannt, als Klassenlehrer einfach Spitze. Die Ostschule hatte damals einen Mädchenteil und einen Jungenteil. Die beiden Teile waren aber nicht streng abgeschottet. also wir mussten zu Herrn Be. (Leiter Mädchenteil) mit Herrn B. zusammen. Als wir mitbekamen, worum es ging, ist uns das Herz in die Hosentasche gerutscht. Nachdem wir auf Verlangen den Vers wiedergegeben hatten, (eine Abschwächung haben wir vor Schreck nicht geschafft) wurden wir bekniet zu sagen, wer uns dazu gebracht hätte. Wahrheitsgemäß nahmen wir die Verantwortung auf uns. Mein Lebtag werde ich die Drohung des Schulleiters Benzing nicht vergessen, dass wir nun in ein „Kindererziehungsheim“ kämen. Diese Drohung wurde nie zurückgenommen, so dass wir sehr lange in der Angst gelebt haben, ins Erziehungsheim zu müssen. Denn zu Hause die Sache zu erzählen, hatten wir auch keinen Mut, denn da fürchteten wir „Sänge“ zu bekommen. Meinem Vater habe ich später mal die Sache so erzählt als ob es ein anderer Schüler gewesen wäre, vielleicht hat er auch alles gewusst? Mein Schulkamerad W. (ein begabter Musiker, wir spielten viel in Gruppen zusammen) war bereits Mitglied der Jungen Pioniere, denn seine größeren Schwestern waren begeisterte FDJ- Mitglieder. Da war es für mich ein Gebot der Stunde zum Schutze vor drohendem Ungemach Junger Pionier zu werden. Gesagt, getan. Von nun an gab es praktisch zwei Heinriche, den äußeren systemgetreuen und den inneren alten logisch und real denkenden. So ist es geblieben solange bis ich der DDR, Gott sei es gedankt, den
Rücken kehren konnte. Ich habe mich durch mein Schulerlebnis auf diese Weise vor der Willkür einer Diktatur schützen gelernt. Einen anderen Weg sah ich nicht. Noch hängt mir dieses Schlüsselerlebnis an. Das Kindererziehungsheim ist mir erspart geblieben. aber ich bin aus Angst und Erkenntnis früh gegen die neue Diktatur in Deutschland-Ost reif geworden. Übrigens fiel am 17.Juni 1953 unsere Grundschul-Abschlussprüfung aus. Lehrer B. stand mit hochrotem Kopf voller Scham im Flur der Ostschule und wir gingen zum Holzmarkt zu den russischen Panzern, die Volkspolizei hatte sich ja verkrochen.
Diese wahre Geschichte bedeutet natürlich nicht, dass ich heute (wie auch schon damals) etwa eine Feindschaft hegte gegen russische Menschen, im Gegenteil, durch den 2. Weltkrieg haben gerade die Russen am meisten gelitten. Alle haben riesigen Schaden genommen und das darf nicht wieder sein.
Ein solches Erlebnis der Bedrohung ohne Rücknahme praktisch noch im Kindesalter vergisst man nie mehr.
Heinrich Grasreiner
Bettina Weben (Samstag, 22 Mai 2021 11:59)
Es schläft hier etwas ein. Letzte Nachricht 2019.
es darf nicht vergessen werden. Ich bin mit meinem Sohn und Exmann 14 Tage vor dem Mauerfall über Ungarn/ Österreich geflüchtet. Man wusste ja nicht, dass es bald vorbei ist. Mein Sohn war damals 6 Jahre und ich wollte das er nicht sozialistisch erzogen wird.
Ich lebe in einem schönen Städtchen, habe gut gearbeitet und nun bin ich Rentnerin und bereue Nichts, höstens, dass ich nicht schon früher abgehauen bin.
Und noch gibt es Menschen, die behaupten in der DDR war alles schön.
K R (Freitag, 08 November 2019 11:17)
Eine tolle Seite zu einem wichtigen Thema, welches nicht vergessen werden darf!
Vielen Dank für diese umfangreiche Sammlung!
Alles Gute weiterhin!
Höger (Donnerstag, 11 Januar 2018 23:00)
Hallo
Durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und bin begeistert.Endlich mal kein Gejammer wie gut doch die DDR war und wie mann sich gekümmert hat,ja wie?Ich habe 1986 einen Ausreiseantrag gestellt und plötzlich war ich ein feindlich negatives Element wurde 1988 verhaftet im Februar und bin Mitte Juli 88 durch Freikauf über K M Stadt mit dem Zug nach Gießen gekommen mit dem was ich auf dem Leib trug.Meine Frau und Kinder 2 Monate später .Außer wenigen Sachen haben wir bei Null angefangen und heute geht es uns und den Kindern gut.Wir sind Rentner,haben ein eigenes EFH (bezahlt) was will man mehr.Natürlich muß man auch was tun.Jammern hilft da nichts.Ich habe mich schon mal gefragt wie würde es in den Neuen Ländern aussehen wenn es keine Wiedervereinigung gegeben hätte die ganzen Dreckschleudern noch in betrieb wären.2113 habe ich in Chemnitz meine STASI Akte gelesen 703 Seiten und 6 IMs und ich habe auch gesehen was sich alles Verändert hat.Ein Politbüro brauchen die Neuen Bundesländer nicht mehr
H.J.H.
