Es war die größte Niederlage des Ministeriums für Staatssicherheit: Im Januar 1979 wechselte Oberleutnant Werner Stiller die Seiten. Der Agentenführer von Markus Wolfs Auslandsspionage floh mit
einem Koffer brisanter Unterlagen in den Westen und enttarnte Dutzende DDR-Spione. Erich Mielke tobte und wollte Stiller um jeden Preis finden. Er sollte möglichst zurückgeholt und vor ein
Militärgericht gestellt werden, wo die Todesstrafe auf ihn wartete. Der Bundesnachrichtendienst schützte seine Quelle rund um die Uhr und übergab Stiller schließlich an die CIA, da er in Europa
nicht mehr sicher war. In den USA erhielt er eine neue Identität, studierte und arbeitete als Peter Fischer bei Banken in New York, London, Frankfurt am Main und Budapest. Er verdiente Millionen
- und verlor sie wieder.
Werner Stiller berichtet erstmals freimütig über sein abenteuerliches Leben in der Welt der Geheimdienste. Es ist zugleich das Psychogramm eines Mannes, der sich seinen Weg bahnte durch konträre
Gesellschaftssysteme und für den Spannung ein Lebenselixier ist.
CH. Links Verlag (hier demnächst auch Presseresonanz)
Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag
Format: 13.5 x 21.0 cm
Seitenzahl: 256
Abbildungen s/w: 23
ISBN: 978-3-86153-592-8
Erschienen: 09.2010
Lieferfähigkeit: sofort lieferbar
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