Maximilian Meurer (Freitag, 03 November 2017 17:49)
Eine hervorragende Seite, ein wahrer Quell des Wissens und eine wirkliche Fundgrube selbst für DDR - Kenner.
Eberhard L. (Dienstag, 28 Juni 2016 21:29)
Ich finde Deine Seite toll. Ich war ein DDR´ler. Irgendwann nach meiner Lehre wurde ich zu den Grenztruppen eingezogen. Ich dachte ich werd nicht mehr. Jedenfalls ist es mir durch mein politisches negatives Auftreten gelungen, nicht an diese schlimme Grenze zu müssen. Ich kam in eine Baukompanie, war heilfroh, auch wenn sie uns da den Arsch so richtig rund gemacht haben.
Irgendwann nach vielen Jahren wurde ich wieder eingezogen. Diesmal kam ich zu den Grenztruppen in Berlin. Dort musste ich am Anfang irgend ein Formular ausfüllen. Jedenfalls äüßerte ich mich darin so ungefähr, dass ich auf keinen schießen würde, der von Ost nach West wolle. Ab da hatte ich die Arschkarte gezogen. Ich wurde vor irgendwelchen Kommitees gezerrt, sollte da noch einmal meine Einstellung überarbeiten, denn schließlich würde ich ja vom Staat soviel bekommen, da wäre es doch nur selbstverständlich, wenn ich mal was zurückgeben würde. Für einen Moment hatte ich gedacht, ich wäre der schlechteste Bürger in der DDR, gottseidank war es nur ein Moment, der schnell verpflog. Irgendwie habe ich mich dann das viertel Jahr so durchgewurschtelt und bin eigentlich vor schlimmen Repressionen verschon geblieben, was bestimmt nicht so die Regel war. Ich bin irgendwie denen durch ein Gitter gerutscht. Heute denke ich oft darüber nach. Ich bin stolz über mein Neinsagen, war sicherlich kein Held, hatte einfach nur Glück gehabt, und eigentlich hätten doch viele einfach sagen können, dass das Schießen auf Flüchtigen in den Westen nicht gut ist. Aber leider muß ich heute auch sagen, dass es viele Arschkriecher gab. Leider ist die große Masse der Arschkriecher nach der Wende gut davon gekommen!
Ich habe die Grenze gesehen, sie war nicht auf unsere "Klassenfeinde" ausgerichtet, sie sollte verhindern, dass wir Ossis in den Westen abhauen, nicht mehr und nicht weniger. Die Grenze war brutal und menschenverachtend!
LG Eberhard
Resi Gundel (Donnerstag, 23 Juni 2016 12:06)
Die Seite hat mir sehr viel gerbacht und die Buchtipps fand ich auch sehr hilfreich und interessant.
Die Idee mit dem Gästebuch finde ich auch sehr schön. Ich hoffe Sie werden nicht mit ihrer Seite aufhören, weil dieses Thema äußerst wichtig ist und man die Geschehnisse während der SED-Diktatur nicht vergessen sollte.
Robert Komar-USA (Freitag, 07 November 2014 02:05)
von einem pensionierten Deutsch/Russisch High School Lehrer
Thank you so much for your newsletter and your web page. It is wonderful that you have taken so much interest in not forgetting the victims of The DDR regime! As a teacher, I always showed the film with Tony Danza called the Freedom Fighter(it is available from amazon.de from England for those of you living in Europe, and is a beautiful love story between an American soldier and a DDR girl! Sehr empfehlungswert! a happy 25-th anniversary of the fall of the Berliner Mauer to all! Ich werde euch,wie Peter Fechter und die anderen ,NIE vergessen!
Dr. Schönekess (Freitag, 03 Oktober 2014 12:20)
Allen Freunden und Bekannten, die in meinem Heimatland leben und den FREIEN Tag genießen können, wünsche ich einen sonnigen 25. Jahrestag der Deutschen Einheit! Der eigentlich wichtige Tag war ja der 9. Oktober, der Tag der friedlichsten Revolution unserer Geschichte in Leipzig und anderen Städten, den wir nicht vergessen dürfen! Aber die Einheit war ein Jahr später das entscheidende Ziel für uns alle und für ein friedliches Europa! Habt ein schönes, langes und verdientes "Deutsche Einheit"- Wochenende, wo immer ihr auch seid! Danke schön an die Menschen in den neuen Bundesländern, die damals viel Mut bewiesen und viel riskierten. Herzlichen Dank auch an die Polen, Ungarn,Tchechen, Slovaken, Österreicher, Franzosen, Briten, Amerikaner UND RUSSEN, die uns diese Freude durch Ihre politischen Aktionen ab 1980, durch die Mithilfe Grenzen zu überwinden ab Sommer 1989 und ihre Zustimmung ab 1990 dies gemeinsam ermöglicht haben! Das war für uns Deutsche nicht selbstverständlich, bedenken wir heute auch, was unsere Vorväter in Europa verbrecherisches taten! Dziękuję bardzo! Ďakujem moc! Děkuji moc! Köszönöm szépen! Спасибо большое! Thank you very much! Merci beaucoup! Für ein friedliches Miteinander!
H.KONOPKA (Montag, 18 August 2014 15:52)
Da ich selber Betroffen bin, bin 1985 freigekauft worden, habe Eineinhalb Jahre gesessen weil ich auf dem Alex unter der Weltzeituhr meine Einstellung zum Staat DDR öffentlich gemacht habe, finde ich dieses Portal sehr gut.......der Unrechtsstaat DDR darf nie vergessen werden!!
Michael Verleih (Montag, 23 Juni 2014 15:36)
All das, was ich bisher auf diesem Portal sah, erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit ! Was für ein reichhaltiges Material ! Wunderbar !
Heidi Stein (Samstag, 21 Juni 2014 16:17)
Hallo,
schöne Seite. Bedank mich wohl auch im Namen aller Opfer für jede Veröffentlichungsmöglichkeit. Es soll nicht unter den Tisch gekehrt werden, was all den SED und Stasiopfern passiert ist. Deswegen Danke. Heidi Stein
René Münch (Sonntag, 17 November 2013 18:20)
finde es sehr gut, dass es Menschen gibt die mit der DDR Geschichte aufarbeiten und diese Website erstellen. DDR- Aufarbeitung gehört zur gesamt Deutschen Geschichte und darf nie vergessen werden, damit es nie wieder zu einer Diktator wie es die DDR war kommt.
Dieter Gollnick (Dienstag, 12 November 2013 21:26)
11.11.2013
Betrifft: Gedenktafel Reichenhainerstr.236
in Chemnitz
Seit fast 1 Jahr Kämpfe ich für eine Gedenktafel für die unschuldigen Opfer der DDR-Diktatur, die in der Reichenhainerstr. 236 eingesessen haben.
Mann wird immer wieder vertröstet oder hin gehalten.
Wie z. B. „ obgleich Ihr Anliegen grundsätzlich geteilt wird, ist es der Bundesregierung daher leider nichtmöglich, Sie in Ihrem Vorgehen amtlich zu unterstützen. (In diesen Fall wäre der Freistaat Sachsen zuständig).
Und Selbst in Sachsen wird zum größten Teil das Anliegen „das Gedenken der Opfer der DDR-Diktatur“ geteilt nur keiner fühlt sich nicht so richtig zu ständig. Seit 22.8.2013 warte ich auf eine Antwort der Stiftung sächsischer Gedenkstätten habe am 30.9. 2013 nochmals geschrieben.
Warum werden große Reden Gehalten über die Opfer der DDR-Diktatur und werden denn noch verhöhnt. In den man sie hinhält oder nicht ernst nimmt für Ihr Anliegen.
Was ist so schwer eine Gedenktafel für die Opfer der DDR-Diktatur in der Reichenhainerstr 236 in Chemnitz aufzustellen. Jedes Opfer der DDR-Diktatur das unschuldig dort drin war ist einer zu viel.
Meine Bitte an alle dies zu Unterstützen gegen das Vergessen
mesi (Samstag, 10 August 2013 11:32)
Hallo an alle zusammen! DDR war natürlich mehr als nur Mauer, nur Knast, Opfer, aber das wird leider sehr oft und sehr gern vergessen?! Ich muß mich nicht schämen, daß ich eben nicht im Knast war, daß ich die Stasi nicht hautnah (also daß ich nicht zusammengrügelt wurde!) zu spüren bekam. Hatte Arbeit, ein zu Hause. Ja, der Westen wurde uns als das BÖSE hingestellt. Freue mich für jene Menschen, die die Wende ohne psychischen und ohne körperlichen Schaden überstanden, aber viele sind Opfer durch die Wende..
Dieter Gollnick (Samstag, 22 Juni 2013 20:50)
Gedenktafel für Haftanstalt
Chemnitz-Reichenhainer Str.236
Während an den meisten ehemaligen Stasi-Haftanstalten Gedenktafeln für die einst dort inhaftierten politischen Häftlinge angebracht wurden, vermisse ich eine der artige Tafel an der ab 1969 gebauten Haftanstalt Chemnitz- Reichenhainer Str.236. Ich war dort 1987 mehre Monate inhaftiert. Wir politischen Gefangenen waren zusammen mit Kriminelle Untergebracht und mußten in drei Schichten Getriebegehäuse für MZ- Motorräder herstellen. Zum Glück waren wir politischen Gefangenen in der Mehrzahl und konnten uns so gegenüber den Kriminellen behaupten.
Wer war auch in der Reichenhainer Straße 236, im Damaligen Karl-Marx-Stadt ,als politischer Häftling inhaftiert? Über die Unterstützung meines Vorschlags an der besagten Haftanstalt für die einstigen politischen Gefangenen eine Gedenktafel anzubringen, würde ich mich sehr freuen.
Textvorschlag:,, Auf diesem Gelände waren in den 1970er und 1980er Jahren auch politische Häftlinge des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR inhaftiert."
Es können auch für unser vorhaben Parteien und politisch interessierte Mitbürger Unterstützen.
gjudo@t-online.de
http// weg-zur-freiheit.jimdo.com
Schröder (Samstag, 15 Juni 2013 16:45)
Bei einigen kommt die schnöde und alberne DDR Nostalgie auf und stellen die ehemalige DDR dar wie sie in Wirklichkeit nicht war.
Das MFS hatte menschliche Biografien zerstört und verbogen, ging mit primitiven Mitteln und Methoden gegen Andersdenkende vor.
Das MFS hat dazu beigetragen das das marode und diktatorische Gebilde DDR 40 Jahre existiert hat und dem MFS war jedes Mittel recht um Gegner unschädlich zu machen bis hin zur geistigen Verstümmelung.
Wer eine andere Meinung vertrag der bekam den Gewehrkolben der SED zu Spüren und bei dieser Betrachtung ist für DDR Nostalgie kein Platz.
Horst Anstatt (Samstag, 18 Mai 2013 01:53)
Wachregiments der Staatssicherheit, bizarre Szenen am Sowjetischen Ehrenmal am 09 Mai 2013
Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht um zu sehen, werdet ihr sie brauchen um zu weinen
Jean - Paul Sartre
Horst Anstatt (Freitag, 10 Mai 2013 15:41)
Bild.de 07.06.2011 - 00.02 Uhr
Das grösste Rätsel für mich als Stasiopfer bis heute: Am 07.06.2011 bekommt Angela Merkel durch den US - Präsident die höchste zivile Auszeichnung der USA
In der Begründung u.a. warum Angela Merkel den Orden erhält heisst es: "Als sie im kommunistischen Ost - Deutschland aufwuchs ( als FDJlerin )träumte Angela Merkel von der Freiheit.
Da bleibt die Frage: An den US-Präsident wann bekommen wir alle aus Ost - Deutschland einen Orden, wir träumten nicht nur von der Freiheit, in der blüte des lebens waren viele im Zuchthaus für die Freiheit
Matti Hemmann (Mittwoch, 06 März 2013 23:15)
Sehr wichtig, dieses Thema "am Brennen" zu lassen. Zu viel ist über dies Eingesperrt-Sein mittlerweile (und mittlerweile auch: zum Glück) im Alltag vergessen. Dennoch sind diese - geschichtlich
gesehen gerade mal 28 - Jahre für das Leben der meisten gewesenen DDR-Bürger prägend gewesen. Manches muß auch noch verstanden werden, aber da wird es gehen, wie in historischen Prozessen zumeist:
Jahre nach dem letzten Zeitzeugen...
Kraft, Mut und Gottvertrauen bei Ihrer wichtigen Arbeit gegen das Vergessen und Verdrängen!
Herzlichst - Matti H.
Gert Leubert (Dienstag, 19 Februar 2013 22:40)
Danke für diese Seite, es macht immer wieder Mut, zu sehen, wie viele Andere auch noch gelitten haben. Ich selbst war 1979 für 9 Monate wegen "versuchter Republikflucht" inhaftiert bei der Stasi in Dresden und danach im Zuchthaus Cottbus. Nun hat mich das ganze Elend von damals wieder eingeholt, bin psychisch bedingt seit fast 2 Jahren krank, mein Arbeitgeber bietet mir keinen Leidensgerechten Arbeitsplatz und somit bin ich nun arbeitslos...wir werden sehen, wie es weitergeht. Also sollte man diese schlimmen Ungerechtigkeiten nicht vergessen. Dafür auch herzlichen Dank für diese Seite.
Viele Grüße aus Heidelberg
Von Gert !
Horst Anstatt (Donnerstag, 20 Dezember 2012 16:12)
Ich wünsche allen Ruhe und Gelassenheit
dass Sie ein schönes Fest erleben und dass
im kommenden Jahr alle Höhen und Tiefen
genauso gut gemeisterst werden wie in diesem Jahr.
Bleiben oder werden Sie gesund
Markus (Donnerstag, 15 November 2012 21:37)
Schnell wird einem klar, dass Ihre Seite nicht nur vom Mauerfall handelt, aber das macht alles zu einem fast perfekten Gesamtkonzept aus Texten und einem riesigen Archiv mit tollen Links und Literaturtipps. Bitte weiter aktualisieren!
Karin (Sonntag, 06 Mai 2012 16:50)
Freiheit ist nicht allein der Fall der Mauer, sondern geistige Freiheit!
Die Welt schaut auf das Wunder der Friedlichen Revolution in Deutschland. So manch geteiltes Land bestaunt uns und fragt: Wie habt ihr das geschafft!
Wir haben so viel Grund Dankbar zu sein.
Aber Einheit ist eben nicht nur eine Sache einheitlicher Gesetzgebung. Wirtschaft, Kunst, Kultur, Sport, Religion und vieles,vieles andere mehr müssen zusammenwachsen. Es wird noch lange dauern, bis wir wirklich das eine Volk sind. Bis dahin wird noch viel zu tun sein. Und dennoch haben wir viel Grund zur Freude über das, was wir schon geschafft haben.
Alle, die sich einmal eingesetzt haben, mutig gekämpft haben und mitgeholfen haben, dass wir das erreicht haben, denen werd ich mein Leben lang dankbar sein. Denn ohne den Mut und den Glauben anderer Menschen hätte ich die DDR nicht überlebt.
dieterjakob@hotmail.com (Montag, 30 April 2012 22:02)
Bin durch Zufall auf deine Seite gekommen,ich habe alles durchmachen nuessen,Heim,Jugendwerkhof,Brandenburg,cottbus,Naumburg und Hohenschoenhausen,die ganze Palette,Lebe heute von 250 Euro im Monat und es interessiert keinen,fast 10 Jahre kaempfe ich um eine Anerkennung von Haftschaeden,da streiden diese leute wie gross meine Zelle war,die Politiker leben in Saus und Praus und wir bleiben die vergessenen OPFER!!!!aLLE REDEN UND KEINER hILFT WIRKLICH.
Ewald (Donnerstag, 12 April 2012 09:11)
Ich war zuletzt 1986 in der DDR, hier ganz im Süden Deutschlands kennt man sie mehr vom Hörensagen. Es soll sich viel gebessert haben. Die Geschäfte führen schon mehr Westwaren, die Transitautobahnen nach Berlin wurden weiter ausgebaut, mehr Menschen fahren BRD-Autos und die Grenzanlagen sollen freundlicher als früher sein. Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung.
August der 13. (Donnerstag, 29 Dezember 2011 16:04)
Der Preis der Einheit, das ist die geile Luxusversorgung von SED und Stasi!
Horst Anstatt (Sonntag, 07 August 2011 14:50)
Zu meinem Eintrag im Gästebuch, zum 50 Jahrestag des Mauerbau, am 13 August 1961 - Montag, 01 August 2011 16: 40 Uhr
Muss ich noch hinzufügen: Ich zitiere aus meiner Stasiakte.
Auf die Erklärung des Genosse Walter Ulbricht Staatsratsvorsitzender der DDR ( im Volksmund Ziegenbart ) das" die DDR nun in kürze Westdeutschland ein und überholen " würde.
Kommentar des Angeklagten Horst Anstatt: Dies ist ein Vergleich mit einem alten Gaul und einem Mercedes - Silberpfeil.............................
Horst Anstatt (Montag, 01 August 2011 16:40)
Zum 50 Jahrestag des Mauerbau, am 13 August 1961
( ziegenbart ) walter Ulbricht staatsrat der DDR: niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten, und Hilde Benjamin Justizministerin auch Blutige Hilde genannt, konnte nun am 13.08.1961 ihre politische Überzeugung mit aller härte durchsetzen.
Kriegs und Boykotthetze
Staatsgefährder Propaganda und Hetze Paragraph 19 und Staatsverleumdung Paragraph 20 höhe bis Lebenslang ( in der DDR gab es auch bis 1987 die Todesstrafe )
P.S. erst am 12 Januar 1968 wurden die Paragraphen Hetze und Staatsverleumdung geändert von 5 bis 10 Jahren Gefängnis.
Wie war das vor 50 Jahren
==========================
Am 20.08.1961 wurde ich Verhaftet, aus meiner Stasiakte: u.a.
Der Angeklagte habe aus den Verfahren, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, keinerlei Lehren gezogen. In den letzten Jahren haben die revanchistischen und militaristischen Kräften in Westdeutschland den Schlupfwinkel Westberlin dazu missbraucht, viele Bürger unserer Republik,darunter wertvolle Fachkräfte, abzuwerben, um sie unserer Wirtschaft zu entziehen und in ihrer eigenen Kriegswirtschaft unterzubringen bzw. sich überhaupt nicht um sie zu kümmern, weil es ihnen lediglich darum ging, unsere Wirtschaft zu schädigen. Sie wussten, dass sie uns damit an der empfindlichsten Stelle treffen, weil beim Aufbau unserer friedliebenden Wirtschaft und des Sozialismus jede Arbeitskraft und jede Fachkraft nötig gebraucht wird. Westberlin wurde darüber hinaus dazu ausgenutzt, durch Spionage und andere unser Wirtschaft schädigende Akte die Republik zu schädigen.
Es ist auch nachgewiesen, dass bereits Pläne zur offensichtlichen Aggression gegen die DDR vorgelegen haben, so dass es notwendig war, diesen friedensfeindlichen Machenschaften einen Riegel vorzuschieben. Das ist damit erfolgreich geschehen, dass am 13.08.1961 die Grenze in Berlin gesperrt wurden und nur kontrollierbare Durchgänge für notwendige Zwecke offengelassen wurden. Dadurch ist dem Kriegsbrandstiftern in Westberlin die Wühlarbeit erschwert worden.
Die Werktätigen stehen hinter diesen Massnahmen unserer Regierung, und auch die jungen Menschen haben in den letzten Tagen bewiesen, dass sie bereit sind, die Errungenschaften in unserem Staat zu verteidigen.
Nun einzelne Bürger haben noch nicht begriffen, worum es geht und wohin sie gehören. Das sind solche, die entweder aus Gleichgültigkeit oder Dummheit, wie Horst Anstatt am politischen und gesellschaftlichem Leben vorbeigehen und ihr eigenes Leben führen. Sie kommen dann dazu, dass sie mit sich selbst und der gesellschaftlichen Entwicklung unzufrieden sind und dadurch zur Begehung strafbarer Handlungen gelangen. Wer heute noch allem zum Trotz ist ein Verräter unserer Arbeiterklasse, ein Staatsverbrecher. Die Werktätigen verlangen, dass solche Menschen energisch zur Verantwortung und schwer bestraft werden
Ein solcher unbelehrbarer Verräter ist der Angeklagte Horst Anstatt.
Nicht nur in der letzten Zeit ist er durch Frechheit aufgefallen, sondern aus seiner Entwicklung ergibt sich systematisch, dass seine Brigade sich mit ihm wegen seines vorlauten Wesens auseinandersetzen musste und dass erweder Einsicht noch Besserung zeigte.
Die Strafkammer schliesst sich aus diesem Grunde dem Antrag des Staatsanwaltes an, den Angeklagten Horst Anstatt schwer zu bestrafen.
Es wird ihm nunmehr Gelegenheit gegeben über sein Verhalten nachzudenken und zu einem anständigen Bürger unserer Republik zu werden oder aber unbelehrbar zu bleiben.
STVA Bautzen, STVA Cottbus, Haftkrankenhaus, Leipzig Klein - Meusdorf, ein paar Androhungen meine Strafe zu verlängern u.s.w.
Meine Frage, an das Gericht warum kommen die Arbeiter aus Westdeutschland nicht nach der DDR, dann brauch man keine Mauer - die Antwort ist man mir bis heute schuldig.
Wegen ein bisschen Freiheit: wurde uns in der blüte unseres Leben viele Jahren geraubt, die durch nichts und niemanden wiederbringlich sind - ich war 19 Jahren am 13.08.1961.
Am 28.08.1968 wurde ich von der B.R.D. Freigekauft unter Protest, den ich war ein Mensch und keine ware - meine Angehörige, Eltern habe ich nie wiedergesehen u.s.w.
Rainer Jer (Dienstag, 22 März 2011 11:08)
Ich kann dem Fall der Mauer nichts abgewinnen !
den am 9.11.89
ist mein Schutzwall, gegen diesen Unrechtstaat, in dem ich März 1962 entführt wurde und 16.Jahre (16.08.1978) zwangsweise leben mußte, gefallen.
11. Jahre konnte ich die Zeit in der DDR soweit es ging verträngen
am 09. November 1989 wurde diese Wunde mit aller Wucht wieder aufgerissen
und sie heilt nicht mehr - ich lebe in einem Zustand der Unmacht
und frage mich warum ?
Am 09. November 1989 stürtzte ich ins bodenlose
in ein schwarzes nicht endendes Loch
mein Schutzschild, ist gefallen !
Nein ! ich kan dem Fall der Mauer nichts gutes abgewinnen !
Entführung, Zwankseinweisungen in diverse Kinderheim, in Kindergefängnis ins Jugendhaus und Stasigefängnis haben mein Leben geprägt
Die Mauer war mein Symbol zu wissen wofür !!!!!!!!!!!!!!
Rainer J.
Otto Humburg, Mail:otto.humburg@gmx.de (Dienstag, 01 März 2011 17:44)
Die "Stiftung Friedliche Revolution", siehe 1.Google-Link zu diesem Begriff bzw. www.stiftung-fr.de, hat am Montag, den 7.02.2011, also noch vor dem Mubarak-Rücktritt am Freitag, 11.02.2011, einen Aufruf zur Gewaltlosigkeit:"Offener Brief an die Demonstranten in Ägypten" im traditionellen Friedensgebet in der Nikolaikirche Leipzig um 17 Uhr verlesen und der Öffentlichkeit übergeben, der sich analog auch auf Tunesien, Lybien, Bahrain, Iran und andere Länder übertragen läßt und gleich auf der Hauptseite der Homepage der Stiftung auf Deutsch, Englisch und Arabisch in autorisierten Übersetzungen vorliegt.
Die LVZ-online berichtete schon am Abend des 7.02.2011 darüber nach der dpa-sachsendienst-Tickermeldung von 17:06Uhr.
Das FORUM MENSCHENRECHTE, die Dachorganisation vieler Menschenrechtsvereine in Deutschland, hat diesen den Offenen Brief als "lesenswert" empfohlen und am 9.02.2011 auf seiner Pinnwand bei Facebook mit einem Link auf ihn hingewiesen.
Es wäre schön, wenn er weit verbreitet und weiterverlinkt würde, damit er über die Netze in den von gesellschaftlichen Umbrüchen in Richtung Demokratie betroffenen Ländern der Bevölkerung als Ermutigung bekannt und vielleicht noch gewaltmindernd nützlich wird.
Otto Humburg
Manudave (Dienstag, 15 Februar 2011 08:15)
Tolle Seite - sehr eindrucksvoll. Macht weiter so.
www.forum-deutsche-einheit.de
Ruth (Dienstag, 01 Februar 2011 15:07)
Vielen Dank für diese tolle, informative Seite zum Thema Ausreise. Ich habe einen Literaturtipp für alle Interessierten:
Bindig, Belinda: „Vorher war alles gut, alles normal – und dann ist man halt aussätzig“ Der Umgang mit Ausreisenden in der DDR. In: Blask, Falk/Bindig, Belinda/Gelhausen, Franck (Hrsg.): Ich packe meinen Koffer. Eine ethnologische Spurensuche rund um OstWest-Ausreisende und Spätaussiedelnde, Berlin: Ringbuch Verlag 2009, S. 17-33, ISBN 978-3-941561-01-4
Ein wirklich schönes Buch von jungen interessierten Studenten, die mit Zeitzeugen gesprochen haben. In dem Buch gibt es auch noch einen Beitrag, der von dem umgekehrten Weg - also EINREISE in die DDR - handelt (Denise Schwesig).
Liebe Grüße,
Ruth
Caddl (Sonntag, 16 Januar 2011 18:51)
Ich schaue grade auf N24 einen Film..
Ich muss sagen selbst jetzt nach über 21 Jahren erinnre ich mich an die Zeitenwende..Der Ostblock zerbröckelte schon seit 1980..Aber 1988 war es soweit..die Montagsdemos fingen an..immer mehr kamen dazu..
Als ich in der Schule sass war nur das Thema da..kein Unterricht war möglich..
Ich bin "Westler" aber mich nahmen die herzzerreisenden Szenen im Frnsehen derart mit das ich mich krankschreiben lassen musste..
Ich wollteam liebsten nach Berlin oder an die Grenze bei Hof an der Saale un mit den Menschen feiern,die die gewaltlose Revolution schafften..
Mir stehen grade wieder die Tränen in den Augen weil ich sehr viel erlebte damals..
1986 hatte ich in der Klasse für 6 Wochen eine Mitschülerin die aus der DDR war..
So "heimlich still und leise wie sie auftrat so verschwand sie wieer..habe damals nix mhr gehört von ihr "wie wo was"..
Stephan Nuntius (Freitag, 07 Januar 2011 14:19)
Namhafte friedliche Revolutionäre haben bereits wähend dieser friedlichen Revolution wegweisend und völlig richtig festgestellt, dass mit diesem Umbruch die Diktatur des Proletariats nur gegen die Diktatur des Geldes, der DM, des Mammons ausgetauscht werden wird. Entsprechende Briefe und Dokumente sind jederzeit nachweisbar. Die Ergebnisse der Diktatur des Geldes sehen wir in den Kriegen gegen Jugoslawien, den Irak und Afghanistan, an ihnen ist nichts gut! Die Abschaffung unserer selbst (Sarrazin) bestätigt das nur eindrucksvoll. Ein weiterer eindrucksvoller, für alle Welt sichtbarer Beweis ist die offene Benachteiligung und Diskriminierung aller ehemaligen politischen Häftlinge der SBZ/DDR im einigen Deutschland, das sich der Täterbegünstigung auf allen Gebieten und allen Ebenen verschrieben hat.
Deutsche Paralleltauzieher (Dienstag, 04 Januar 2011 03:28)
Hey.
Also ich find deine Seite Super!!
Viele Info´s, nett anzuschauen!!
Find ich gut, weiter so!
Beste Grüße
Irene Sippel (Donnerstag, 30 Dezember 2010 21:50)
Hallo Hinrich,
solche Seiten wie Deine sind wichtig. Wenn Du willst schau mal auf meiner Homepage unter der Seite http://www.glasstudio-ickehier.de/galerie/kreuzweg/ nach. Dort findest Du meinen ganz persönlichen Kreuzweg von jemandem von der anderen Seite der Mauer. Wenn Dir meine Kunstwerke gefallen, kannst Du sie gerne verwenden. Ich bin jedenfalls dankbar, dass das Ganze ganz ohne Blutvergießen abgelaufen ist. Heute engagiere ich mich bei KIB (www.kircheinbewegung.net) , um durch friedliche Gebete nach Vorbild der Montagsgebete zum Einsturz der Mauern in der katholischen Kirche beizutragen.
Herzliche Grüße von Irene (ehemals in Berlin heute in Bayern lebend)
Horst Anstatt (Donnerstag, 16 Dezember 2010 01:59)
Ich wünsche allen Ruhe und Gelassenheit, dass Sie ein schönes Weihnachtsfest erleben und dass im kommenden Jahr alle Höhen und Tiefen genauso gut gemeistert werden wie in diesem Jahr.
Bleiben oder werden Sie gesund
Horst Anstatt
Bilderbuch Berlin (Dienstag, 14 Dezember 2010 20:56)
Hallo Hinrich! Ich war damals 13 als die Mauer fiel und verfolgte das Ereignis von Bayern (Würzburg) aus im TV. Obwohl ich noch ein Kind war bewegte mich dieses Ereignis sehr. Heute wohne ich in Berlin und fühle noch immer einen Schauer, wenn ich über die ehemalige Grenze hinwegfahre. Diesen Winter baue ich eine Internetseite auf, in der ich die Spuren der Geschichte im heutigen Berliner Stadtbild darstellen möchte. Ich liebe Berlin :-) Viele Grüße! Thomas
Manudave (Mittwoch, 06 Oktober 2010 19:33)
Hallo,
herzlichen Glückwunsch zu dieser gelungenen Seite.
Auf unserer Seite bieten wir ein Diskussionsforum über die DDR, die Bundesrepublik und den Geschichten der Menschen dazu.
Bei uns schreiben Flüchtlinge, Bürger aus Ost und West, Amerikaner, Mitarbeiter der Staatssicherheit, Grenzsoldaten, BGS´ler und viele mehr.
Ich werde in unserem Forum auch auf diese Seite hinweisen und wünsche weiterhin gutes Gelingen.
Herzliche Grüße
wwww.neues-forum.info
User Manudave
Horst Anstatt (Freitag, 24 September 2010 20:21)
Wo sind Sie geblieben, die rund 3 Millionen SED - Mitglieder. u.a. die DDR - Armee hatte ihren eigen Geheimdienst von Techniker mobilen Radarstationen,Spionen von Funkmess, Funkortung und Telefontechniker, Obmänner vom FDGB, Mitarbeiter vom DDR - Fernshen u.s.w.
EurActiv=de keiner weiss, wie viele "lebende U - Boote"zur Zeit in Deutschland wohnen. Es sind erstaunlich viele Personen mit falscher Indentität fingierter Biographie. So tauchten 1945 Personen mit NS - Vergangenheit unter und 1989 Personen mit Stasi - Belastung. Die Werkstätten der Stasi waren imstande, jedes dokument perfekt nachzumachen zu fälschen und Lebensläufe zu erfinden.
Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch mitten unter uns.
Horst Anstatt (Freitag, 17 September 2010 15:06)
Vergessen, Verschweigen, Verdrängen.
Im Klartext Leute, haltet doch das Maul und lebt damit dass Stasi - Leute in öffentlichen Ämtern sitzen.
Und dafür waren wir Jahren im Zuchthaus DDR - "Schöne Demokratie" unsere Einheit.
Verfasser (Mittwoch, 01 September 2010 21:16)
Was bedeutet OPK?
Operative Personenkontrollen (OPK) waren nach der Sicherheitsüberprüfung der nächst höhere Schritt der Überwachung einzelner Bürger durch das MfS. Im Gegensatz zu Sicherheitsüberprüfungen, bei denen die Frage “Wer ist Wer?” (wer ist Freund, wer ist Feind?) erstmalig aufgeworfen wurde, sah das MfS diese Frage bei der Einleitung einer OPK zumindest im Grundsatz schon zu Ungunsten des jeweiligen Bürgers beantwortet - das MfS wähnte hier "den Gegner" bereits am Werk. Die OPK sollte nun dazu führen, den Wirkungskreis dieses Gegners schnellstmöglich einzuschränken und Ansatzpunkte für eine „operative Bearbeitung“ desselben zu erarbeiten.
Homepage: http://beepworld.de/members/opk-akte-verfasser/
Email: verfasser@hotmail.de
Daniel Quindeau (Sonntag, 15 August 2010 20:55)
Super Seite Klasse!!!!!!
Gustav Rust (Sonntag, 25 Juli 2010 22:32)
Leider fehlen hier jede Menge privater Homepages zur "DDR", Stasi etc.
Die wenigen, die hier genannt werden, sind alles offizielle, also vom Steuerzahler finanziert...
Mit freundlichen Grüßen,
Gustav Rust, mehr als neun Jahre Polit-Haft unter Ulbricht und Honecker
P.s.: Wer hilft mir, die Gedenkstätte für die Maueropfer aus dem Bereich des Spreebogens am Reichstag zu pflegen?
Ich bin täglich von etwa 11.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr dort.
peter illert (Freitag, 16 Juli 2010 23:44)
Bei dem Feier-Wochenende in Berlin um den 10.11.1989 war ich damals auch dabei. Aber schon damals war klar, dass sich die DDR stark von der Mauer abhängig gemacht hatte und mit ihr in ihrer sozialen Struktur so stark beschädigt worden war, dass ein eigenständiger Neuanfang schwierig schien. Im Januar/Februar 1990 bin ich dann rüber und bald wieder zurück - gemäss der Analyse von Leuten vom Leipziger Neuen Forum ,dass ohne eine Weiterentwicklung im Westen auf beiden Seiten Restauration drohe.
Ich kannte noch einige Leute aus der unabhängigen Ost- Friedensbewegung aus meiner Zeit in der Pressehütte Mutlangen. Viele von ihnen fühlten sich regelrecht überrollt- die Mauer wollten sie aber trotzdem nicht wiederhaben....
Peter
Karl- Heinz (Freitag, 25 Juni 2010 16:31)
Eine gelungene Seite die auch organisatorisch gut aufgebaut ist. Sie erinnert an eine Zeit, die wir nie vergessen sollten und welche eine Mahnung an uns alle ist.
VG
Karl- Heinz